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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich verzweifle...



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Merve
25.06.2004, 22:13
Nach erneutem studieren des Ärzteblattes, wo genau 4 Anzeigen waren, bei denen nur Leute mit schon ein paar Jahren in der Päd gesucht wurden ist es wohl langsam klar, dass ich woanders reinschauen muss. *seufz*

Eine Option habe ich zwar noch offen, zu November diesen Jahres, aber ich mag einfach nimmer. Werde mich dann mal parallel für Innere und Anästhesie bewerben.

Noch als Zusatz, meine Freundin hat mit 1 abgeschlossen und bereits ihren Dr. Titel sowie Ami Semester und Step 1 und 2 und ist, genau wie ich, seit Dezember 03 ohne Job (will auch Pädiatrie machen).

Erstmal vielen Dank für eure Tipps nochmals =) und viel Glück Nierchen bei deinen Bewerbungen, falls du was gutes hören solltest, meld dich mal, ich mach es auch :-D

Merve


eine 2 haben 10-15% der neuärzte

Ist das wirklich so? Wo könnte ich das nachlesen? Ich war Bafög Empfängerin, wenn man zum "oberen" Drittel gehört bekommt man einen Erlass in den Rückzahlungen, das wäre für mich ziemlich interessant, da in 6 Jahren da ne Menge Schulden zusammen gekommen sind.

test
25.06.2004, 22:56
Hallo auch,

also wenn du die IMPP Statistiken anguckst sieht man, dass zumindest schriftlich nur ca 10-15% in Deutschland ne 2 im 1. und 2.stex oder besser haben. Du kannst dir übrigens vom IMPP eine genaue Einordnung deiner Prüfungen zuschicken lassen. Dort steht wieviel Prozent eine bessere Note im Schriftlichen, im mündlciehn fallls vorhanden udn insgesamt hatten. hier ein paar Links dazu:

http://www.impp.de/Herbst2003/ErgMedH03/ErgMedH03-M1H.html
http://www.impp.de/Herbst2003/ErgMedH03/ErgMedH03-M2H.html
http://www.impp.de/ImppService.html

Ich denke mit der Gesamtnote 2 solltest du schon unter dem besten drittel sein, es sei denn im mündlichen 2.Stex und im 3.Stex würde nur so mit einsen und zweien um sich geworfen :-notify

airmaria
26.06.2004, 05:56
Original geschrieben von test
Ich denke mit der Gesamtnote 2 solltest du schon unter dem besten drittel sein, es sei denn im mündlichen 2.Stex und im 3.Stex würde nur so mit einsen und zweien um sich geworfen

Wäre wirklich mal interessant, das zu wissen: ich tippe auf ca. 50% mit insgesamt 2, da eben in der mündlichen die Noten im Schnitt deutlich besser sind.

"Mary" airmaria

test
26.06.2004, 11:41
OK dann ist wohl das beste sich vom IMPP diese genaue Einordnung der Prüfungsleistung zuschicken zu lassen. Kannst ja dann mal das Ergebnis hier posten würde sicher viele interessieren ;-)

Christoph_A
26.06.2004, 15:49
Mit exakt 2,0 müsstest Du so ziemlich genau bei den besten 25% dabei sein. Hab mir letzten Herbst meinen genauen Prozentrang fürs Zweite vom IMPP geben lassen (da musst auch Dein mdl. Ergebnis mit angeben) und denen zufolge hatte ich einen von 76,8%,also ziemlich genau im 25% Bereich, fürs zweite alleine. Die können Dir,glaube ich,auch Dein Gesamtranking aus den drei Stexen berechnen,da rutscht Du vielleicht sogar noch etwas rauf,wobei hier in Muc schon der eine oder andere Einser im Dritten gegeben wird. Kopf hoch und nicht jammern,das wird schon mit der Stelle, bei anderen klappts ja auch.

airmaria
26.06.2004, 17:18
Original geschrieben von Christoph_A
... eine oder andere Einser im Dritten gegeben wird.

