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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MTA-R, MTA-L,OTA, Krankenschwester was bringt mehr?



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Cocotte
22.08.2006, 15:09
Da hast du doch schon viele Tips... Ich stecke in der gleichen Situation und werde jetzt erst einmal work and travel in Australien machen, um mein Englisch zu verbessern. Wenn du knapp bei Kasse bist, ist das eventuell die bessere Lösung zur Weltreise. Wenn du fleißig bist, könntest du sogar mit Gewinn wieder in Deutschland landen.
Zur Ausbildung: Nur Krankenpflege und Arzthelfer (gilt als kaufmännischer Beruf!) werden vergütet. Wenn Physio für dich in Frage käme, dann würde ich auch über Ergotherapie nachdenken. Deckt nämlich einen viel breiteren Bereich als Physio ab.

LG

Franzi
22.08.2006, 16:04
Wenn Physio für dich in Frage käme, dann würde ich auch über Ergotherapie nachdenken. Deckt nämlich einen viel breiteren Bereich als Physio ab.
LG

Wie kommst Du darauf? Sehe ich anders.

Kleiner_Medicus_w
22.08.2006, 16:16
ergotherapie halte ich für keine gute grundlage fürs medizinstudium. ich meine klar, schaden kann selbst das nicht, jedoch habe ich 2 freundinnen die das lernen(beide abitur) und sie fühlen sich maßlos unterfordert. man erfährt hauptsächlich nur was über die anatomie der oberen extremitäten und da wäre physiotherapie oder eine mta ausbildung echt viel effektiver...

05deinin
22.08.2006, 17:45
ergotherapie halte ich für keine gute grundlage fürs medizinstudium. ich meine klar, schaden kann selbst das nicht, jedoch habe ich 2 freundinnen die das lernen(beide abitur) und sie fühlen sich maßlos überfordert. man erfährt hauptsächlich nur was über die anatomie der oberen extremitäten und da wäre physiotherapie oder eine mta ausbildung echt viel effektiver...


du meinst unterfordert..


ich persönlich bewerbe mich für die OTA Ausbildung, wenn man später in die chirurgie möchte ist das das beste! Und meiner Meinung nach lernt man da genauso viel Anatomie wie Physiotherapeuten. Die Aufgabe des OTA ist es ja während der Op UNAUFGEFORDERT zu insrumentieren, was bedeutet, dass man die ganzen operationsverfahren lernt und die situation genauso einschätzen können muss wie der Arzt. Und man bekommt geld während der Ausbildung! Auserdem ist der Markt hinterher sehr ergiebig- man bekommt nach der Ausbildung auf jeden Fall eine Stelle, weil die Otas sehr angesehen sind- oft zwar nicht von den OP schwestern weil diese die OTAs als Konkurrenz sehen. Man macht in der AUsbildung alle chirurgischen Bereiche durch, d.h. man bringt mehr Wissen als eine OP -Schwester mit! ich habe es selbst einige male erlebt, dass bei Mangel die OTAs 1. Assistenzen am Tisch gemacht haben- eigentlich der Job der Assistenzärzte! So jetzt hab ich aber kräftig für diese Ausbildung geworben ;-)
...aber OP ist halt nicht jedermanns Sache...


Juuuuhhuuu mein 200. beitrag!

Arman
22.08.2006, 17:53
du meinst unterfordert..


ich persönlich bewerbe mich für die OTA Ausbildung, wenn man später in die chirurgie möchte ist das das beste! Und meiner Meinung nach lernt man da genauso viel Anatomie wie Physiotherapeuten. Die Aufgabe des OTA ist es ja während der Op UNAUFGEFORDERT zu insrumentieren, was bedeutet, dass man die ganzen operationsverfahren lernt und die situation genauso einschätzen können muss wie der Arzt. Und man bekommt geld während der Ausbildung! Auserdem ist der Markt hinterher sehr ergiebig- man bekommt nach der Ausbildung auf jeden Fall eine Stelle, weil die Otas sehr angesehen sind- oft zwar nicht von den OP schwestern weil diese die OTAs als Konkurrenz sehen. Man macht in der AUsbildung alle chirurgischen Bereiche durch, d.h. man bringt mehr Wissen als eine OP -Schwester mit! ich habe es selbst einige male erlebt, dass bei Mangel die OTAs 1. Assistenzen am Tisch gemacht haben- eigentlich der Job der Assistenzärzte! So jetzt hab ich aber kräftig für diese Ausbildung geworben ;-)
...aber OP ist halt nicht jedermanns Sache...


