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felicitously
18.02.2023, 18:25
Moin Moin ,


Ja, es ist wieder ein leidiges M2 Thema. Und ja, ich hab natürlich schon in vielen M2 Themen gelesen, hab aber gefühlt noch keine "eindeutigen Antworten" gefunden.
Die meisten werden es ja so machen, dass sie "lesen" und anschließend kreuzen. Teilweise machen es wohl auch einige so, dass sie aufs Lesen verzichten und dann lieber kreuzen.

Ich habe, da ich aktuell etwas Zeit habe, mal einen "Probetag" gemacht, um das Lernen einschätzen zu können. Ich schreibe im H23.
Wie "genau" lernt ihr beim Lesen? Macht ihr erst weiter, wenn ihr Tabellen im "Tabellenquiz" auswendig gelernt habt? Ich habe das Gefühl, dass durch das Lesen nicht viel hängen bleibt. Man liest dann 10 Themen am Tag und ich habe das Gefühl, dass ich von den ersten Themen dann kaum noch etwas weiß. Vor allem wenn es um so "Key Facts" geht bei Kontraindikationen o.ä.
Das Kreuzen hilft tatsächlich. Da bleiben Sachen dann stärker hängen.

Ich hab gesehen, dass es beim bvmd einen Link gibt zu "Zankiphil m2 Ankis". Hat die schon jemand in seine Lerntage integriert? Ich glaube nämlich, dass ich zum Festigen des Wissens aufjedenfall solche Wiederholungen brauche.

ffx80
18.02.2023, 20:49
Es ist tatsächlich immer wieder das gleiche mit diesen Threads...

Ich habe im gesamten Lernplan weder ein Tabellenquiz noch eine einzige Anki-Karte bearbeitet und war mit meinem Ergebnis mehr als zufrieden.

Vormittags lesen, essen gehen, nachmittags kreuzen. Beim kreuzen immer mal wieder durch die Kapitel klicken und einzelne Abschnitte schnell (!!!) überfliegen. Kommentare lesen zu Antwortmöglichkeiten zwischen denen man geschwankt hat, Lernplan in der vorgegebenen Reihenfolge durcharbeiten.

Jeder hat das Gefühl, dass beim lesen nichts hängen bleibt. Trotzdem haben 90% meiner Kommilitonen genau diese Lerntechnik benutzt und sind damit auch gut durchgekommen.

Nicht zu viele Gedanken machen, jetzt sowieso noch nicht! Zu gegebener Zeit anfangen und den Lernplan konsequent durchziehen. Lesen und kreuzen reicht!

felicitously
19.02.2023, 10:38
Es ist tatsächlich immer wieder das gleiche mit diesen Threads...

Ich habe im gesamten Lernplan weder ein Tabellenquiz noch eine einzige Anki-Karte bearbeitet und war mit meinem Ergebnis mehr als zufrieden.

Vormittags lesen, essen gehen, nachmittags kreuzen. Beim kreuzen immer mal wieder durch die Kapitel klicken und einzelne Abschnitte schnell (!!!) überfliegen. Kommentare lesen zu Antwortmöglichkeiten zwischen denen man geschwankt hat, Lernplan in der vorgegebenen Reihenfolge durcharbeiten.

Jeder hat das Gefühl, dass beim lesen nichts hängen bleibt. Trotzdem haben 90% meiner Kommilitonen genau diese Lerntechnik benutzt und sind damit auch gut durchgekommen.

Nicht zu viele Gedanken machen, jetzt sowieso noch nicht! Zu gegebener Zeit anfangen und den Lernplan konsequent durchziehen. Lesen und kreuzen reicht!

Danke für deine Antwort.
Aktuell habe ich, bis das 10. Semester beginnt noch ca. 5 Wochen "frei". Wäre es sinnvoll, in dieser Zeit z.B. Schon die Tage der "Inneren Medizin" zu lesen / kreuzen und anschließend für die Klausuren des 10. Semesters zu lernen, oder baut man sich dadurch eine Art "Bias" ein, wenn man dann anschließend, nach dem 10. Semester mit der "richtigen" Vorbereitung startet?

ffx80
19.02.2023, 11:15
Definitiv nicht vorarbeiten, es bringt nichts. Du wirst bis Oktober das meiste wieder vergessen. Der Sommer wird anstrengend, du wirst keine echten Ferien haben. Genieße jetzt deine Freizeit und füll deine Energiespeicher auf.

Ida96
19.02.2023, 17:39
Definitiv nicht vorarbeiten, es bringt nichts. Du wirst bis Oktober das meiste wieder vergessen. Der Sommer wird anstrengend, du wirst keine echten Ferien haben. Genieße jetzt deine Freizeit und füll deine Energiespeicher auf.

