Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte

[nie]

Unglaublich!! :-wand

Wie kann man denn so doof sein, nur eine Tasse über den gesamten Tag zu trinken?

Gibst genug Leute, die das regelmäßig machen. Vor allem ältere Leute haben oft eine minimale Trinkmenge.
Bin aber auch selbst nicht frei von jeder Schuld, mir ist es oft genug passiert, dass ich gegen 18 Uhr Feierabend hatte und dann gemerkt habe, dass ich seit den 250 ml Kaffee am Morgen nichts mehr getrunken habe. Wenn ich mich nicht dazu zwinge, trink ich den ganzen Tag keinen Schluck oder wenn, dann nur Kaffee.
Ich weiß aber auch, warum ich dann abends Kopfschmerzen habe und schütte Wasser nach ;-)

[Pampelmuse]

Ich hatte letzens auch so ein Highlight: Junge Frau, Verdacht auf Oberbauchtumor, bekommt ein CT mit KM!!! Keine Sono vorher, gleich ein CT. Die Diagnost Schwngerschaft, ca. 37. Woche kam dann wohl doch überraschend. Zum Glück hat dem Kindchen das Kontrastmittel anscheinend nicht geschadet... man man man.....

DAS gibt Ärger.... :-oopss

[Rahmspinat]

Heute in einer Uniklinik im Westen hospitiert. Team war sehr nett, inklusive Oberen und Chef und die Ausbildung scheint sehr durchdacht zu sein. Allerdings wundert mich dann doch etwas: Wie kann man in 2020 seine Visiten/Anforderungen/Konsile/Kurven immer noch nicht digitalisiert haben? Wäre das für euch ein Grund, eine Stelle abzulehnen?

[Moorhühnchen]

Heute in einer Uniklinik im Westen hospitiert. Team war sehr nett, inklusive Oberen und Chef und die Ausbildung scheint sehr durchdacht zu sein. Allerdings wundert mich dann doch etwas: Wie kann man in 2020 seine Visiten/Anforderungen/Konsile/Kurven immer noch nicht digitalisiert haben? Wäre das für euch ein Grund, eine Stelle abzulehnen?
Ich habe gerade eine Stelle mit absolut papierfreier Akte angetreten und nach 4 Tagen sag ich nur: der größte Mist!!!!!
Es gibt so viele tolle Programme, aber warum muss man im Krankenhaus, wo es um wirklich wichtige Dinge geht, mit dem letzten Schrott arbeiten? Ich steh am Ende des Tages da und habe keinen blassen Schimmer, ob ich alles erledigt habe, weil es in der Übersicht keine Info gibt, ob man etwas schon bearbeitet hat oder nicht. Man klickt sich durch 10 verschiedende Fenster in 3 verschiedenen Programmen, um die Infos zusammenzutragen, die man benötigt. Und dann fängt man an, nochmal alles durchzuklicken, um sicherzugehen, dass man wirklich alles erledigt hat.

Ich persönlich fahre mit einer Papierakte, wo man die Befunde durchblättern kann, wesentlich besser.

Heute nen Verleger geschrieben. Hätte ihn gerne mal ausgedruckt und durchgelesen sowie das Format gesehen. Geht nicht. Muss erst in PDF konvertiert werden und dann kann man ihn später vielleicht mal ausdrucken, die Rohfassung ist auf 6 verschiedene Seiten verteilt (würde man es ausdrucken, eigentlich wäre es ein anderthalbseitiger Brief), da überall riesige Absätze drin sind und teilweise auf einer Seite nur 4 Sätze stehen. :-oopss

[][truba][]

Was hast du fürn Programm? Bin mir unserem auch nicht so richtig zufrieden. Viel zu umständlich.

[Moorhühnchen]

GE Healthcare CCC und medico.
Wobei ich medico noch als das deutlich bessere/übersichtlichere von beiden empfinde.
Ich werd damit wohl eher nicht warm. Ich brauch "what you see is what you get". :-?

