Tag 2 A74/B39 Nasopharynxkarzinom

[Zaam3]

Im Falltext steht: "eine Fernmetastasierung wird ausgeschlossen". In der Frage wird dann gefragt, welches Bildgebungsverfahren auf dem Boden der oben genannten Befunde am wenigsten geeignet ist. Demnach ist die Abdomensonographie raus, weil ja eine Fernmetastasierung laut oben genannten Befunden bereits ausgeschlossen ist. Das DOTA-TOC-PET ist ebenfalls falsch, weil das nur für Neuroendokrine Tumore ist. Die Frage ist demnach eindeutig falsch gestellt, oder wie seht ihr das?

[tih.ana]

Im Falltext steht: "eine Fernmetastasierung wird ausgeschlossen". In der Frage wird dann gefragt, welches Bildgebungsverfahren auf dem Boden der oben genannten Befunde am wenigsten geeignet ist. Demnach ist die Abdomensonographie raus, weil ja eine Fernmetastasierung laut oben genannten Befunden bereits ausgeschlossen ist. Das DOTA-TOC-PET ist ebenfalls falsch, weil das nur für Neuroendokrine Tumore ist. Die Frage ist demnach eindeutig falsch gestellt, oder wie seht ihr das?

Ich denke auch dass diese Frage (oder besser gesagt der Fall) falsch gestellt ist. Ich habe mich auch für die Antwort B entschieden, weil Gallium-DOTA-Pet nur für die neuroendokrine Tumoren in der Diagnostik benutzt wird. Hier haben wir kein Somatostatinrezeptoren auszusuchen.

[Unregistriert]

Das PET-CT ist absolut richtig. Es wird genutzt, um bösartige Tumoren in schwieriger Lokalisation besser detektieren zu können.

https://www.radiologische-allianz.de/methoden/spezialverfahren/pet-ct-ga-68-high-affinity-dotatate/

und

https://www.universimed.com/ch/fachthemen/herausforderungen-und-loesungsansaetze-2104162

"68Ga-DOTATOC/-TATE-PET kann helfen, die genaue Tumorausdehnung in kritischen Lokalisationen (wie zum Beispiel der Schädelbasis) zu bestimmen und in einzelnen Studien auch ein aggressives Tumorwachstum vorhersagen."

[Cor_magna]

Das PET-CT ist absolut richtig. Es wird genutzt, um bösartige Tumoren in schwieriger Lokalisation besser detektieren zu können.

https://www.radiologische-allianz.de/methoden/spezialverfahren/pet-ct-ga-68-high-affinity-dotatate/

und

https://www.universimed.com/ch/fachthemen/herausforderungen-und-loesungsansaetze-2104162

"68Ga-DOTATOC/-TATE-PET kann helfen, die genaue Tumorausdehnung in kritischen Lokalisationen (wie zum Beispiel der Schädelbasis) zu bestimmen und in einzelnen Studien auch ein aggressives Tumorwachstum vorhersagen."

Ja aber nur für neuroendokrine Tumoren.... Hier haben wir ein aber ein normales Nasopharynxkarzinom...

[Unregistriert]

Ich denke die Son kann man wegen Splenomegalie Abklärung im Rahmen der EBV schon machen.

[Unregistriert]

Nee im Link wird es z.B bei der Beurteilung von meningeomen eingesetzt

[lbp76]

es steht keine Fernmetastasen , wieso sollte man dann sono machen ?

[Zaam3]

Jap, daher 2 Antworten, die Falsch sind. Demnach ist die Frage auf jeden Fall anzufechten.

[Unregistriert]

Habe mich auch von dem Wort „Ausbreitungsdiagnostik“ leiten lassen. Was soll denn im Bauch gefunden werden, wenn keine Fernmetastasierung vorliegt.

[cantante]

Ich habe mich auch für das Abdomensono entschieden, weil die Fernmetastasierung laut Falltext ausgeschlossen war. Sehr seltsam...

[Unregistriert]

In der Frage steht aber auch welche Diagnostik ist hinsichtlich der „AUSBREITUNGSDIAGNOSTIK“ auf Boden der Befunde am wenigsten geeignet.
Hatte das jetzt so interpretiert dass ich sagen soll was die gemacht haben um die Fernmetastasierung auszuschließen? Weil ansonsten ist ja ein CT Thorax auch sinnlos, reicht ja Hals und Kopf? Und das Dota-PET ist doch tatsächlich eher für die neuroendokrinen Tumor? Bisschen schwammig die Frage (vor allem weil die doch die Bildgebungsprogrammen schon gemacht haben? Wieso noch mehr???)

[Unregistriert]

https://anpc.amegroups.com/article/view/3984/4691

das Ga68-DOTATEC-PET detektiert auch Nasopharynxkarzinome

[Unregistriert]

https://anpc.amegroups.com/article/view/3984/4691

Ga68-DOTATEC-PET auch für Nasopharynx-Ca

[Unregistriert]

Da steht auch „welche Untersuchung ist zur ausbreitungsdiagnostik nicht empfohlen“. D. h., sono wegen ebv und splenomegalie oder so meinen die nicht

[wurstbrot1337]

Abdomen Sono für Lebermetastasen und Lymphknotenmetastasen. Lebermetastasen sind zwar Fernmetastasen, aber dann müsste CT-Thorax ja auch rausfliegen, wenn ich was auffälliges im CT-Thorax sehe wird das wahrscheinlich entweder ne Lymphknotenmetastase oder auch eine solide Fernmetastase sein, es sei denn das CT Thorax schließt den Hals noch ein.

[rafa_snypes]

Schließe mich tatsächlich dem an, dass laut den OBEN GENANNTEN BEFUNDEN, bei der eine fernmetastasierung ausgeschlossen wird, kein expliziertes Sono indiziert ist (was in dem Fall denke ich mal auf mögliche Metastasierungswege hindeuten soll).
Finde ich sehr unglücklich formuliert und ich denke, dass man das dementsprechend anfechten sollte, weil das laut Aufgeabnestellung definitiv nicht falsch ist

[Unregistriert]

man die DOTATA-TOC-PET machen kann: wenn damit nicht das übliche Staging gemeint ist, warum sollte man dann das CT-Thorax machen, wenn der Pat. ein Nasopharynxkarzinom hat? Macht m.E. keinen Sinn

[Unregistriert]

Kann man das soweit festhalten, dass wenn eine Fernmetastasierung ausgeschlossen weder ein Thorax CT noch ein Abdomen-Sono nötig ist?
Der Anwendungsbereich von Gallium68 DotaTec für Nasopharynx mag Gegenstand klinischer Forschung sein, ist aber primär ja kein Standard für diese Tumorentität

[Unregistriert]

Wieso sollte - bei ausgeschlossener Fernmetastasierung - ein CT Thorax zur Ausbreitungsdiagnostik sinnvoll sein, aber ein Sono Abdomen nicht? Das macht doch keinen Sinn :/

[Unregistriert]

Also im Text oben steht ja „fernmetastasierung WIRD ausgeschlossen“ nicht „ist“. Kann wird hier in dem Fall nicht eine Zukunftsform sein (morgen wird es schön sein).
Dann würde alles wieder Sinn machen und das experimentelle DotaPET wieder aus dem Schneider?