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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Liebes Forum,
    ich habe eine Frage an euch bzgl. den Zusatzbezeichnungen.

    Lohnt sich in eurer Augen der Aufwand für den Palliativmediziner (Kosten, Stunden)?
    Habe ich davon etwas in der ambulanten Versorgung als Internist? Oder kann man sich das notwendige Wissen auch so aneignen?
    Bin ich als Internist + Palliativmediziner für potentielle Bewerbungen interessanter?
    Herzlichen Dank!
    LG Johannes



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  2. #2
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    Die Zusatzbezeichnung ist je nach Bundesland etwas unterschiedlich zu erwerben.

    Grundsätzlich benötigst du den Kurs Basismodul 40h - meiner Meinung nach wirklich lohnenswert für alle, weil darin die meisten Grundlagen besonders der „Symptomkontrolle“ schön zusammengefasst und praxisnah unterrichtet werden.

    Und dann gibt es die drei Kurse Fallseminar 1, 2 und 3 (auch jeweils 40h) - die dann mehr ins Detail gehen bezüglich eher der „nichtkörperlichen“ Palliativmedizin - Ethik, Recht, Kommunikation, Fallbeispiele.
    Sicherlich alles interessant und auch gut aber auch etwas langwierig.

    Alternativ kann natürlich auch das Wissen bzw. die Voraussetzung für den Titel direkt über Weiterbildung erworben werden auf einer Palliativstation oder anderen Weiterbildungsstätten - was einen eher weiterbringt als die die drei Fallseminar Kurse.

    Natürlich macht einen die Zusatzbezeichnung bei Arbeitgebern interessant bzw wenn du dich selbst niederlassen möchtest. Da es in der ambulanten Medizin seit einigen Jahren spezielle Abrechnungsziffern (37300 usw.) gibt, die Menschen mit Zusatzbezeichnung oder ein Sammelsurium bestimmter Fortbildungen abrechnen können und sich in bestimmten Punkten unterscheiden von den regulären Palliativziffern (u.a. 03370 usw.) - meist nur wenige Euros aber auch Ziffern existieren, die man nur mit den obigen Voraussetzungen abrechnen kann - 37317 zum Beispiel. Ob sich das alles lohnt sei dahin gestellt.

    Medizinisch-menschlich finde ich die Zusatzbezeichnung lohnt sich, pekuniär unter dem Strich auf Dauer auch etwas.

    Meine Empfehlung - das Basismodul machen, und wenn es einen packt, dann auch den Rest.

    Generell gibt es aber auch echt wirklich gute Bücher zur Palliativmedizin, wenn man das Grundwissen sich einfach nur aneignen will.



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  3. #3
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    Ich verstehe in der neuen WBO von 2020 in Nordrhein nicht so recht, ob man zwingend eine stationäre Weiterbildung braucht oder auch nur über die Kurse gehen kann. Also, wer füllt das e Logbuch aus? Oder gibt es dann keines für die Leute, die Grund u Aufbau Kurse gemacht haben? Ich würde die ZB gerne machen, bei uns in der Klitsche (äääh Klinik) hat niemand die weiterbildungs Ermächtigung…reichen dann 40+120 Stunden Kurse???



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  4. #4
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    Zitat Zitat von PedrY Beitrag anzeigen
    Ich verstehe in der neuen WBO von 2020 in Nordrhein nicht so recht, ob man zwingend eine stationäre Weiterbildung braucht oder auch nur über die Kurse gehen kann. Also, wer füllt das e Logbuch aus? Oder gibt es dann keines für die Leute, die Grund u Aufbau Kurse gemacht haben? Ich würde die ZB gerne machen, bei uns in der Klitsche (äääh Klinik) hat niemand die weiterbildungs Ermächtigung…reichen dann 40+120 Stunden Kurse???
    In der Weiterbildungsordnung Nordrhein wird zusätzlich die Weiterbildungsstätte als Voraussetzung genannt - würde es leider auch so interpretieren, dass man das grundsätzlich machen müsste. Ist in anderen Bundesländern anders…
    Es ist aber sehr zu empfehlen da bei der Ärztekammer des Landes nachzufragen. Für jede Zusatzbezeichnung gibt es da spezifische Ansprechpartner, die diese Antwort am besten geben können.



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  5. #5
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    Ich habe auch eine Frage, die zum Thema passt. Ich interessiere mich auch für die ZB Palliativmedizin. Kann ich mir die entsprechenden Voraussetzungen auch schon in der Assistenzarztweiterbildung erwerben. Also z.b. der 40h Kurs- wenn ich den in der Assistenzarztzeit mache. Oder auch wenn ich in meiner Rotation 6 Monate auf die Palli rotiere (mache Allgemeinmedizin)?
    ....Das hat sich mir aus der WBO nicht wirklich erschlossen.



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