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  1. #1756
    Diamanten Mitglied
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    Meiner Ansicht nach machen die Buchstabenkurse Sinn wenn man sie zeitlich kurz vor der "Notarztwerdung", oder der ärztlichen Tätigkeit in einer NA macht, oder auch ggfs. danach wenn man schon ein wenig Erfahrung hat. Vorher halte ich für sinnfrei, bis dann nämlich wirklich die entsprechende Tätigkeit ausgeübt wird hat man den Großteil doch wieder vergessen, bzw. Leitlinien/Abläufe haben sich geändert. Ich würde abwarten, auch wenn es schwer fällt



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  2. #1757
    Airborne Avatar von gnuff
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    Falls jemand ein richtig schönes Trauma Buch sucht, hier gibt es eines kostenlos als Download entweder als pdf oder für iBook:

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  3. #1758
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    @ gnuff
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  4. #1759
    Von hier an blind Avatar von Logo
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  5. #1760
    Diamanten Mitglied Avatar von //stefan
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    Zitat Zitat von Logo Beitrag anzeigen
    Ein paar Punkte irritieren mich:
    - Kein Furosemid? Imho schreit deine Schilderung nach 60-80 Furo...
    - CO2-Narkose bei kard. Dekompensation habe ich noch nicht erlebt. Wie ist die Pathophysiologie dahinter? Wo dran habt ihr das festgemacht?
    - Warum Narkose-Light bei V.a. kardiales Ereignis? Wenn ich V.a. kard. Ereignis postuliere, muss ich konsequenterweise das Herz maximal abschirmen vor Stressoren ("Risiko d. stressinduz. Ischämie")... 0.1 Fenta finde ich da eher wenig. Opioid > Hypnotikum wäre da tendenziell eher mein Ansatz

    Thx for Info

    Gruß Logo
    tjaaa... da sprichst du ein paar punkte an, die ich mit dem doc nachher auch noch besprochen hatte (haben lange zusammen gearbeitet, auch damals privat einiges unternommen. daher war das sehr konstruktiv. er hatte mich zB auch während des einsatzes gefragt, ob mir noch was einfällt.)

    also: CO2 narkose ist natürlich völliger quatsch, wir waren anfangs von einer exacerbierten COPD ausgegangen (klassischer bias aus wohnort [viele bergarbeiter] und bei dem "sabber" direkt an bronchialsekret gedacht, war aber wirklich ein ödem). aufgrund der dramatik der situation hat der doc auch schnell nach salbutamol und atrovent per inhaltion verlangt. das wurde dann nach einer ersten groben untersuchung und vitalwerte (druck!) revidiert und die diagnose lungenödem gestellt. es war die fortschreitende hypoxie (patient wurde schon deutlich bradycarder). daraufhin die (noch stärkere) eintrübung.

    zum furosemid: vergessen!!!! ist nicht entschuldbar aber hier der nächste fehler. der doc war sehr ein-und angespannt (erst wenige schichten aufm NEF). ich hab alle medikamente (vorher + narkose) selber aufgezogen, mir ist das furosemid auch durchgegangen... für mich gibt es dafür 3 gründe:

    1. übermüdet (24h dienst, einsatz morgens um halb 6 nach insg. ~8 einsätzen; der einsatz vorher dauerte auch schon 2h wegen intubation bei tbl.-intox; nach ner halben h wieder rausgepiept - dementsprechend ziemlich im eimer auch wenn ich mich im einsatz nicht so fühlte)

    2. völlig auf das vorbereiten der narkose konzentriert - kollegin war keine große hilfe

    3. nach intubation und anmeldung bin ich gefahren, nicht die kollegin - keine rücksprache mit dem doc ob was vergessen wurde. hab nur nach der ITN gefragt ob er "alles hat" und meinen szene-check gemacht. da ist die abfrage der in der wohnung gegebnen medikamente rausgefallen und damit war acuh das furosemid ausm kopf.

    zu der narkoseeinleitung:

    das EKG zeigte einen deutlichen linksschenkelblock, laut ehefrau hatte er in den vergangenen jahren meherer infarkte und stents. ich bin kein freund homoöpathischer narkosedosierungen aber in dem fall (hypoxie, kaum ansprechbarkeit) reichen 0,1mg fenta und 20mg eto völlig (hatte aber noch weitere 20mg aufgezogen), danach gab es zügig weiteres fenta und midazolam.

    klar hätte man auch den druck schön weiter runterbekommen aber bei der cardialen vorgeschichte in kombi mit bereits gegebenem ebrantil und metoprolol hätte man sich mit mehr narkose auch eine katecholaminpflicht herbeizaubern können.

    die weiteren vitalwerte auf dem transport und bei übergabe waren ja "perfekt"...

    mir sind studien durchaus bekannt, dass bei herzchirurgischen eingriffen aufgrund niedriger narkosedosierung (und/oder HLM) gehäuft awareness auftritt. bei solch schwerst instabilen patienten weiss ich nicht, ob die davpn im nachhinein noch etwas wissen.

    würdet ihr deutlich mehr/anders narkotisieren? brutus??
    "The end and aim of all medical practice is prevention; and, failing that, cure; and, failing that, amelioration." (J.W. Ballantyne, 1902)







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