Doktorarbeit: was liest der Prof wirklich?

[Madame Bouvier]

Hallo, hab mal gehört das der Doktorvater (und die Mitprüfer) die Arbeit nur grob überfliegt und sich eig. nur die Zusammenfassung und die Diskussion wirklich gründlich durchliest. Stimmt das oder ist es nur ein Ammenmärchen? Ich will nicht eine Ellenlange gründliche Einleitung schreiben die dann keine Sau liest...

[Kackbratze]

Probiere es doch einfach mal aus. Eine Dissertation ist doch eigentlich nix Anderes als ein besseres Diktat. Gerade Mediziner müssen doch nur irgendwas hinschmieren und schon haben sie ihren Titel.
Es gibt Leute, die haben nur 4 Seiten in 8 Tagen geschrieben und gleich ihren Titel bekommen! Echt wahr!
Oder die, die ein paar Akten ausgewertet haben und jetzt auch Doktor med. sind.
Alles total easy. Und lesen und korrigieren tut das eh keiner.
Profs werden ja auchnicht am Hand der Qualität der betreuten Dissertationen beurteilt...

[morgoth]

Ja, die Arbeiten werden tatsächlich nicht gelesen. Wichtig ist nur, dass auf dem Titelblatt (zumindest das Fettgedruckte) kein Fehler steht - da lauern aber gleich ein paar Fallstricke: "Doktorarbeit" schreibt sich ohne ck, "geschrieben" mit ie und "von" mit Vogel-V. Wenn man diese Hürden genommen hat, kann man sich - eigentlich ohne das weitere Verfahren abzuwarten - in allen Situationen Dr. med. nennen!

[WhiteMountains]

gibt auch vorlagen aus dem internet.


und lass dir nix einreden: man schreibt das Dockta

[KirstenP]

Alleine Dein eigener Anspruch sollte genügen, etwas Vernünftiges vorzulegen, oder? Auch wenn häufig belächelt, ist es immer noch eine Dissertation und keine 4 Seiten Arbeit zur Erlangung eines Scheines in GTE oder so.