[anignu]

Ich brauch "what you see is what you get". :-?
Immer diese Mac- und Windows-Jünger von heute. Was ist mit LaTeX? Sauber reinprogrammiert wird zur schönsten Seitendarstellung ever. Oh, ich vergaß, das gibts nicht in der Medizin. Das war das mit dem Setzen bei professionellen Drucksachen... Das sieht dann aber auch wirklich gut aus...

Digitale Akten kann gut sein, kann mies sein. Kommt auch auf die EDV an. Bei uns wurde vor kurzem was umgestellt, dass bei bestimmten Eingriffen Kurzprotokolle nicht mehr auf Papier sondern digital gemacht werden. Heute dann in der Besprechung die Frage warum der eine das partout nicht macht: weil die EDV ihn da bei den Rechten noch nicht freigeschaltet hat... Man könnte so viel gutes machen, aber auch so schlecht.
Und man kann die Sachen auch auf entweder 10 Programme verteilen oder ein vernünftiges haben in dem alles funktioniert. Manche Kliniken stehen auf verteilte Programme...

[Autolyse]

Immer diese Mac- und Windows-Jünger von heute. Was ist mit LaTeX? Sauber reinprogrammiert wird zur schönsten Seitendarstellung ever. Oh, ich vergaß, das gibts nicht in der Medizin. Das war das mit dem Setzen bei professionellen Drucksachen... Das sieht dann aber auch wirklich gut aus...

Digitale Akten kann gut sein, kann mies sein. Kommt auch auf die EDV an. Bei uns wurde vor kurzem was umgestellt, dass bei bestimmten Eingriffen Kurzprotokolle nicht mehr auf Papier sondern digital gemacht werden. Heute dann in der Besprechung die Frage warum der eine das partout nicht macht: weil die EDV ihn da bei den Rechten noch nicht freigeschaltet hat... Man könnte so viel gutes machen, aber auch so schlecht.
Und man kann die Sachen auch auf entweder 10 Programme verteilen oder ein vernünftiges haben in dem alles funktioniert. Manche Kliniken stehen auf verteilte Programme...
Qualität kostet in dem Fall aber und da es direkte und sichtbare Kosten sind wird da gespart. Den Mehraufwand sieht man aufgrund der Soda-Kosten nicht...

[nie]

Am Anfang war die digitale Akte für mich auch die Pest aber nach ein paar Wochen hat man sich dran gewöhnt und dann klappt das ohne Nachzudenken und ich möchte das echt nicht missen. Hätte echt keine Lust, den ganzen Mist auf Papier zu machen und bin schon genervt wenn doch mal eine Abteilung ein Papierkonsil will. Vor allem wenn es dann ein einer Handschrift zurückkommt, die auch Chinesisch sein könnte...

[freak1]

Es gibt echt nette chinesische Oberärzte! Können die doch nichts für, wenn du kein chinesisch in der Schule hattest.

[Fr.Pelz]

Ich bin grundsätzlich auch pro Digitalisierung - halt mit fitter EDV-Abteilung. Bei uns war letzte Woche aber auch wieder Chaos: We mal lachen will:
Wir müssen uns seit neuestem in der ZNA immer mit der persönlichen Windows-Anmeldung anmelden statt der generellen ZNA-Stationsanmeldung. Macht auch Sinn, da ja dort fast alle Abteilungen zugange sind, Leute von außerhalb Zugang haben etc. ABER dann muss man verdammt nochmal auch auf den ZNA-Drucker zugreifen können! Das halt sich jetzt aber seit über 7 Tagen als unlösbares Problem herausgestellt. Sodass jetzt jeder in der ZNA tätige Arzt die ganze Patientendoku in seinem persönlichen Windows-Account schreibt, sich dann ummelden muss (was dauert!) um dem Patienten seinen Brief ausdrucken zu können.
Witzigerweise ist es so, dass WENN man sich mit der ZNA-Standardanmeldung anmeldet, um den Drucker zu benutzen, man in dem Moment ausgeloggt wird, wenn jemand anders sich einloggt, was naturgemäß häufig passiert... :-wand:-oopss:-kotz

[Kackbratze]

Sowas ist nicht zum lachen, sowas ist peinlich.

