Zahnmedizin ein Frauen-Fach?

[jan_mediklin]

Laut den Statistiken wird die Zahnmedizin ja mehr und mehr zur Frauendomäne. Die Mehrheit der Studienanfänger(innen) sind ja bereits weiblich und der Trend scheint anzuhalten.
Aber warum ist das denn eigentlich so? Liegt das alles nur daran, dass man als Zahnärztin so schön in Teilzeit arbeiten kann, wie viele sagen?
Also, besonders die Mädels unter euch - warum ausgerechnet Zahnmedizin?

[davo]

Ich bin weder weiblich noch Zahni - dennoch ein kurzer Kommentar dazu:

Bei Zahnmedizin sind inzwischen 75-80% der Studienanfänger weiblich, bei Humanmedizin ca. 65%. Ich persönlich vermute, dass das schlicht und einfach daran liegt, dass mehr Frauen das Abitur machen als Männer, dass Frauen bessere Abiturnoten als Männer haben, und dass diese beiden Studienrichtungen eine vergleichsweise einfache Variante sind, um ohne große gläserne Decke und ohne großen Verhandlungsbedarf (man weiß ja aus etlichen Studien aus der Privatwirtschaft, dass Frauen seltener und schlechter ihr Gehalt verhandeln) viel zu verdienen. Die guten Teilzeitmöglichkeiten in der Zahnmedizin kommen noch dazu. Außerdem ist inzwischen die Mehrheit der Zahnärzte weiblich, und das prägt natürlich auch - wenn man als Frau viele Frauen in einem Beruf sieht, kann man sich diesen Beruf auch eher für sich selbst vorstellen, als wenn Frauen in einem Beruf eine Seltenheit sind.

[Kretschmann]

Männer Quote muss her

[EVT]

Durch den TMS ist es in Heidelberg in der Humanmedizin fast ausgeglichen, liegt also wohl am Abi. Wahrscheinlich in der Zahnmedizin ähnlich.

[baugruen]

Männer Quote muss her

sooo siehts nämlich aus!

aber mal ehrlich, es gibt ja mittlerweile auch so "zahnärztINNEN-Vereine", ich glaube der eine heißt "dentista". keine ahnung, wozu sowas gut sein soll...