Juuuuhhuuu mein 200. beitrag!


ich finde diese Ausbildung richtig geil.
Mein großes Ziel ist ebenfalls der OP !

Da hat man natürlich im OP riesige vorteile, das stimmt.
als Physio hätte man den Vorteil, dass man genau weiß wie es mit dem Patienten dann weitergeht NACH der OP.

Ich durfte einmal bei einer Operation assistieren. Das war eines der schönsten Erlebnisse meines Lebens. :-top

Baru
22.08.2006, 18:13
Man macht in der AUsbildung alle chirurgischen Bereiche durch, d.h. man bringt mehr Wissen als eine OP -Schwester mit!


Vermutest du dass, oder hast du dass schon mitbekommen ?
Eine richtige Op-Schwester hat ja neben der KP-Ausbildung und mindestens 2 Jahre Berufserfahrung auch noch eine lange Fachweiterbildung hinter sich.
Die beiden Berufe dürften von Wissen also recht gleichwertig sein, und werden vom praktischen Arbeiten her doch auch gleich behandelt.
Nur beim späteren Berufslohn bekommen die OTAs ein bissl weniger...

Für mich selber wäre OP überhaupt nichts. Ich mußte im Zivildienst zeitweise Plastikern bei kleineren chirurgischen Eingriffen helfen, sprich den ganzen Kram den die brauchen steril anreichen, vorbereiten, abräumen, Röntgenbogen bedienen, Lampe einstellen uä...
Fand es die ersten 2 Wochen spannend, und danach nur noch ätzend. Haken halten dürfen hätte da auch nicht viel verbessert. Aber ist halt geschmackssache :-D

Kleiner_Medicus_w
22.08.2006, 19:39
du meinst unterfordert..


ich persönlich bewerbe mich für die OTA Ausbildung, wenn man später in die chirurgie möchte ist das das beste! Und meiner Meinung nach lernt man da genauso viel Anatomie wie Physiotherapeuten. Die Aufgabe des OTA ist es ja während der Op UNAUFGEFORDERT zu insrumentieren, was bedeutet, dass man die ganzen operationsverfahren lernt und die situation genauso einschätzen können muss wie der Arzt. Und man bekommt geld während der Ausbildung! Auserdem ist der Markt hinterher sehr ergiebig- man bekommt nach der Ausbildung auf jeden Fall eine Stelle, weil die Otas sehr angesehen sind- oft zwar nicht von den OP schwestern weil diese die OTAs als Konkurrenz sehen. Man macht in der AUsbildung alle chirurgischen Bereiche durch, d.h. man bringt mehr Wissen als eine OP -Schwester mit! ich habe es selbst einige male erlebt, dass bei Mangel die OTAs 1. Assistenzen am Tisch gemacht haben- eigentlich der Job der Assistenzärzte! So jetzt hab ich aber kräftig für diese Ausbildung geworben ;-)
...aber OP ist halt nicht jedermanns Sache...


Juuuuhhuuu mein 200. beitrag!


danke für die Korrektur :-)


OTA klingt super. hatte ich auch überlegt. leider gab es das in meiner näheren umgebung nicht und ich konnte und wollte aus finanziellen gründen nicht allzuweit weg. ich denke alle medizinischen assistenzberufe sind sehr anspruchsvoll und vom niveau her gleich gestellt... kleiner unterschied ist nur das einige betrieblich und andere schulisch sind. d.h. manche azubis kriegen geld, andere wie ich jedoch nicht ;-)

bin mit meiner Ausbildung zur MTRA auch super zufrieden. komme jetzt ins zweite lehrjahr und bin fasziniert was ich bisher alles gelernt habe. nun komme ich erstmal zur nuklearmedizin. wird sicher auch sehr spannend.


liebe grüße.