Ich wollte Um den 20.Mai herum mit dem Lernplan beginnen für das M2, weil ich einen Tag die Woche als frei einplanen muss für meinen Nebenjob..meint ihr das ist zu früh und geht somit gar nicht? :-nix

Dooly
19.02.2023, 17:54
Jeder hat das Gefühl, dass beim lesen nichts hängen bleibt.Das ist echt so. Man muss im Normalfall nur über die immer mal wieder aufkommenden Zweifel hinwegkommen und einfach weitermachen. Das ist eigentlich die wahre Kunst des guten M2 Schreibens. ^^

Ida, rechne mal z. B. mit timeanddate.de. Ich hatte mit 154 Kalendertagen, 5 Tage Woche und 2 Wochen Lernfrei, gerechnet. War, glaub ich, im Mai. Wenn ich noch mal den Lernplan machen müsste, würd ich wahrscheinlich mit 6 Tage Woche und höchstens eine Woche frei rechnen, aber das ist Typsache und Zeitgeist. Ich hab meine Lernzeit im ersten Pandemiejahr gehabt.

ffx80
19.02.2023, 19:26
Ich wollte Um den 20.Mai herum mit dem Lernplan beginnen für das M2, weil ich einen Tag die Woche als frei einplanen muss für meinen Nebenjob..meint ihr das ist zu früh und geht somit gar nicht? :-nix

Was erwartest du jetzt? Eine genaue Anleitung? Ich denke ich habe alles in meinem Beitrag gesagt. Ich hatte etwa 90 Lerntage und hätte gerne die vollen 100 gehabt um ein paar freie Tage mehr zu haben. In Zeitnot bin ich trotzdem nie gekommen. Ein paar freie Tage habe ich mir trotzdem zwischendurch nehmen können. Der Rest hängt davon ab wie viel Freizeit du haben willst. Mir persönlich wäre der Mai viel zu früh aber diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

Einfach den Lernplan durcharbeiten, solltet ihr einen Lerntag nicht an einem Tag schaffen, dann lest einfach schneller bzw. Überspringt kleine Kapitel. Im Zweifel immer eher kreuzen anstatt lesen.

klump3n
22.02.2023, 10:55
mit wie viel aufwand pro tag rechnet man fürs m2?

habe öfter gehört, es sei "entspannter" als physikum, dafür halt wesentlich länger, zb 4-5h tgl lernen
sind freie tage einplanbar?

ffx80
22.02.2023, 11:59
Ich halte 4-6 std Lernzeit inkl. Kreuzen pro Tag für sehr realistisch. Manche Tage werden auch schneller gehen, andere auch etwas länger. Mehr als 7 Stunden saß ich allerdings an keinem Lerntag und auch das war die absolute Ausnahme.
Ich habe oft mehr als einen Lerntag pro Tag erledigt um mir freie Tage rauszuholen weil ich zwischendurch lieber einen ganzen Tag frei mache als zwei halbe. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Angst braucht ihr aber alle nicht zu haben. Ihr schafft das!

Duke Nukem
22.02.2023, 14:49
Ich halte 4-6 std Lernzeit inkl. Kreuzen pro Tag für sehr realistisch. Manche Tage werden auch schneller gehen, andere auch etwas länger. Mehr als 7 Stunden saß ich allerdings an keinem Lerntag und auch das war die absolute Ausnahme.
Ich habe oft mehr als einen Lerntag pro Tag erledigt um mir freie Tage rauszuholen weil ich zwischendurch lieber einen ganzen Tag frei mache als zwei halbe. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich habe fürs Physikum gute Erfahrungen mit den Endspurt Skripten gemacht. Im Prinzip würde ich das auch wieder fürs M2 machen wollen. Wenn man sich aber das Material anguckt, dann soll man ca. 70 Seiten pro Tag lesen + die Fragen kreuzen. Wie schafft man das in 4 bis 6 Stunden?

ffx80
22.02.2023, 17:06
Ich habe keine Ahnung vom Endspurt-Lernplan. In der Vorklinik und fürs Physikum habe ich auch sehr viel mit Endspurt gearbeitet.
Alles, was ich hier zum M2 schreibe bezieht sich aber auf Amboss. Wenn der Endspurt-Lernplan allerdings auch 100 Tage lang ist dürften die Lerntage nicht wirklich voller sein als bei Amboss.

Duke Nukem
22.02.2023, 21:34
Ich habe keine Ahnung vom Endspurt-Lernplan. In der Vorklinik und fürs Physikum habe ich auch sehr viel mit Endspurt gearbeitet.
Alles, was ich hier zum M2 schreibe bezieht sich aber auf Amboss. Wenn der Endspurt-Lernplan allerdings auch 100 Tage lang ist dürften die Lerntage nicht wirklich voller sein als bei Amboss.

