Hey Leute,
bin neu hier und hab keine Ahnung, ob ich im "richtigen" Teil des Forums gelandet bin - also schonmal SORRY falls nicht.
Zu meiner Problematik:
ich habe meinen Bachelor in Psychologie gemacht und bin gerade mitten im Master. Nun kommt mir immer mehr der Gedanke an ein Medizin-Studium. Irgendwie war das schon zu Beginn des Studiums da, aber ich dachte mir immer, dass Psychologie doch eher was für mich sei. Mittlerweile denke ich nicht mehr so. Ich habe mehrere Praktika in Psychiatrien gemacht und sollte da eigentlich "Psychologische Praktika" machen, aber hatte immer viel mehr Interesse an den ärztlichen Tätigkeiten.
Mein ursprünglicher Plan war: Psychologie Master beenden, Therapeuten-Ausbildung machen (ja, ich weiß, dass man da ausgebeutet wird, aber ich will unbedingt in den klinischen Bereich und dazu brauch ich nun mal die Ausbildung).
Nun tendiere ich eher dazu ein Medizin-Studium aufzunehmen, habe mich auch schon dafür beworben.. aber ich weiß nicht, ob ich es tun sollte.
Ich meine ,ich werd auch nicht jünger und stehe sehr kurz vorm Abschluss des gesamten Studiums. Aber andererseits habe ich Angst, dass ich es lebenslang bereuen werde, wenn ich NICHT Medizin studiere.
Mal angenommen, ich bekomme ein Platz (Für das kommende WiSe stehen die Chancen sehr gut), soll ich nochmal ein Studium von neu beginnen nur um dann auch ärztlich und nicht nur psychologisch/therapeutisch zu arbeiten zu können? Lohnt sich das?
Das Medizinstudium ist ja auch kein Zuckerschlecken und echt lang, da frag ich mich ob ich mir und meinen Eltern das wirklich antun sollte. Die müssten mir das nämlich finanzieren, weil ich für ein Zweitstudium kein Bafög mehr bekommen würde. Andererseits müssten sie mir auch während der Ausbildungszeit als Therapeut unterstützen, da die ja auch sehr kostspielig ist..
Ich bin hin und hergerissen und weiß grad echt nicht wo mir der Kopf steht.
Gibt es hier vielleicht Leute die in einer ähnlichen Situation waren?
Ich wäre für jegliche Anregungen/Meinungen/Vorschläge dankbar...
Liebe Grüße