Eben, das Dritte ist auch mündlich: ich bleibe bei meinem Tip!

"Mary" airmaria

Schrabschrab
27.06.2004, 18:03
wie frustrierend... Bin grad im erstem PJ-Tertial, find, ich halt mich ganz gut, aber... "überragend" bin ich nicht und Auslandstertiale/sem,ester kann ich auch nicht vorweisen... :-( Und das mit der AiP-Übergangszeit... Das macht mir schon angst: Wer will nen Assistenten ohne AiP für das gleiche Gehalt, mit dem er auch nen Assi kriegen könnt, der eben schon AiP gemacht hat?!
Ich kann Eure Probleme sehr gut verstehen. Klar, noch betrifft es mich nicht akut, aber die Angst steckt doch in uns allen drin, oder?
*Schulterzuckend* Schrab

Doktor_No
29.06.2004, 15:38
da hast du wohl recht schrabschrab, wenn die situation in den meisten fächern wohl auch besser ist als in päd. und ein nicht zu vergessender vorteil, der sich nicht wegdiskutieren lässt: wir haben xy-chromosomen... so fies es auch ist!

hibbert
29.06.2004, 15:43
Nur mal aus Neugier. Zeigen mehrere Famulaturen in der gleichen Fachrichtung Interesse oder Engstirnigkeit? Oder wie wird sowas bei Bewerbungen ausgelegt? :-D

strabobalbulus
29.06.2004, 16:13
tja, als pj kann ich das nicht beurteilen. ich fand es gut in verschiedenen fächern zu famulieren, wollte mal ein bisschen was sehen. war kein fehler...

Die Niere
29.06.2004, 18:03
Original geschrieben von hibbert
Nur mal aus Neugier. Zeigen mehrere Famulaturen in der gleichen Fachrichtung Interesse oder Engstirnigkeit? Oder wie wird sowas bei Bewerbungen ausgelegt? :-D
Meiner Einschätzung nach Verbissenheit und Engstirnigkeit - bei geleichen Voraussetzungen würde ich als Chef denjenigen nehmen, der sich zum einen flexibel und zum anderen aufgeschlossen für neue, andere Tätigkeitsfelder zeigt.

@DocNo: Ey...ich hab auch mal das eine oder andere y-Chromosom in mir rumliegen...

gruesse, die niere

Schrabschrab
02.07.2004, 12:40
Original geschrieben von Doktor_No
und ein nicht zu vergessender vorteil, der sich nicht wegdiskutieren lässt: wir haben xy-chromosomen... so fies es auch ist!

Hm, schnüff, ich glaub, mit einem y-Chromosom kann ich nicht aufwarten...
Dafür aber mit Famultaturen auf verschiedenen Gebieten...

Wie wichtig schätzt Ihr eigentlich eine Doktorarbeit in dem Fach ein, das man gern mal machen möchte? Oder gilt: Hauptsache, überhaupt eine?

Liebe Grüße!

Die Niere
02.07.2004, 13:00
Es gilt hauptsache überhaupt eine gemacht - das Fach ist eigentlich egal (ausser dem Umstand zollend, dass man da natürlich bessere Kontakte knüpfen kann). Es geht vorrangig darum, gezeigt zu haben, dass man in der Lage ist etwas selbstständiges durchzuziehen und vielleicht auch noch wissenschaftlich arbeiten konnte.

