Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mathematik im Medizinstudium
Danke für eure Antworten!
Dann werde ich mein Geld wohl eher in einen guten Taschenrechner, als in Bücher investieren :-stud
Da würd ich auch noch mit warten.
Bei uns waren Taschenrechner immer verboten.
Und auch im Physikum ist ja Kopfrechnen angesagt.
Hoffentlich ist das jetzt nicht die Wahrheit! :-wow
Homa... ich erzähl doch keinen Scheiß.... meistens zumindest;-)
Aber was die staatlichen Examina angeht, geb ich Dir da Brief und Siegel drauf.
Was Die Kurse angeht, so hängt das eben von den Unis ab.
Wenn man aber Kopfrechnen muß, dann sind die Zahlen meistens so, daß man's echt im Kopf rechnen kann, weil die Werte so gewählt sind, daß sich vieles rauskürzt.
Das is durchaus ein Vorteil: Wenn's aufgeht, dann liegt man meistens richtig...
Stimmt! In Prüfungen Taschenrechner verboten. Aber für die Praktika braucht man schon einen! Da reicht aber auch so ein Teil, wie man es in der Schule hatte. So ein Casio Durchschnittsteil also. :-top
und wie siehts mit mathe in der klinik aus?
auch viel oder kaum noch. hab gehört es gibt "medizin. mathematik" bzw. "biomedizin. mathematik" ? wie sieht´s da aus?
Wie gesagt, ich hab noch nie in meinem Studium einen Taschenrechner in einer Prüfung benutzt.
In Biomathe haben wir alte IMPP-Fragen gestellt gekriegt und die sind ja alle per Kopfrechnen lösbar.
An anderen Unis mag's anders sein, aber im Stex ist auf jeden Fall der TR bei Todesstrafe verboten.
Biomathe ist schon etwas verschärfter. Da haben die im Kurs Hieroglyphen an die Tafel geschrieben, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte... deshalb bin ich relativ bald auch nicht mehr hingegangen. :-))
Das schöne war aber, dass man den Quatsch gar nicht verstehen musste!!! Bei uns gibt's ein Skript, dass wie eine Bedienungsanleitung aufgebaut ist. Wenn in der Fragestellung das Wort "xy" vorkommt, muss man den und den Test (ach ja, hinter Biomathe verbirgt sich nichts weiter als Statikstik)anwenden. Glücklicherweise durften wir dieses Skript mit in die Klausur nehmen (Taschenrechner übrigens auch) und somit war die Klausur kein Problem. Nur die Zeit rennt einem etwas davon, wenn man immer im Skript blättern muss und evtl. noch alles nachrechnet... ich hab nur 3 der 4 Aufgaben geschafft. :-nix
PS.: Im Prinzip sehen die Aufgaben etwa so aus: an 20 Patienten mit Morbus soundso wird ein Medikament getestet. Eine Gruppe bekommt ein Placebo, die andere das Medikament. Nach einen Monat sehen die Befunde soundso aus oder nach einem Jahr leben noch soundso viele Patienten. Man muss also einen statistischen Test anwenden und damit eine Aussage treffen, ob das Medikament besser ist als das Placebo etc... natürlich gibt's noch andere Aufgabenarten, aber das nur mal so, damit man sich vorstellen kann, was "Biomathe" bedeutet. Ich wusste es nicht, bevor ich das Fach hatte.
muckmuckxl
04.05.2007, 17:05
mich würde mal interessieren wieviel mathematik in einem medzinstudium vorkommt. is das auch für nichtmathematiker zu bewältigen??? und wie siehts mit physik aus?? was kommt da auf einen zu???
