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ItsME1
24.02.2008, 13:49
Wer spricht da?

Die Realität.Ihr scheint aber leider Hörprobleme zu haben und versteht sie deswegen schwer.

STREBER20
24.02.2008, 13:51
Tu uns einen Gefallen und verzieh dich einfach wieder. Wüsste nicht, dass das, was du von dir gibst, interessiert.

ferdi123
24.02.2008, 13:56
Das dürfte kein Problem sein! Ein Bekannter von mir -wartet auch auf sein Med- Studium- kennt sich sehr gut mit Webdesign etc. aus

zvesda
24.02.2008, 14:00
very fine

und über diverse Internetplattformen für Studenten bzw ZVS-gefoppte nicht-Studenten, kann man die HP anpreisen

ich hab mich noch nie mit Demokrams beschäftigt und daher keine Ahnung wie man das eigentlich organisiert- also haut in die Tasten und klärt mich ggfs auf :-))

ferdi123
24.02.2008, 14:05
Ich hab so was auch noch nie gemacht...
Denke aber, dass dies der einfachste und günstigste Weg ist

Strodti
24.02.2008, 14:48
Berlin ist der bessere Demo-Ort. Die ZVS ist lediglich eine Behörde, die genau umsetzt, was die Kultusminister der Länder beschlossen haben.
Bitte glaubt nicht, dass ich eure Wut und euer Unverständnis nicht verstehe. Ich habe selbst 10 Wartesemester hinter mir und kenne genau das Gefühl den Umschlag zu öffnen und einen Ablehnungsbescheid heraus zu ziehen. Schuld ist nicht das Vergabesystem (es gibt einfach kaum etwas objektiveres als NC und Wartesemester... Der Medizinertest war es jedenfalls nicht), sondern die Menge an Studienplätzen. Die ZVS verwaltet den Mangel, den die Länder schaffen.

Erst wenn die Kapazitäten der Unis erhöht werden, verbessert sich die Situation der Bewerber. Bei einer Änderung des Vergabeverfahrens bleiben einfach nur andere Bewerber auf der Strecke als bisher.

Smartinchen
24.02.2008, 14:56
Denn wir alle wissen, wie z.t. die Noten entstanden sind (wenn ich da nur an die Ar**kriecher meines Jahrgangs denke, könnt ich kotzen) und ein TMS ist eben sehr objektiv. In Kombination mit einem Vorstellungsgespräch und mit Hinblick auf abgeleistete Dienste wär es doch das beste Vergabeverfahren....


Klar, das Abi, bei dem man im Laufe der zwei Jahre von ca. 10 Lehrern Noten erhält, ist total subjektiv und tagesformabhängig, während dieses Vorstellungsgespräch, das man mit 1-2 Menschen innerhalb einer halben Stunde führt, nur so vor Objektivität strotzt. :-))

99 von 100 Vorstellungsgesprächen werden übrigens so beginnen:
"Warum wollen Sie Medizin studieren?"
"Ich will anderen Menschen helfen!" :-angel :-angel :-angel

:-))

derAnda
24.02.2008, 15:30
as würde auf Dauer auch nichts bringen).

@Andi
Zeig mir den Indikator, der dir die "Befähigung des Menschen für den Arztberuf" anzeigt. Aber bitte wissenschaftlich! Eine solche Studie gibt es soweit ich weiß nicht, wäre auch kaum durchführbar (was ist ein guter Arzt, wie ist dies zu messen, was sind Prädiktoren dafür?)
Man weiß, dass Studienerfolg mit Abischnitt korreliert - daher ist ja auch der Medizinertest früher mal abgeschafft worden.


