Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte
ehem-user-04-01-2024-1151
29.10.2023, 19:02
Alles unglaubwürdig, wenn die alte Stelle so miserabel war, dass man kurzfristig ohne Folgestelle in der Tasche gekündigt hat, wie es hier ja gerne als problemlos möglich empfohlen wird.
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Also zu kündigen ohne eine Folgestelle zu haben ist doch wirklich absolut nichts ungewöhnliches. Kenne das aus meinem Bekanntenkreis genug, selbst in Branchen, wo kein Personalmangel herrscht wie bei uns. Zumal man ja nicht weiß ob derjenige der kündigt evtl gar nicht so schnell auf eine neue Stelle und das Gehalt angewiesen ist (bsp. alleinstehend, geringe Kosten,hat Mieteinnahmen, besitzt Vermögenswerte wie Immobilien durch Erbschaft, Frau verdient genug für 2, will auswandern etc
Feuerblick
29.10.2023, 19:15
Sehe ich ähnlich. Wo ist das Problem? Hat nicht gepasst -> Kündigung und in Ruhe was anderes suchen. Man muss nicht hinter jeder Ecke eine Verschwörung wittern.
Endoplasmatisches Reticulum
29.10.2023, 19:22
Es ging um mehrere Stellenwechsel in kurzer Abfolge.
Man muss echt nicht aus jeder simplen Situation ein Riesenproblem konstruieren.
Endoplasmatisches Reticulum
29.10.2023, 19:44
Sagt der Psychiater. Dass Leute in Mangelfächern oft keine Vorstellung davon haben, wie es anderswo zugeht, wo auf eine Stelle > 10 Bewerber kommen, wundert mich wenig. Wie viele Stressinterviews hast du bei ärztlichen Bewerbungen denn schon erlebt? Nur mal zur Einordnung.
Die Situation ist tatsächlich sehr simpel. Eine Fluchtkündigung signalisiert einen Clash. Und das ist für Arbeitgeber immer ein Warnzeichen, das sie gründlich hinterfragen wollen. Vor allem in Kombination mit noch einem weiteren Stellenwechsel direkt davor, der auch nach kurzer Zeit erfolgte, bringt dich das als Bewerber in Erklärungsnot. Das ist Kleines Karriere-1x1. Wenn ein Chef dich nicht dazu knetet, dann weil seine Situation ihn dazu zwingt, davon abzusehen. Genieße es.
Rahmspinat
29.10.2023, 20:41
Die Stellen, wo auf eine Stelle tatsächlich >10 Bewerber kommen, gibt es außerhalb München/Berlin/Hamburg/Köln und vielleicht in der Plastischen kaum noch. Und was heißt Fluchtkündigung? Habe auch mehr als einmal die Stelle gewechselt (inklusive 8 Wochen Pause), konnte aber immer sinnvoll darlegen wieso die Stelle gewechselt wurde. War auch an der Uniklinik nie ein Hindernis.
Endoplasmatisches Reticulum
29.10.2023, 22:51
Das halte ich für ein Märchen. Sobald das Fach beliebter und auch in größeren Häusern seltener vertreten ist, konzentriert sich die Bewerbermasse. Selbst ein Fach wie Uro, das jetzt keine PCH oder Derma ist, hat in manchen Bundesländern keine 5 (!) stationäre Weiterbildungsstätten und oft kleine Teams. Da musst du nicht nach Hamburg oder Köln wollen, um guten Konkurrenzdruck zu spüren.
Fluchtkündigung = Stelle antreten und innerhalb kürzester Zeit ohne Backup kündigen. Wie oft in wie kurzer Zeit hast du gewechselt, es wie begründet, welches Fach und welche Vorerfahrung hattest du? 8 Wochen Pause klingt nach warmem Wechsel, also Bewerbung aus der Anstellung heraus. Eine Stelle reflexartig kündigen und sich danach neu zu bewerben hat eine andere Konnotation. Die Dringlichkeit des Austritts wirft die Frage auf, ob es einen auslösenden Zwischenfall gab. Arbeitgeber mögen keine Zwischenfälle. Das inzentiviert gezielte Rückfragen bei Neubewerbungen und schon ist man wieder in der Zwickmühle, ob man Betriebsinternas ausplaudert (was schlecht kommt) oder deflektiert (was schlecht kommt).
