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  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    ich habe heute gelernt, dass der M. flexor hallucis und der M. tibialis posterior eine Eversion und Supination machen.

    Dabei habe ich aber auch folgendes gelernt:

    Flexoren sind meist mit einer Supination verknüpft. (Geht auf.)
    Eine Supination ist meist mit einer Inversion verknüpft. (Geht nicht auf.)

    Inversion = Calcaneu kippt nach medial.
    Eversion = Calcaneus kippt nach lateral.
    Supination = Hebung des medialen Randes.
    Pronation = Hebung des lateralen Randes.

    Kann mir jemand helfen und erklären, weshalb der M. flexor hallucis und der M. tibialis posterior eine Eversion und Supination machen.

    Lg



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  2. #2
    IntubierTier Avatar von papiertiger
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    2.854
    Woher stammt die Information denn?

    Soweit ich das in der Vorlesung gehört habe ist eine Inversion eine kombinierte Bewegung aus Adduktion, Plantarflexion und Supination, eine Eversion analog Abduktion, Dorsalextension, Pronation.
    Der Benninghoff dagegen ist da ganz dreist und setzt Inversion/Supination und Eversion/Pronation einfach gleich.

    Gibt ja durchaus Muskeln, die je nach Ausgangslage sowohl pronieren als auch supinieren (bzw. ähnliche einander eigentlich widersprechende Dinge tun können ;) ) - aber vom M. tibialis posterior und dem M. flexor hallucis longus wäre mir das jetzt neu/würde ich das auch vom Verlauf her (sehr eindeutig medial der entsprechenden Achse) für sehr unwahrscheinlich halten.

    Das einzige, was vielleicht ein wenig zu dem von dir gehörten passt - der M. flexor hallucis longus stützt ja mit seiner Sehne das Sustentaculum tali, und von den Ansätzen des M. tibialis posterior gibt es rückläufige Fasern dorthin, verhindern also beide, dass der Kalkaneus nach medial weggkippen könnte (und stabilisieren auch im Allgemeinen den medialen Fussrand).. könnte man also ganz eventuell als eine Verhinderung der Inversion nach deiner Definition deuten (aber damit eigentlich noch nicht unbedingt als Eversion.. naja.)

    Hoffe, ein wenig weitergeholfen zu haben.



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