danke schon mal im vorraus
michi2243
04.05.2007, 17:36
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=17904&highlight=dreisatz
Scienceman
04.05.2007, 17:46
muckmuckxl, du willst auch nach hannover? wir sollten mal nen WS 2007/2008 thread für die mhh gründen ;-)
[sorry for Offtopic]
^^
Stephan_003
04.05.2007, 20:38
Also das Medizinstudium kann man selbst schaffen wenn man an Dyskalkulie leidet :-top
Dafür ***** einen die Biochemie ganz schön :-dance
Der Thread hier hat mich wirklich beruhigt, denn mein Mathelehrer hat mich immer seeeeeehr skeptisch angeguckt, wenn ich meinte, dass ich Medizin studieren will... Mathe ist mein einziges relativ schlechtes Fach (naja, Physik hab ich halt schon abgewählt ;-) ). Aber anscheinend ist das ja irgendwie machbar. Ich danke euch! :-)) Nur das Kopfrechnen macht mir echt Sorgen, aber dann muss ich halt üben....
Giant0777
05.05.2007, 22:13
Also das Medizinstudium kann man selbst schaffen wenn man an Dyskalkulie leidet :-top
Mit solchen pauschalen Aussagen wäre ich grundsätzlich sehr vorsichtig. Bei unserer "ach so leichten" Physikklausur sind etwa 80 % durchgefallen, allerdings erst nachdem die Bestehensgrenze auf 50% gesenkt wurde.
Insofern wäre eine solche Einschätzung zumindest in Greifswald etwas daneben!
Stephan_003
06.05.2007, 09:29
Naja dennoch ist Medizin die Naturwissenschaft wo man nicht unbedingt ein mathematischer Überflieger sein braucht. Nützlicher ist schon eher ein fotographisches Gedächtnis.
Aber wenn man es wirklich will, dann wird man nicht an Mathe scheitern.
Das mit den schweren Physikklausuren hab ich auch manchmal gehört. In Frankfurt zum Beispiel. Andere wiederum sagen es sei sehr gut machbar.
Das hat dann aber nicht nur an Mathe gelegen wenn soviele durchfallen.
astrophys
06.05.2007, 10:07
Normalerweise kommt man mit den Grundrechenarten sehr weit. Hin und wieder etwas Trigonometrie.
Mathematik, die über die 10. Klasse hinausgeht dürfte sehr selten sein.
Stephan, studierst du schon? Du klingst so nen bischen nach PJ-Veteran ^^
Meine starke Vermutung ist, dass vieles am Med-Studium gerne hochgekocht wird und hinterher doch nur halb so wild ist... was man nicht kann, kann man lernen - wenn's denn nötig ist.
Giant0777
06.05.2007, 11:23
Meine starke Vermutung ist, dass vieles am Med-Studium gerne hochgekocht wird und hinterher doch nur halb so wild ist... was man nicht kann, kann man lernen - wenn's denn nötig ist.
Also hochgekocht wird natürlich ´ne Menge, aber etwas Beweihräucherung kann ja auch nicht schaden
Ich finde es nur eigentartig, dass viele meinen, man macht seine Scheine so nebenher. Grade die Nawies werden doch manchmal etwas unterschätzt, auch wenn es sicher von Uni zu Uni verschieden ist ( bei uns ist es jedenfalls schwer )! Ansonsten ist es IMMER so, dass eine Prüfung nur dann Kopfschmerzen und Arbeit bereitet, wenn man sie noch vor sich hat.
Haste erstmal den Schein, kannste müde lächeln und sagen, schön, dass Du keine Erstie mehr bist!
Meine starke Vermutung ist, dass vieles am Med-Studium gerne hochgekocht wird und hinterher doch nur halb so wild ist... was man nicht kann, kann man lernen - wenn's denn nötig ist.
:-dafür
Linda.1001
06.05.2007, 19:50
Normalerweise kommt man mit den Grundrechenarten sehr weit. Hin und wieder etwas Trigonometrie.
Mathematik, die über die 10. Klasse hinausgeht dürfte sehr selten sein.
Häh? Und was ist mit beschreibender Statstik und Wahrscheinlichkeitsrechnung wegen klinischer Studien? Lässt man die unter den Tisch fallen?
Also meine Freundin aus Bochum sagte, dass sie in Biomathematik o. so ä. auf Wahrscheinlichkeitsrechnung hätte....
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