Das ist ein Punkt der in den ganzen "ein Arzt braucht doch auch soziale Kompetenz" Diskussionen meiner Meinung nach immer untergeht. Das Medizinstudium kostet ne Menge Geld, darum ist man auch daran interessiert, die Kandidaten mit den besten Erfolgschancen zu finden. Auch ein riesen A. mit Null Einfühlungsvermögen findet wahrscheinlich einen Job, zahlt Steuren und macht Menschen gesund. Das letztere bei ihm nicht unbedingt super glücklich sind ist dem Staat egal, denn für ihn hat sich die "Investition" für die Ausbildung gelohnt. Darum kann ich mir nicht vorstellen, dass "Softskills" in naher Zukunft über den Status als Plan B-C für die Auswahl hinauskommen werden.

Xylamon
24.02.2008, 15:32
Klar, das Abi, bei dem man im Laufe der zwei Jahre von ca. 10 Lehrern Noten erhält, ist total subjektiv und tagesformabhängig, während dieses Vorstellungsgespräch, das man mit 1-2 Menschen innerhalb einer halben Stunde führt, nur so vor Objektivität strotzt. 100% :-top

So ist es und nicht anders. Das einzige wofür man sich hier einsetzen könnte wären bundeseinheitliche Abiturprüfungen, aber sonst halte ich die Abiturnote für ein recht faires Ergebnis - immerhin stellt sie die gemittelten Leistungen über 2 Jahre da.

Allerdings wäre ich durchaus für Auswahlgespräche als flankierende Maßnahme. Da geht's auch sehr um das Auftreten und um die Art eines Bewerbers, find ich nicht schlecht. Die meisten, die über solche Gespräche reingekommen sind, sind angenehme Zeitgenossen. Wer gut begründen kann, der hat gut darüber nachgedacht, was er haben will - find ich gut.

Lava
24.02.2008, 15:47
Für oder gegen was wollt ihr denn demonstrieren? Dass alle 40.000 Bewerber ihren Studienplatz bekommen oder was? Oder ein gerechteres Vergabeverfahren? Wie sähe das aus? Egal, was das Verfahren aussieht, die 30.000, die keinen Studienplatz bekommen, werden sich IMMER beschweren.

Der Praktikant
24.02.2008, 17:03
einer der lächerlichsten threads, die ich hier gelesen habe.

Großdemo? Gegen was? Wofür?

Und nochmal zum Mitschreiben: Es gibt keinen ECHTEN ÄRZTEMANGEL. Darum gibt es auch keinen Bedarf an mehr Studienplätzen! Der Mangel ist RELATIV, weil zu wenig Ärzte nach dem Studium in die Patientenversorgung in Deutschland gehen. Da hilft es auch nicht, mehr Studienplätze zu schaffen und Situationen herbeizuführen, wie in den 90ern, dann heulen die selben Leute rum, die heute keinen Studienplatz bekommen haben, daß sie keinen Arbeitsplatz bekommen, und da kann man sich ja leider nicht mehr einklagen oder auf die Wartezeitquote hoffen. Seit mal froh, daß es die Wartezeitquote überhaupt gibt, somit hat JEDER die Möglichkeit Medizin anzufangen und auch zu beenden. Das gibt es in keinem anderen Land, mit dieser Bevölkerungsstärke. Wenn sich die Unis die Studenten komplett selbst aussuchen könnten, dann würden hier einige niemals an einen Studienplatz kommen. Wie groß wär denn dann das Geheule, aber dann gibts ja noch die unsägliche Klagemöglichkeit. Hier wird ja jede Möglichkeit des Klagens genutzt. Beim letzten TMS-Durchlauf haben tatsächlich Leute versucht sich in den Test einzuklagen, weil sie die Anmeldefrist versäumt haben. Mich kotzt es einfach an, dass hier einige Leute gerne eine 2. 3. oder 4. Chance haben wollen zur Kompensation einer Abinote, die halt nun mal nicht reicht auf direktem Wege ein Studium anzufangen. Und wenn dann die ganzen rumheuler aus Bayern und BW anfangen mit ihrem ach so schweren Zentralabi, und dass sie ja mitlerweile nen 1,2 Abi brauchen um reinzukommen und die dummen NRWler ihren Platz ja praktisch mit 2,x geschenkt bekommen, da kommt mir die Galle hoch. Immer die gleiche Diskussion seit JAHREN. Dafür gibts nunmal die Landesquote und wenn halt 1,x Abis in Bayern und BW vom Himmel regnen und sich die Leute auch noch alle für Medizin bewerben, da können die anderen nun auch nichts dafür: Wie eh und je, Angebot und Nachfrage bestimmen den NC. Ach und nochwas: Klar ist eine gute Abinote kein Prädiktor für "guter Arzt", eine schlechte Abinote jedoch genausowenig. Und genausowenig ist eine schlechte Abinote ein guter Prädiktor für Soft-Skills. Ich beobachte hier seit Jahren, daß immerwieder die Gleichung aufgestellt wird: Gutes Abi=gefühlskalter, arschkriechender Streber und schlechter Arzt. Abi, das nicht zum direkten Studium gereicht hat= cooler Typ, voll sozial, kennt die Welt draußen (ganz besonders einige RA, die ja scheinbar mit dem medizinischen Weisheitslöffel im Mund geboren worden sind) und wird mal nen spitzen Arzt. :-???