Ja, deswegen frage ich. Ich weiss noch aus der Vorklinik, dass die Skripte mehr Lerneinheiten hatten als der online Lernplan. Es gibt einen online 100 Tage Lernplan mit via medici, aber mich interessiert wirklich, wie sich das für das M2 übersetzt in die Papierversion. Wenn da jemand mit Erfahrung hat, würde mich das sehr interessieren. Oder lest Ihr wirklich alle nur die Online Variante?

davo
23.02.2023, 08:33
Du machst dir IMHO viel zu viele Gedanken.

Endspurt hat IMHO ein ähnliches Detaillevel wie Amboss, nur halt in ganzen Sätzen. Deshalb schafft man es natürlich auch, die Skripte in einer vernünftigen Zeit durchzuarbeiten. Das Ziel ist ja nicht, den Volltext auswendigzulernen, sondern sich die Inhalte nochmal in Erinnerung zu rufen, wichtige Details nochmal zu wiederholen, usw.

Via Medici hat, so mein Eindruck, mehr Inhalte als Endspurt oder Amboss. Aber damit habe ich mich nie im Detail auseinandergesetzt.

Ida96
23.02.2023, 11:15
Ja, deswegen frage ich. Ich weiss noch aus der Vorklinik, dass die Skripte mehr Lerneinheiten hatten als der online Lernplan. Es gibt einen online 100 Tage Lernplan mit via medici, aber mich interessiert wirklich, wie sich das für das M2 übersetzt in die Papierversion. Wenn da jemand mit Erfahrung hat, würde mich das sehr interessieren. Oder lest Ihr wirklich alle nur die Online Variante?

Sonst mach mal einen Test und such dir ein wichtiges Thema z.b Akute Pankreatitis und lies das auf Amboss, auf Via Medici und in Endspurt..und dann gucke was dir am besten gefällt.
So mache ich es heute mit ein paar Themen und nehme dann einfach das was mir am besten gefallen hat, womit ich mir vorstellen kann 100 Tage zu lesen.

Kann ja hier mal berichten wenn es jemandem hilft.

Duke Nukem
23.02.2023, 11:38
Sonst mach mal einen Test und such dir ein wichtiges Thema z.b Akute Pankreatitis und lies das auf Amboss, auf Via Medici und in Endspurt..und dann gucke was dir am besten gefällt.
So mache ich es heute mit ein paar Themen und nehme dann einfach das was mir am besten gefallen hat, womit ich mir vorstellen kann 100 Tage zu lesen.

Kann ja hier mal berichten wenn es jemandem hilft.

Genau sowas habe ich schon gemacht. Meine persönliche Präferenz/Konklusion war:
via medici ist sehr ähnlich wie die Endspurt Skripte, aber online und man weiss irgendwie manchmal nicht, wie die die Lernpakete zusammenstellen. Manchmal kommt da weniger als im Skript steht, manchmal tauchen noch so Vorklinik Artikel mit auf, um die Grundlagen zu wiederholen (sicher auch interessant, aber meine Motivation, nochmal sowas wie Rezeptoren auswendig zu lernen, wenn die in der Klausur nicht abgefragt werden, ist eher gering).

Amboss: schönes Nachschlagewerk, aber zum Lernen für mich wenig befriedigend. Das ist so als würde ich direkt aus doccheck oder wikipedia lernen. Man hat immer so die Gefahr, entweder zu oberflächlich zu lesen oder vom hundertsten ins tausendste zu kommen und kein Ende zu finden. Das ist eine wunderbare Sache, um z.B. ein Referat vorzubereiten, wenn man zu Krankheit X quasi alles mal gelesen haben muss. Aber zu wievielten Themen will/muss man denn wirklich *alles* wissen?

Endspurt: mehr Text, mehr Erklärung, aber lang. Mir gefällt an den Endspurt Skripten, dass es ein abgeschlossenes Ding ist. Da hat sich jemand Gedanken gemacht, was zu dem Thema relevant ist, das zusammengestellt und in ein Skript gedruckt, das ich in der Hand halten kann und klar abschätzen kann (S. 30 von 70...). Das liegt mir eigentlich am meisten.