[pashtunwali]

arbeite zur Zeit auf der Corona station und die soll jetzt (leider) um eine IMC erweitert werden.
wird die arbeit auf IMC auch als Intensiv- Zeit gewertet, so dass man sich dann die Intensiv-Rotation sparen kann?

[anignu]

Das kommt drauf an ob der Leiter/Chef der Corona-Station auch die Weiterbildungsbefugnis für den Intensivteil hat.

Ich kann wie immer nur von der Chirurgie berichten, da läuft es aber so: es gibt manche chirurgische Chefs denen untersteht eine Intensivstation, die können damit auch die Intensivzeit bescheinigen. Bei anderen ist es so dass in deren Weiterbildungsbefugnis gewisse Auflagen drin stehen. Also bei Intensiv beispielsweise die Auflage dass der Teil der Weiterbildung der sich Intensivzeit nennt bei dem Weiterbilder für Anästhesie abgeleistet werden muss. Sowas geht sowohl bei Zeiten als auch bei Eingriffen. Beispiel Endoskopie oder Duplex-Sonographie. Wenn die eigene chirurgische Abteilung das nicht macht dann kann eine Auflage sein, dass man das bei einem anderen Weiterbilder im Haus ableistet. Für sowas gibt es bei der BLAEK inzwischen (ok, seit vielen Jahren, gabs aber zum Anfang meiner Weiterbildung nicht) die tolle Funktion dass man bei den Weiterbildungsbefugnissen im Internet ganz genau nachschauen kann wie die entsprechenden Auflagen sind...

[pashtunwali]

@anignu vielen dank für die Antwort.
Mein Chef hat das "Zusatzbezeichnung Internistische Intensivmedizin"

Sind zwar Internisten, aber wenn der Chef die o.e. Zusatzweiterbildung hat und ich auf die IMC gehe, dann wird das doch angerechnet oder?

[Bonnerin]

@anignu vielen dank für die Antwort.
Mein Chef hat das "Zusatzbezeichnung Internistische Intensivmedizin"

Sind zwar Internisten, aber wenn der Chef die o.e. Zusatzweiterbildung hat und ich auf die IMC gehe, dann wird das doch angerechnet oder?

Könnte am ehesten sein. Habt ihr denn generell eine eigene internistische Intensivstation im Haus? Und wie anignu meinte, schau mal bei deiner Ärztekammer nach "eurem" Krankenhaus und schau, was für Weiterbildungsermächtigungen dein Chef hat.

Ansonsten einfach mal nett ne Mail ans Sekretariat schreiben und sich da erkundigen.

[WackenDoc]

Wichtig ist, dass am Ende die "Papierlage" passt. Also dass am Ender der richtige Ermächtigte das passende Zeugnis unterschreibt. Je nach genauen Gegebenheiten sollte es auch passende schriftliche! Vereinbarungen geben, wenn du an fremde Abteilungen abgegeben wirst.

[pashtunwali]

Ja wir haben eine eigene internistische Intensivstation. Die wird von den Kardiologen geführt, aber da gehts drunter und drüber und wenn ich die vermeiden kann, dann wäre ich echt glücklich...

[Corinna]

Wichtig ist, dass am Ende die "Papierlage" passt.
... je nachdem, was man machen will vielleicht auch dass die "praktische Erfahrungslage" passt?! So als Hinweis an den ursprünglich fragenden... (paar Wochen Corona-IMC reicht mMn NICHT, um sich die Intensivzeit bescheinigen zu lassen und dann Notarzt zu fahren...)

...

[WackenDoc]

Für irgendwelche Prüfungsanmeldungen ist es eben wichtig, dass die Weiterbildungsbescheinigungen passen. Das wollte ich damit sagen. Das muss in sich schlüssig sein.
Für die praktische Erfahrung um später Notarzt zu fahren, halt ich persönlich eine interdisziplinäre Notaufnahme für hilfreich.