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Einmal angenommen, jemand will einen Professor-Titel in der Zahnmedizin machen? Wie schwer ist das? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen und wie viel verdient man?
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Du denkst da aber nicht wirklich selbst drüber nach, oder?
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tja, musst dich mit dem leben eines wissenschaftlers an der uni anfreunden und ne habil-arbeit machen. und keine skrupel haben, ellenbogen einzusetzen.
mein fast abgeschlossenes studentenleben hat mich desillusioniert, was das bild vom professor angeht. habe da wenig positive und viele abschreckende erfahrungen gemacht. wissenschaftlich sind die sicher tolle hechte, aber menschlich nicht selten unterste schublade.
und wenn du überlegst, an 30 zahn-fakultäten gibts vielleicht je 3 prof-stellen für zahnis und wenn einer mal prof ist, gibt der die stelle in den 30 jahren bis zur rente auch nicht mehr her... ich würde da ja nicht drauf spekulieren
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Voraussetzungen: (1) Habilitation, (2) Ruf.
Einen Ruf (sprich ein Jobangebot, um Alltagssprache zu verwenden) zu bekommen ist in "normalen" Fächern verdammt schwierig. Sehr viele Leute würden gerne Wissenschaftler sein, nur wenige schaffen es dauerhaft auch wirklich. Ob es in Zahnmedizin auch so schwer ist, weiß ich nicht.
Bezahlung: W2 oder W3, siehe http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/land/ W2 ist, von den allgemein üblichen Anforderungen her, vergleichbar mit dem, was man in den USA als associate professor bezeichnet, W3 mit dem, was man in den USA als (full) professor bezeichnet, aber die Abgrenzung ist oft unscharf. Es gibt immer öfter kombinierte Ausschreibungen bei denen es dann auch Verhandlungssache ist, bzw. von anderen Angeboten abhängt, in welche Besoldungsgruppe man eingeordnet wird.
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neulich meinte bei uns ein zahn-professor in der vorlesung, dass er ja nicht sonderlich gut bezahlt wäre und sich durch privatbehandlung ja noch was dazuverdienen müsste. fand ich beim blick auf die lohntabelle ganz schön unverschämt.
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