Feuerblick
30.10.2023, 06:18
Tja… schade… manche Leute sagen sogar EHRLICH, warum sie in ihrem Fach eine Stelle gekündigt haben und vorübergehend (!) ein anderes Fach machen wollen. Und bekommen die Stelle trotzdem.
„Arbeitgeber“ in der Medizin wollen Arbeitsbienen (jenseits der ach so tollen Exzellenzhäuser), die ordentlich was wegschaffen und wenn sie dazu noch wissen, dass der vorherige Chef halt ständig Leute verliert, weil das Klima Mist ist, dann freuen sie sich, dass der Bewerber jetzt zu ihnen kommt. Ja, so einfach gestrickt ist das Ego von Medizinchefs halt. Dann fragt so einer halt nach. So what? Entweder, er akzeptiert meine Antwort (und man hat nun wirklich Zeit, sich was zu überlegen vor einem Gespräch) oder er lässt es. :-nix
Du siehst ständig Probleme, wo in Wirklichkeit keine sind. Du kreist um Themen, die bei den meisten Chefs in der Medizin (!) allenfalls ein wiiiiinziges Eckchen im Kopf einnehmen. Das sind keine BWL-gestählten Personalrecruiter, das sind einfach Chefärzte. Die würden eher pikiert schauen, wenn du sowas sagst wie „Ey, Doktorarbeit ist Schwachsinn und in meiner Freizeit ein Fachbuch in die Hand nehmen geht gar nicht.“
Nochmal: Ja, es gibt kleine Fächer, bei denen es schwieriger ist. Aber auch die ersaufen nicht mehr in geeigneten Bewerbern. Und auch bei denen ist die vorherige Stelle meist nicht das Ausschlaggebende für oder gegen eine Einstellung.
Ich finde dieses Mindset, das überall Probleme vermutet, auch extrem anstrengend. Und ziemlich paranoid. Wenn man mit so einer Einstellung an die Jobsuche rangeht, ist klar, dass es schwer wird :-nix
Endoplasmatisches Reticulum
30.10.2023, 08:54
Tja… schade… manche Leute sagen sogar EHRLICH, warum sie in ihrem Fach eine Stelle gekündigt haben und vorübergehend (!) ein anderes Fach machen wollen. Und bekommen die Stelle trotzdem.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn ich mich im kompetitiven Setting mit meinem CV herausselektiert habe und deshalb auf ein Fach ohne Bewerberdruck ausweichen muss, ja natürlich kann ich mir da dann mehr erlauben.
Du siehst ständig Probleme, wo in Wirklichkeit keine sind.
Nein, ich spreche Comic-Plattitüden ihre Generalisierbarkeit ab. Das Schema wiederholt sich: Es wird irgendeine Aussage getroffen, die im Kern nicht falsch ist, aber deutlich zu allgemein und absolut formuliert. Das kritisiere ich und nenne einschränkende Gegenbeispiele. Nach ein paar Runden Tango heißt es dann, ich würde immer und überall ausgedachte Probleme sehen, obwohl ich lediglich angemerkt hatte, dass die von mir kritisierte Aussage gerade nicht immer und überall zutrifft; und du mir dahingehend sogar zustimmst.
Du weichst zum zweiten Mal darauf aus, dass man eben ggf. das Fach wechseln muss. Wenn dein Patentrezept ist, einfach für ein paar Jahre ins Innere-Exil nach Hintertupfingen zu fliehen ... ist dir mal der Gedanke gekommen, dass genau das für jemand anderen ein Problem sein könnte? Nur weil du eine Komplikation nicht schlimm findest, heißt das nicht, dass keine Komplikation existiert.
Du kreist um Themen, die bei den meisten Chefs in der Medizin (!) allenfalls ein wiiiiinziges Eckchen im Kopf einnehmen.
Eine Konflagration von Red Flags im Lebenslauf ist für die meisten Chefs relevant, auch in der Medizin. Das lernt man nämlich nicht in der Personalführungsvorlesung, sondern das ist gesunder Menschenverstand.