STREBER20
24.02.2008, 17:07
einer der lächerlichsten beiträge, die ich hier gelesen habe.

ItsME1
24.02.2008, 17:25
einer der lächerlichsten beiträge, die ich hier gelesen habe.

sag mal,was ist eigentlich dein Problem?Bist du so frustriert,dass du einen Hass auf alles und jeden hast,der dir widerspricht?

Du scheinst dich gerade in Phase2 der Trauerarbeit über den verwehrten Studienzugang zu befinden: Aggression.

Aber nach Phase3(Verhandeln mit z.B. Gott) und 4(Depression) wirst du in Phase5 dein Schicksal endlich akzeptieren.Ich wünsch es dir jedenfalls.
(Was man in so nem Studium nicht alles lernt,was? ;-) )

ItsME1
24.02.2008, 17:28
P.s.: Ich stimme 'Der Praktikant' voll zu,bloß hab ich keine Lust mir die Finger wegen so ein paar uneinsichtigen Besserwissern wund zu schreiben.Lieber lese ich einfach und lach über euch....

THawk
24.02.2008, 17:33
Meine Zustimmung für den Praktikanten.
Die Sache mit dem relativen Ärztemangel lag mir schon früher sozusagen auf der Zunge, wollte ich aber wegen off-topic nicht drauf eingehen.

Wobei ich auch lava's Frage noch interessant finde - einigt euch doch erstmal auf eine Aussage für die ihr demonstrieren wollt (und vielleicht nicht so allgemein wie "Für ein gerechteres Vergabeverfahren!")?!

STREBER20
24.02.2008, 17:50
Immer wieder lächerlich, wie die alteingesessenen Studenten so stark für den Abiturschnitt plädieren, doch vergesst nicht: Als ihr das Studium angefangen habt, hat noch ein Schnitt von 2,1 oder 2,2 für eine Zulassung gereicht!

Der Praktikant
24.02.2008, 17:56
Und vergiß Du nicht: Angebot und Nachfrage. Da können auch die "alteingesessenen Studenten" nichts für.

Strodti
24.02.2008, 17:58
Es geht doch einfach um die Forderung, für die demonstriert werden soll... Das hat nichts mit den Noten zu tun.

Der Praktikant
24.02.2008, 18:07
Mir leuchtet nur immernoch nicht ein (und da bin ich scheinbar nicht der einzige), was denn genau die Forderung ist, die in der "Großdemo" kundgetan werden soll.
Studienplätze für alle?
Mehr Studienplätze?
Anderes Verfahren? (Welches denn?)
Schlagt doch mal was Konstruktives vor!

ferdi123
24.02.2008, 18:19
Ich bin für einen einheitlichen Zulassungstest als einzigstes Zulassungskriterium.
Das ist objektiv, gerecht und einfach durchführbar ! Jeder hat die gleichen Chancen auf einen Studienplatz.
Was ist daran lächerlich ?