gruesse, die niere

Christoph_A
02.07.2004, 13:28
Wissenschaftlich arbeiten können,wenn 2/3 ein Statistik oder Studie machen-da muß ich erst mal lachen. Nicht,daß das falsch verstanden wird,ich hab selber ne Studie gemacht,weil mich der "universitäre Kleinscheiß" nervt und ich die deutsche Feierabendforscherkultur sowieso für falsch halte,aber der Sinn einer ´Dr.arbeit ist für mich eher der,etwas zu haben,was nicht jeder Mediziner hat, als der,einen wissenschaftlichen Leistungsnachweis erbracht zu haben. Was die Famulaturen betrifft,so denke ich,daß es doch mehr darauf ankommt,das zu machen,was einen interessiert,als möglichst viele diverse Sparten besichtigt zu haben-wenn man das kombinieren kann,umso besser,ich konnte das eher nicht,da ich mir lieber verschiedene Fachgebiete der Inneren anschauen wollte. Im PJ macht man sowieso drei verschiedene Fachrichtungen, das sollte als Umschau ausreichend sein. Ich als Chef,würde da lieber Zielstrebigkeit beim Bewerber schätzen.
P.S.: Jetzt sind wir mal nicht so pessimistisch-jeder von uns wird einen Job finden,davon bin ich überzeugt,wir dürfen nur nicht die Flinte zu früh ins Korn werfen! :-meinung

Die Niere
02.07.2004, 13:48
Original geschrieben von Christoph_A
Wissenschaftlich arbeiten können,wenn 2/3 ein Statistik oder Studie machen-da muß ich erst mal lachen.
...und ich habe gerade von dem restlichen 1/3 (das in Wirklichkeit aber wahrscheinlich noch kleiner ist) gesprochen, die neben der überhaupt abgeschlossen Doktorarbeit eben noch eine weitere Qualifikation erworben habe - nämlich das wissentschaftliche Arbeiten.


Nicht,daß das falsch verstanden wird,ich hab selber ne Studie gemacht,weil mich der "universitäre Kleinscheiß" nervt und ich die deutsche Feierabendforscherkultur sowieso für falsch halte,aber der Sinn einer ´Dr.arbeit ist für mich eher der,etwas zu haben,was nicht jeder Mediziner hat, als der,einen wissenschaftlichen Leistungsnachweis erbracht zu haben.
Ein Chef wird natürlich schon seine Abstufungen haben...jemand mit Dr.-Arbeit ist ihm lieber als ohne, bei einigen gilt dann noch, einer mit wissenschaftlicher Arbeit ist ihm lieber als mit statistischer, weil er denm Typen vielleicht mal im Labor knechten möchte usw.


Im PJ macht man sowieso drei verschiedene Fachrichtungen, das sollte als Umschau ausreichend sein. Ich als Chef,würde da lieber Zielstrebigkeit beim Bewerber schätzen.
Naja...diese drei Fachrichtung sind ja nun leider sehr vorgegeben...da hätte ich die Zeit lieber in der Schweiz studiert und mir vollkommen frei alles aussuchen können, wie ich es für mich hätte haben wollen. Zielstrebigkeit ist mit Sicherheit eine Disziplin, die ein Chef sehr zu schätzen weiss, jedoch bin ich mir nicht sicher ob man diese Eigenschaft durch Päd-önly-Famulaturen beweisen kann - ich denke den Punkt betreffend gibt es andere Dinge an der Bewerbung, die dieses Kriterium besser in den Vordergrund rücken.


P.S.: Jetzt sind wir mal nicht so pessimistisch-jeder von uns wird einen Job finden,davon bin ich überzeugt,wir dürfen nur nicht die Flinte zu früh ins Korn werfen! :-meinung
Da stimme ich Dir 100%ig zu - nur für einige wird es eben nicht genau das sein, was sie haben wollten und für andere dauert es vielleicht auch ein wenig länger...aber auf der Strasse werden wir schon nicht verrecken.

gruesse, die niere

TomB
02.07.2004, 14:52
Oh Mann! Ihr macht mich fertig. Wie soll denn ich da ne Stelle finden, ohne Auslandserfahrung und mit einer Doktorarbeit, bei der nur die Experimente abgeschlossen sind und das Paper geschrieben ist....? Und ich will auch noch an ne Uni. Soll ich mir die Bewerbung da gleich sparen?javascript:smilie(':-((')