Wie ich bereits schrieb: Wenn ein rot leuchtender Lebenslauf unproblematisch ist, dann motiviert die individuelle Situation den Chef, nett zu sein und auf Rückfragen zu verzichten, weil er offensichtlich ein größeres Interesse daran hat, dich für seine Abteilung zu gewinnen, als auf bestmöglichen Fit zu prüfen. Das ist schön und in der Medizin öfters die Regel als Ausnahme. Aber es bleibt ein Privileg o.B.d.A. So ehrlich und realistisch sollte man sein.
Ich finde dieses Mindset, das überall Probleme vermutet, auch extrem anstrengend. Und ziemlich paranoid. Wenn man mit so einer Einstellung an die Jobsuche rangeht, ist klar, dass es schwer wird :-nix
Ich finde deine ständigen Versuche einer Brunnenvergiftung ohne jeglichen inhaltlichen Beitrag anstrengend.
Cor_magna
30.10.2023, 09:43
Die Realität ist eben komplex... ich denke, dass beide Ansichten korrekt sein können. Eben je nach Fach, Lage, jeweiligem Chef und Zeitpunkt (Es sind gerade 3 Assistenzärztinnen schwanger geworden oder Väter in Elternzeit und die Abteilung nimmt jeden, hauptsache die Dienste werden gemacht.)
Wobei vielen Chefs dem Verhalten nach immer noch nicht klar ist, dass ein Arbeitnehmermarkt herrscht, aber das ist ein anderes Thema.
Feuerblick
30.10.2023, 10:01
Dann formuliere ich es mal um: Meine Erfahrungen und die berichteten Erfahrungen von Kollegen und Freunden aus sehr vielen Jahren in unterschiedlichen Berufen bestätigen die Befürchtungen von ER nicht.
Und das, obwohl mein Fach zur Zeit meiner Weiterbildung sehr umkämpft war. Ich kann’s doch auch nicht ändern, dass ich aus diesem Grund nicht geneigt bin, hinter jedem Rücken grundsätzlich ein Messer zu erwarten. :-nix
Endoplasmatisches Reticulum
30.10.2023, 10:15
Das ist doch gleich ein ganz anderer Ductus. Meine Erfahrungen (nicht "Befürchtungen") und die berichteten Erfahrungen von Kollegen und Freunden aus einigen Jahren bestätigen sie hingegen.
Was sagt uns das? Vielleicht, dass es wie CM beschreibt auf die Gesamtkonstellation ankommt, was 1:1 mein Ausgangseinwand war. Ich behaupte auch entgegen einer Darstellung hier nicht, dass es immer und überall Probleme gäbe. Mein Standpunkt ist nur, dass Aussagen der Marke "Viele kurze Stellen im Lebenslauf sind kein Problem" und "Es gibt überall Stellen wie Heu" in dieser Form zu allgemein formuliert sind.
Der Unterschied ist, dass ich gegen die Allgemeingültigkeit gewisser Behauptungen argumentiere. Da ist anekdotische Evidenz durchaus aussagekräftig. Bei einer Argumentation für die Allgemeingültigkeit der eigenen Wahrnehmung ist sie das eher nicht.
Nachtrag: Aber du meintest doch, dass du zuerst keine Stelle im Wunschfach bekommen hast, die Angebote dann aber nach ein paar Monaten kamen. Das heißt, du bist notgedrungen erst in Fach A gegangen, hattest aber wohl noch Bewerbungen in Fach B laufen und hast dann kurze Zeit später wechseln können. Du hast also z.B. in Innere angefangen, dich parallel auf Auge beworben, und dann irgendwann da Stellenangebote bekommen. Zu dem Zeitpunkt warst du also in der ersten Stelle, die du zum Überbrücken angetreten hast und die dich eher noch attraktiver als Bewerber gemacht hat. Wo ist denn das vergleichbar mit dem diskutierten Szenario, du hättest 1-2 Stellen in Auge nach wenigen Wochen gekündigt?