Jemine
22.08.2006, 19:47
ich denke alle medizinischen assistenzberufe sind sehr anspruchsvoll und vom niveau her gleich gestellt... kleiner unterschied ist nur das einige betrieblich und andere schulisch sind. d.h. manche azubis kriegen geld, andere wie ich jedoch nicht ;-)


Also ich habe mal ne Ausbildung zur Arzthelferin begonnen und das war definitiv nicht anspruchsvoll, was den schulischen Teil anging. Ich habe mich im Unterricht so dermassen gelangweilt, sowas hab ich vorher und auch nachher zum Glück nie wieder erlebt. Ich hab dann mit ner Freundin, die ich dort kennengelernt habe, zusammen später für ihre Zwischenprüfung gelernt und den Stoff , den die da hatten, hab ich im 1. Semester meiner MTAL-Ausbildung genauer gehabt!
Der Beruf an sich ist sicher toll, die Arbeit in der Praxis hat mir auch meistens Spaß gemacht. Aber von der Theorie her... :-oopss
Ich bin sehr froh, dass ich zu MTA gekommen bin, wenns mit dem Studium bis jetzt noch nicht geklappt hat.
Ich will nicht schlecht über Arzthelferinnen reden und ich hoffe, das klingt jetzt auch nicht überheblich, aber das sind meine Erfahrungen. Von daher bin ich nicht der Meinung, dass alle Assistenzberufe (falls man Arzthelferin dazu zählt - und das tu ich) ungefähr auf einem Niveau sind.

Kleiner_Medicus_w
22.08.2006, 21:57
Also ich habe mal ne Ausbildung zur Arzthelferin begonnen und das war definitiv nicht anspruchsvoll, was den schulischen Teil anging. Ich habe mich im Unterricht so dermassen gelangweilt, sowas hab ich vorher und auch nachher zum Glück nie wieder erlebt. Ich hab dann mit ner Freundin, die ich dort kennengelernt habe, zusammen später für ihre Zwischenprüfung gelernt und den Stoff , den die da hatten, hab ich im 1. Semester meiner MTAL-Ausbildung genauer gehabt!
Der Beruf an sich ist sicher toll, die Arbeit in der Praxis hat mir auch meistens Spaß gemacht. Aber von der Theorie her... :-oopss
Ich bin sehr froh, dass ich zu MTA gekommen bin, wenns mit dem Studium bis jetzt noch nicht geklappt hat.
Ich will nicht schlecht über Arzthelferinnen reden und ich hoffe, das klingt jetzt auch nicht überheblich, aber das sind meine Erfahrungen. Von daher bin ich nicht der Meinung, dass alle Assistenzberufe (falls man Arzthelferin dazu zählt - und das tu ich) ungefähr auf einem Niveau sind.



ja ich stimme dir zu. meinte ja auch nur die MTA berufe. Sprich MTRA,MTA,MTLA,OTA,PTA usw... mit weniger anspruchsvoll meinte ich den von dir angesprochenen Beruf und Krankenpfleger etc...


liebe grüße.

Baru
23.08.2006, 01:13
ja ich stimme dir zu. meinte ja auch nur die MTA berufe. Sprich MTRA,MTA,MTLA,OTA,PTA usw... mit weniger anspruchsvoll meinte ich den von dir angesprochenen Beruf und Krankenpfleger etc...

Bei MTA/MTAL glaub ich ja noch daß der schulische Anspruch höher ist als in der Krankenpflege, aber beim Rest ?

Arman
23.08.2006, 07:28
Bei MTA/MTAL glaub ich ja noch daß der schulische Anspruch höher ist als in der Krankenpflege, aber beim Rest ?

welcher Rest ????

