Ich brauche Schwarmwissen von euch.
Ich bin AE mit 3 Kindern, einem Baby. Ich habe den stationären WB Teil komplett fertig, muss jetzt in die Praxis. Es soll - zugegeben aus Gründen der Fa für Allgemeinmedizin werden. Mir fehlt also der ambulante Teil, wobei ich davon ja noch ein Jahr in die Chirurgie könnte?
(Ortho möglich?)
Ich überlege hin und her. Meine Kinder haben vor allem Vorrang und da ich ganz alleine hin, muss ich jetzt eine Lösung finden, die ich gut alleine bewerkstelligen kann.
Ich will in TZ in die Praxis, mache mir aber zb Gedanken, wie ich das mit Hin und Abholen der Kinder machen kann. Ich müsste theoretisch morgens um 8 anfangen, um mittags aus der Praxis rauszusein. Am liebsten hätte ich einen freien Vormittag, wenn irgendwie ok.
Der zweite Punkt, der mich quält ist das Geld. Bitte nicht falsch verstehen, aber als alleinstehende Frau mit Kindern muss ich schauen, wovon wir leben. Ich habe im KH bisher netto im die 1800 verdient. Ich hab mich in einer Praxis beworben und der Chef wollte mir nur 1400 netto zahlen, davon kann ich noch nichtmal die Miete zahlen. Klar, bin ich nicht flexibel. Es muss Wohnortnah sein, TZ, findet nicht jeder gut.
Es gibt hier kaum Praxen,selbst in der nächst größeren Stadt.
Wie geh ich am geschickesten vor?
Mache mir Sorgen, dass ich als Ärztin in "Hartz vier" rutsche, ihr wisst wie ich das meine. Ich stresse mich mit dem Arbeiten, weil ich schnell den FA brauche, um finanziell besser gestellt zu sein und denke auch an meine Rente.
Rente ist der naecahte Punkt. An die nicht verheirateten Frauen, wie sichert ihr euch ab?
Ist der Allgemeinmedizin er überhaupt eine gute Idee oder wäre es besser in die Betriebsmedizin zu wechseln? Wäre das möglich und könnte man sich noch verbraten lassen? Für die Unikarriere hab ich leider keine Ressourcen, sonst hätte ich große Lust an die Uni zum Arbeiten.
Was für Möglichkeiten hat man, Zusatzverdient zu bekommen? Auch vor dem FA möglich?
Ich hab gerade Angst, falsche Entscheidungen zu treffen.ich muss weiterkommen. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könnt und mir den Blick über den Tellerrand verschafft.