Feuerblick
30.10.2023, 10:41
Das ist so nicht korrekt. Ich hatte für mein Wunschfach eine gekündigte Stelle nach sechs Wochen wegen absolut nicht vorhandener Weiterbildung und dann einen Fachwechsel in ein anderes Fach mit nebenher laufender Bewerbung in meinem Wunschfach schon ab quasi dem ersten Tag dort. Der Chef der Überbrückungsstelle kannte mich aus dem PJ, hat von mir klar gesagt bekommen, warum ich die erste Stelle gekündigt habe und wusste auch (ohne dass wir drüber sprachen), dass ich weg bin, wenn eine tolle Stelle im Wunschfach ums Eck kommt. Hatte dann während der Zeit mehrere Bewerbungsgespräche und zwei Angebote bekommen. Die Chefs haben anhand meiner Bewerbung klar gesehen, dass ich mich quasi direkt nach Beginn des Jobs angefangen habe, auf andere Stellen Bewerbungen zu schreiben.
Auch weitere Stellenwechsel, abgesagte und ein Jahr später doch angenommene Stellen… war alles kein Problem. :-nix
Und ich hätte außerdem trotz der absolut miesen Stellensituation niemals einen Job bei einem richtig arroganten Chefarzt angenommen. Das hatte ich nach einem höchst unerfreulichen Bewerbungsgespräch auch schon beschlossen.
Schon alles schlüssig, gell?
Kollegen hatten mit Fachwechseln, Kündigung (auch durch den AG) in der Probezeit, häufigen Stellenwechseln auch keine Probleme. Waren einige bei uns, die entweder früh hingeschmissen und das Fach gewechselt oder schon mehrere Stellen hatten. Wenn du als Bewerber halbwegs brauchbar rüberkommst, ist das Problem kleiner als man denkt. Wer aber rumdruckst, komisch spricht etc., der kommt nicht unter.
Btw. Eigentlich ist in einem kleinen Fach total egal, was du erzählst. Die Chefs kennen sich ALLE und telefonieren.
Die Frage ist halt einfach, was man sich gefallen lassen will.
Wenn man bereit ist, sich alles gefallen zu lassen, nicht einmal kleine Risiken eingehen will, und im Gegenzug sein Leben lang ständig jammern will, wie schlimm alles ist, wie schwer alles ist, und wie böse alle sind, ist es sicher empfehlenswert, ja nichts zu wagen und überall Probleme zu wittern.
Sonst eher nicht.
Die äußeren Umstände kann man nicht beeinflussen, aber mit welcher Einstellung und mit welcher Geisteshaltung man durchs Leben geht, macht nichtsdestotrotz einen enormen Unterschied.
Endoplasmatisches Reticulum
30.10.2023, 11:13
Spannend!
Erste Stelle kurzfristig gekündigt nach einem halben Jahr, absolut maligne in jeder Hinsicht. Versuchte Neubewerbung im selbem Fach. Überall intensives Geknetetwerden, warum man denn da gegangen ist. Überall spürbar negative Reaktionen auf jede Art von Begründung, nirgends ein Stellenangebot außer in einer Klinik, die nach Zusage ghostet. Ein Chef ist mir, als ich die Zustände erklärt habe, sogar ins Wort gefallen und meinte, okay, er hätte genug gehört. Damit war das Gespräch zuende. Irgendwann Schnauze voll. Stelle wird aus dem Lebenslauf gestrichen. Plötzlich fast nur noch sehr positives Feedback und Stellenangebote.
Die Chefs, bei denen ich Stellenangebote abgelehnt habe weil die erst im Bewerbungsgespräch als sehr kurz befristete Elternzeitvertretungen geoutet wurden, waren am Telefon äußerst pikiert, haben das Gespräch harsch abgewürgt und mich bei späterer Neubewerbung und auf Kongressen ignoriert.
Ein mir ausgesprochenes Stellenangebot wurde zurückgezogen, nachdem der Chef gecheckt hat, dass ich meine alte Stelle nach kurzer Zeit bereits gekündigt hatte. Er dachte im Gespräch, ich würde da noch arbeiten. Unter den Umständen könne er mir leider doch keine Stelle anbieten. Es sei ja unvorstellbar, dass jemand in einer Klinik nach so kurzer Zeit ausscheidet.
Gequirlter Quark
Hör doch endlich mal auf mit dem Quatsch. Jetzt kommt wieder die Jammerkeule. Wo hat hier irgendjemand gejammert? Das ist eine sachliche Diskussion und Erfahrungsaustausch. Man halt hat unterschiedliche Ansichten, aber du musst ständig solche überzogenen Emotionalisierungen von der Seite reinwerfen, die nichts beitragen, außer negativ zu Framen.
