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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    ich bin im Moment ein wenig unsicher, was meine Doktorarbeit angeht.
    Ich mache eine klin. prospektive Studie in der Schlaganfallversorgungsforschung. Ich bin dafür ein halbes Jahr jeden Tag in der Klinik und nehme mir dementsprechend ein Freisemester.

    Im Grunde macht mir das Ganze Spaß, ich bekomme ein wenig was aus dem Klinikalltag mit und lerne hoffentlich auch einiges dabei. Allerdings sind in den letzten Wochen viele Leute zu mir gekommen und haben mich vor meinem Doktorvater gewarnt und mir u.A. gesagt, dass ich mit meiner Fragestellung nicht über ein cum laude hinaus komme.
    Da frage ich mich nun doch, ob es das wert ist ein halbes Jahr auszusetzen...

    Ich hätte auch Alternativen für Doktorarbeiten, bei denen ich ganz normal weiter studieren könnte, die ne klar umrissene Fragestellung haben und bei denen auch auf jeden Fall ein cum laude oder ein magna drin wäre.

    Allerdings ist mein Doktorvater wohl relativ einflussreich und hat im Promotionsausschuss was zu sagen.
    Es stehen noch ein paar Gespräche aus und ich bin mir auch noch sehr unsicher, aber meine Befürchtung ist im Moment, dass er mir - sollte ich wirklich aufhören - ziemliche Steine in den Weg legen könnte. Ist sowas realistisch oder sehe ich einfach zu schwarz?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    26.12.2003
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    1.154
    wovor genau warnen die leute? wenn du mit deinem doktorvater gute erfahrungen gemacht hast, dann würde ich mir das dreimal überlegen, ob an der meinung anderer was dran ist oder nicht.....was spricht denn gegen ihn, wenn du mit iohm klarkommst und dir die arbeit spaß macht?
    Never wrestle with a pig, because you both get dirty, but the pig likes it!



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    08.09.2006
    Beiträge
    292
    Naja, zum Einen davor, dass er dazu neigt die Leute zu verpulvern (ich bin im Moment auch jeden Tag mind 10 Stunden in der Klinik, 6 Tage die Woche), zum Anderen davor, dass mit der Fragestellung nichts neues rauskommen wird und dass ich das ganze auch als retrospektive Geschichte mit halb so viel Aufwand machen könnte, ohne dabei ne schlechtere Note zu bekommen.

    Ich habe eben auch die Befürchtung, dass ich mich da total reinhänge, meine Freizeit und ein Semester Zeit opfer und dann eben keine entsprechende Note bei rauskommt. SO viel Spaß macht es mir dann doch nicht, dass ich das ganze einfach so zum Zeitvertreib machen will.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Haweee
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    12.06.2010
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    Also: Mal ganz langsam!
    Wie kommst du darauf, dass es nicht mehr als ein cum laude für die Arbeit geben wird? In aller Regel hat bei dieser Entscheidung dein Doktorvater als Erstgutachter ja schließlich nen großen Einfluss.
    Hast du mal eure Promotionsordnung gelesen, wie die Note überhaupt zustande kommt? Bei uns tritt der Promotionsausschuss im Hinblick auf die Note nur auf den Plan, wenn die Vorschläge von Erst- und Zweitgutachter differieren.
    Bist du dir sicher, dass das nicht ein enttäuschter ehemaliger Doktorand war, der dir das gesteckt hat?

    Außerdem halt ich es für ziemlich fragwürdig, sich sicher zu sein, dass man bei anderen Fragestellungen ne bessere Note bekommt! Schließlich spielt es ja eine sehr große Rolle bei der Benotung - wenn nicht die größte -, was DU aus den Daten machst! Ist ja glücklicherweise nicht so, dass man für die Fragestellung selbst benotet wird... Das wäre ja noch schöner.

    Und selbst wenn es am Ende - aus welchen Gründen auch immer - "nur" ein cum laude werden sollte: Wen interessiert hinterher die Note?

    Also: Bevor du so eine weitreichende Entscheidung triffst, lass dir diese Punkte mal durch den Kopf gehen und - ganz wichtig - lies mal eure Promotionsordnung hinsichtlich der Notengebung. Ganz nebenbei: Wenn es nach der Relevanz der Fragestellungen geht, würden wahrscheinlich viele Arbeiten ganz durchfallen. Aber das liegt leider am System des "Schmalspurdoktors" der Medizin.

    Grüße!



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Haweee
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    12.06.2010
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    Und, hast du schon neue Erkenntnisse? Würd mich mal interessieren, zumal ich es sehr schade finde, wenn man einen Fred eröffnet und dann auf die Rückmeldungen und Tipps anderer Studenten nicht antwortet...



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