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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von jan_mediklin Beitrag anzeigen
    Würdest du sagen, für mich als Mann, ist diese Entwicklung eher positiv? Ich denke da manchmal dran, also im Hinblick darauf, dass viele Frauen Kinder kriegen, dann mal nur halbtags arbeiten wollen usw.; ein Chef vielleicht lieber einen Mann einstellt, weil der halt den ganzen Tag arbeiten kann, evtl. auch bessere Aufstiegschancen usw. Oder sehe ich das falsch?
    Ist das ne ernst gemeinte Frage?

    Falls ja, hier eine ernst gemeinte Gegenfrage: "Wie schafft man es, sich vor einer zentralen gesellschaftlichen Diskussionder letzten Jahr(zehnt)e so nachhaltig zu verschließen, dass man so eine kindlich-naive Frage stellen kann?"
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  2. #27
    ehemaliger User_11062015
    Guest
    @Kretschmann
    ah okay, stand wohl kurz auf dem Schlauch.
    Ich würde sogar wagen zu behaupten, dass die Tendenz zur Entwicklung von medizinischen Zentren statt Praxen sogar ohne den erhöhten Frauenanteil in erscheinung tritt. Vielleicht noch nicht unbedingt auf dem land , aber in Kleinstädten, Vororten attraktiverer größerer Städten etc.
    Der Trend zur Spezialisierung in den letzten jahren erzwingt das meiner meinung nach.



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  3. #28
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    Ist das ne ernst gemeinte Frage?

    Falls ja, hier eine ernst gemeinte Gegenfrage: "Wie schafft man es, sich vor einer zentralen gesellschaftlichen Diskussionder letzten Jahr(zehnt)e so nachhaltig zu verschließen, dass man so eine kindlich-naive Frage stellen kann?"
    Nun ja, was heißt, sich einer gesellschaftlichen Diskussion zu verschließen? Ich denke, ich sehe die Situation realistisch. Wenn nun mal Frauen, die ein Kind haben wollen, dieses auch bekommen und in der ersten Zeit nach der Geburt gar nicht oder nur halbtags arbeiten, dann bleibt doch mehr Arbeit übrig für die Männer, die (z.B. in jungen Assistenzjahren noch) kinderlos sind oder nicht in Elternzeit gehen.
    Vielleicht war meine erste Aussage etwas zu simpel formuliert, aber ich denke, kindliche Naivität muss ich mir nicht vorwerfen lassen
    Oder befürwortest du eine Quotenregel in der Zahnmedizin (wie auch immer die aussehen sollte?)



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  4. #29
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von jan_mediklin Beitrag anzeigen
    Nun ja, was heißt, sich einer gesellschaftlichen Diskussion zu verschließen? [...] Vielleicht war meine erste Aussage etwas zu simpel formuliert, aber ich denke, kindliche Naivität muss ich mir nicht vorwerfen lassen
    Naja, wenn Du ernsthaft fragst, ob es vielleicht Chefs geben könnte, die eher dazu neigen, Männer einzustellen, weil die nicht schwanger werden und mit höherer Wahrscheinlichkeit längerfristig als Vollzeitarbeitskräfte zur Verfügung stehen als die potentiell kinderkriegenden Frauen, dann fragt man sich schon, wo Du die letzten paar Jahre so gewesen bist. Guten Morgen, genau das ist die Realität (!) in Deutschland seit Jahrzehnten (!!).
    Und es ist das familienpolitische Hauptanliegen der letzten Jahre, eben diese Ungerechtigkeit zu ändern. Stichwörter: Elterngeld, Vätermonate, Elterngeld Plus, Frauenquote in DAX-Vorständen....
    Wenn Dir das alles nicht bewußt war (wovon man wohl ausgehen muss, wenn Du so eine Frage stellst), dann musst Du Dich diesen Debatten wohl irgendwie verschlossen haben.
    Definition of clinical experience:
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  5. #30
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    Okay, wir missverstehen uns wohl etwas. Meine Aussage bezog sich darauf, dass sich ja in der Zahnmedizin allein deshalb die Arbeitswelt ändern wird, weil der Beruf mehr und mehr zur Frauendomäne wird bzw. der weibliche Anteil bald dominieren wird. Also quasi unabhängig von irgendwelchen Bevor- und Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts.
    Wenn wir also z.B. in 20 Jahren 60 % Zahnärztinnen hätten, könnte das doch bedeuten, dass die "zur Verfügung stehende Arbeit" für den einzelnen Zahnarzt steigt, weil von den 60% eben dann doch Hälfte noch Kinder kriegt oder keine Lust auf Chef-Sein hat.
    Ich denke, Frauenquote und co ist in einem freien Beruf wie der Zahnmedizin mit hohem Anteil von Selbstständigen fehl am Platz. Könnte sich evtl. dann auch mit den nächsten 20 Jahren ändern.



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