Feuerblick
30.10.2023, 11:19
Tja… wenn 99 von 100 Leuten das nicht passiert, dir aber doch… vielleicht einfach Pech gehabt.
Ich finde ja nur so schade, wie sehr du dafür plädierst, sich selbst klein zu machen und nicht dazu zu stehen, was man getan hat und was man will. Da verkauft man sich absolut unter Wert und landet vielleicht wirklich immer an Stellen, wo man ausgenutzt wird und wo es toxisch ist. Das muss nicht sein. Ich glaube, das wollte davo damit ausdrücken.
Übrigens würde ich bei deinen Bewerbungen nach Stelle 1 darauf tippen, dass entweder der CA von Stelle 1 aktiv Negativwerbung betrieben hat oder (wahrscheinlicher) die Chefs von deinen Bewerbungen bei Chef 1 angerufen haben und der nicht gut über dich geredet hat. Wenn einer so maligne ist, biste halt machtlos. Kann man aber auch nicht verallgemeinern.
Endoplasmatisches Reticulum
30.10.2023, 12:08
Tja… wenn 99 von 100 Leuten das nicht passiert, dir aber doch… vielleicht einfach Pech gehabt.
Ich denke nicht, dass das Verhältnis 99 zu 1 ist. Und ich kenne genug ähnliche Stories von ehemaligen Kommilitonen und Kollegen in unterschiedlicher Ausprägung aus nicht nur einem Fach. Aber ich kritisiere notorisch überpositive Darstellungen, die den Anschein erwecken, man könne sich als Arzt sonstwas leisten und es würde keinen Chef jucken. Das stimmt einfach nicht. Das eigene Verhalten kann Brücken abbrennen und Chancen verbauen. Natürlich kann es das. Etwas anderes zu behaupten, ist unehrlich.
Wo empfehle ich, zu buckeln oder sich klein zu machen? Man soll sich bloß bewusst sein, dass es negative Folgen geben kann, und für sich abwägen, was das beste Verhalten für die individuelle Situation ist. Die eigene Würde darf natürlich niemals leiden. Man kann den Karren richtig an die Wand fahren und dümmste Entscheidungen treffen, da lacht man später drüber. Aber wenn man sich demütigt, das nagt für immer an einem - vor allem, wenn man dann oftmals trotzdem nicht bekommt, was man möchte.
Übrigens würde ich bei deinen Bewerbungen nach Stelle 1 darauf tippen, dass entweder der CA von Stelle 1 aktiv Negativwerbung betrieben hat oder (wahrscheinlicher) die Chefs von deinen Bewerbungen bei Chef 1 angerufen haben und der nicht gut über dich geredet hat. Wenn einer so maligne ist, biste halt machtlos. Kann man aber auch nicht verallgemeinern.
Ich bin der festen Überzeugung, dass das so war. Aber auch in so einem Fall kann es sinnvoll sein, im Lebenslauf oder Gespräch taktischer vorzugehen als "Friss oder Stirb, Chef". Und nochmal: Ich verallgemeinere nicht, ich debattiere deine Verallgemeinerung. Du sagst im Wesentlichen "Ich kenne nur rote Meere, also ist jedes Meer rot", als Einwand kommt "Also die Meere, die ich gesehen habe, waren grün" und dann antwortest du "Jaaa, das ist deine Erfahrung, die kannst du nicht verallgemeinern." Hehe :)
Cor_magna
30.10.2023, 13:14
@ ER: Du solltest aber auch mit dazu erwähnen, dass das Bewerbungsfach aus deinen Erzählungen eines der sehr kompetitiven ist, wenn nicht das kompetitivste. Da können sich Chefs wirklich noch einiges rausnehmen und kommen mit vielen Sachen durch...
Innere haben ich schon länger keinen Chef mehr erlebt, der mich bei Bewerbung oder vor der endgültigen Stellenzusage schlecht behandelt hätte...
Matzexc1
30.10.2023, 14:16
In Anästhesie ist mir das auch nicht passiert,
darf am erfahren welches Fach das war ER?
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