Baru
23.08.2006, 11:11
welcher Rest ????

MTRA,OTA und PTA....

Grade OTA dürfte den gleichen Anspruch haben, da es von den gleichen Lehrern wie Krankenpflege unterrichtet wird.

Kleiner_Medicus_w
23.08.2006, 11:15
Bei MTA/MTAL glaub ich ja noch daß der schulische Anspruch höher ist als in der Krankenpflege, aber beim Rest ?
Ich lerne MTRA und das wird an einer HÖHEREN Berufsfachschul gelehrt. Und schon allein die Tatsache das man meistenteils Schule hat, zeigt das es vom Niveau deutlich höher als die Krankenpflege liegt. Darüber streit ich jetzt leider nicht mit dir. Und bei MTA bzw MTLA ist es genauso. Und ich würde meine Hand verwetten das auch PTA und OTA vom Niveau höher sind. Die Lernanteile sind viel größer, meistens werden nur Abiturienten genommen usw...


Liebe Grüße.

Arman
23.08.2006, 12:30
MTRA,OTA und PTA....

Grade OTA dürfte den gleichen Anspruch haben, da es von den gleichen Lehrern wie Krankenpflege unterrichtet wird.

was ist denn PTA ???

Kleiner_Medicus_w
23.08.2006, 15:48
was ist denn PTA ???

pharmazeutisch- techn.- assistent

kikoy
23.08.2006, 16:46
Hallo,

ich mache in HH eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Am Anfang (das 1. Jahr) fand ich es schrecklich. Mittlerweile (im 3. Lehrjahr) bin ich sehr zufrieden und merke, dass die Ausbildung mir einen sehr guten Einblick gegeben hat und ich viel Erfahrung ins Studium mitnehmen kann.

Viele Grüße,

kikoy.

05deinin
23.08.2006, 16:46
übrigens gibts auch die Hebammen Ausbildung- einer der anspruchsvollsten im medizinischen Bereich! Ist halt nicht leicht da hinein zu kommen!
Es gibt auch noch Cytologisch Techn. Ass.- die Schule dauert ein Jahr und ein Jahr Berufspraktikum.
Eine ganz neue Ausbildung: chirurgisch. Techn Ass.- nehmen nur Abiturienten kostet aber 400 mücken im monat.
ich wollte eigentlich Präparationstechn. Ass. machen- da kann man dann in der Gerichtsmed. oder der Patho oder in einer anatom. Anstalt arbeiten... aber die Schule in Berlin hat zugemacht ;-( das war die einzig gute...

Kleiner_Medicus_w
23.08.2006, 17:04
wie gesagt, alle MTA ausbildungen haben was für sich...


werde nochmal alle zusammenfassen die hier gefallen sind

Med.-techn.-Radiologieassistent
Med.-techn.-Laboratoriumsassistent
Cytologisch-techn.-Assistent
Operations-techn.-Assistent
Chirurgisch-techn.-Assistent
Pharmazeutisch-techn.-Assistent

an höheren Berufsfachschulen:

Physiotherapie
Hebamme/Geburtshelfer

und ansonsten:

Medizinische Dokumentation
Gesundheits- und Krankenpfleger

Asher06
23.08.2006, 17:24
Und ich würde meine Hand verwetten das auch PTA und OTA vom Niveau höher sind. Die Lernanteile sind viel größer, meistens werden nur Abiturienten genommen usw...


Liebe Grüße.

Das ist mittlerweile auch bei den meisten Krankenpflegeschulen so.
Und PTA? Naja... ne bekannte von mir lernt das, denke nicht das es anspruchsvoller ist, ist meiner Meinung nach vom Berufsfeld her auch garnicht zu vergleichen....
OTA und Krankenpflege sehe ich auf gleicher Ebene...
Aber bei den anderen Ausbildungen gebe ich dir recht.

Arman
23.08.2006, 17:48
pharmazeutisch- techn.- assistent


ah, danke ! :-top