Dopamin
02.07.2004, 23:52
Quatsch, bewerb Dich, versuch`s einfach. Allerdings ist das hier schon etwas der "Schreckensthread", zumindest könnte es einem den ach so schönen Gedanken an das "Fertigsein" mit dem Studium leicht eintrüben. Wenn ich das hier lese, dann könnte man meinen, dass nur die Elite der Absolventen eine Chance auf einen Arbeitsplatz haben. Dem ist mit Sicherheit nicht so. Auch diese Diskussion um Auslandsemester, Länge der Studienzeit, verschiedene Famulaturen (in diesem Punkt gipfelt der "Wettkampf um: Wer kann sich am besten in die CA reinversetzen", wie ich finde) halte ich für absolute Panikmache. Meine Meinung: Natürlich ist es möglich, dass es z.B. so ist wie die Niere das meint, allerdings kann es geauso auch völlig anders sein. :-meinung : Glück, ob es uns paßt oder nicht. Natürlich wollen wir möglichst alles kontrollieren, d.h. einen vermeintlich sehr guten Lebenslauf(mal abgesehen von der Tatsache, dass der in der Form, wie hier oft diskutiert, nicht so häufig ist) vorweisen können, und darüber unsere Chancen selbst bestimmen einen Job zu bekommen und erfolgreich zu sein, aber letztendlich hängt eben doch viel mehr am Glück als wir wahrhaben wollen oder als es vielleicht auch sein sollte. Bitte liebe Niere nicht wieder falsch verstehen und meinen Text auseinandernehmen und kommentieren. Natürlich kann man dem Glück auch ordentlich auf die Sprünge helfen, nur, wenn ich AIPler kenne, die bei Eurer Diskussion um Noten Minderwertigkeitskomplexe bekommen müßten, die gute Jobs in ihrem Traumfach haben und auf die Frage: warum? antworten: zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort usw., dann sage ich abschließend: einfach unkontrolliertes Glück.

In diesem Sinne: gut und fleißig lernen und Glück beim Bewerben.
Es gibt auch 4er die nicht nur gute Ärzte wurden, sondern auch nicht am Hungertuch nagen.

Euer Dopamin.

alex1
03.07.2004, 22:24
Ich stimme dir voll zu Dopamin.

Die richtige Zeit am richtigen Ort ist tatsächlich sehr wichtig.

Wenn eben eine Stelle kurzfristig frei wird und man an dem Zeitpunkt bewirbt, wird der CA wohl kaum ein paar Monate auf den richtigen Assi warten. Ein Assi ist ein Assi eben, und die meisten Aufgaben kriegen Assis am Berufstart schon von ihren OÄ vorgeschrieben.
Insofern, denke ich daß ein super-Assi mit tollen Noten, Spitze Auslandserfahrung und, und, und nicht unbedingt so wahnsinnig besser ist als ein mittelmäßiger Assi.
Beide kriegen ehe vorgeschrieben wie sie die Patienten zu behandeln haben von ihren OÄ.


Mein Tip: Sucht nicht ewig um Stellen in den alten Bundesländern, wenn ihr nicht örtlich gebunden seid.
Gerade in den neuen Bundesländern gibt es auch in großen Städten große Mängel an Personal.

Schrabschrab
04.07.2004, 15:57
Original geschrieben von Dopamin
aber letztendlich hängt eben doch viel mehr am Glück als wir wahrhaben wollen oder als es vielleicht auch sein sollte

Ja, doch, das gibt Hoffnung und ist wohl auch wahr... Also: Fest ans Glück glauben und hoffen, dass nicht noch mind. 10 andere zu besagter Zeit am selben Ort auf die Stelle lauern...

Christoph_A
04.07.2004, 18:48
Ich hab auch keine Angst um meine Stelle,nur darum,wo ich sie letztlich bekomme,daß ich eine kriege,ist mir (nennt mich arrogant :-blush ) bei meinen bisherigen Qualifikationen sicher. Nur möchte ich sie halt auch gerne an meinem Wunschort und da gibts doch leichte Konkurrenz,da irgendwie jeder nach Süddeutschland will-warum wohl,wenns im Norden eh schöner/besser sein soll? :-))
Egal,Spaß beiseite,wie ich früher schon gesagt habe, wir werden siegen!