Mich interessiert hier vor allem auch eine Effektivität/Effizienz Abschätzung. Für mich wären beides wichtige Kriterien.
Mich würde sehr interessieren, welche Erfahrungen andere gemacht haben. Ich gerate nicht in Panik, aber ich würde glaube ich gerne so eine Perspektive haben, dass es einen guten Plan gibt, den ziehe ich durch und dann klappt das.

ffx80
23.02.2023, 12:51
Genau sowas habe ich schon gemacht. Meine persönliche Präferenz/Konklusion war:
via medici ist sehr ähnlich wie die Endspurt Skripte, aber online und man weiss irgendwie manchmal nicht, wie die die Lernpakete zusammenstellen. Manchmal kommt da weniger als im Skript steht, manchmal tauchen noch so Vorklinik Artikel mit auf, um die Grundlagen zu wiederholen (sicher auch interessant, aber meine Motivation, nochmal sowas wie Rezeptoren auswendig zu lernen, wenn die in der Klausur nicht abgefragt werden, ist eher gering).

Amboss: schönes Nachschlagewerk, aber zum Lernen für mich wenig befriedigend. Das ist so als würde ich direkt aus doccheck oder wikipedia lernen. Man hat immer so die Gefahr, entweder zu oberflächlich zu lesen oder vom hundertsten ins tausendste zu kommen und kein Ende zu finden. Das ist eine wunderbare Sache, um z.B. ein Referat vorzubereiten, wenn man zu Krankheit X quasi alles mal gelesen haben muss. Aber zu wievielten Themen will/muss man denn wirklich *alles* wissen?

Endspurt: mehr Text, mehr Erklärung, aber lang. Mir gefällt an den Endspurt Skripten, dass es ein abgeschlossenes Ding ist. Da hat sich jemand Gedanken gemacht, was zu dem Thema relevant ist, das zusammengestellt und in ein Skript gedruckt, das ich in der Hand halten kann und klar abschätzen kann (S. 30 von 70...). Das liegt mir eigentlich am meisten.

Mich interessiert hier vor allem auch eine Effektivität/Effizienz Abschätzung. Für mich wären beides wichtige Kriterien.
Mich würde sehr interessieren, welche Erfahrungen andere gemacht haben. Ich gerate nicht in Panik, aber ich würde glaube ich gerne so eine Perspektive haben, dass es einen guten Plan gibt, den ziehe ich durch und dann klappt das.

>90% meiner Kommilitonen haben ausschließlich mit Amboss gelernt. In der Referenzgruppe ist trotz Corona-bedingter Online-Klausuren, UaK-Ausfälle und Online-Praktika genau eine einzige Person im ganzen Jahrgang durchgefallen. Die meisten waren auch mit ihrer Note bezogen auf die aufgebrachte Anstrengung zufrieden. Scheint wohl eine ziemlich effiziente Methode zu sein.

Ich würde es wieder genau so machen und es auch jedem genau so weiterempfehlen. Nicht künstlich verkomplizieren und verschlimmbessern. Mir lag Amboss die ersten zehn Lerntage auch nicht wirklich, weil ich im Studium zuvor nie damit gelernt hatte. Man kommt aber rein und gewöhnt sich dran.

davo
23.02.2023, 16:34
Wenn man während des Studiums so halbwegs mitgelernt hat, und für die M2-Vorbereitung einen der gängigen kommerziellen Lernpläne (Amboss oder Endspurt) verwendet, ist es IMHO nahezu unmöglich, im M2 durchzufallen.

Völlig unnötig, sich da große Gedanken zu machen.

Entscheid dich für einen der beiden, zieh ihn durch, und du wirst bestehen. Ganz einfach.

felicitously
23.02.2023, 17:59
Wenn man während des Studiums so halbwegs mitgelernt hat, und für die M2-Vorbereitung einen der gängigen kommerziellen Lernpläne (Amboss oder Endspurt) verwendet, ist es IMHO nahezu unmöglich, im M2 durchzufallen.

Völlig unnötig, sich da große Gedanken zu machen.

Entscheid dich für einen der beiden, zieh ihn durch, und du wirst bestehen. Ganz einfach.

Haha wie du es einfach so raushaust :D aber find ich gut!

nie
23.02.2023, 18:02
Ist halt so :-nix

Wenn man die Zeit, die einige hier in das Grübeln über den passenden Plan und die passende Taktik investieren, dafür nutzen würde, einen dieser Lernpläne einfach durchzuarbeiten, hatte man bereits eine Sorge weniger.

Als ich Examen geschrieben habe, stellte sich die Frage irgendwie gar nicht. Da haben einfach alle mit Amboss gelernt und bestanden.

felicitously
23.02.2023, 18:16
Ja, du / ihr hast / habt sicherlich alle Recht. Ich denke bloß, dass viele sich viele Gedanken machen, weil die letzte "echte Hürde" im Studium ist und man nach all der Zeit einen erfolgreichen Abschluss haben möchte und da möglichst sichergehen will.