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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für alle, die gerade ihr KPP machen



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WiWi18
01.08.2013, 15:18
Sanguis, ich kann dich sooooo verstehen. Mir gings im ersten KPP ähnlich. Tag zwei und ich sollte beim Betten machen helfen. Hatte ich so noch nie gemacht (klar, zuhause schon, aber nicht so ohne Spannbettlaken und nach deren System) u dann hats natürlich n Moment länger gedauert. Tja, nur hat mich die Schwester nicht direkt angeschnauzt sondern ich wurde danach noch geschickt, Blut wegzubringen und als ich wieder komm, war sie im Schwesternzimmer am ablästern, was man lautest gehört hat, sogar wenn man noch nicht um die Ecke zum Raum gebogen war. Ich wär am liebsten nie mehr hingegangen.....

Bedenke, dass es gerade bei den Pflegekräften viele schlichte Gemüter gibt, so arrogant das klingen mag. Mit ihrem einfachen Verstand können sie dann auch die Tatsache, dass man gewisse Dinge nicht sofort können kann, nicht erfassen. Es gab unter den Zuhörern der lästernden Schwester mit Sicherheit auch welche, die ihr Verhalten unmöglich fanden.

Hab mir auch schon alle möglichen Sprüche anhören müssen. Sei's drum. Gelästert wird immer und überall, bei jeder Arbeit. Da sollte man sich dran gewöhnen und lernen, angemessen zu reagieren.

Edit: Ach ja, manche der Schwestern werden auch einfach von Neid zerfressen sein, dass ihr Medizin studiert (studieren werdet).

andi93
01.08.2013, 15:34
Also wenn man über mich so ablästern würde, würde mir glaub ich der Kragen platzen. Gute Kritik ist was anderes, aber über den KPer so ablästern ... Ich bin mal gespannt obs bei mir auch so kacke wird. Ne freundin war im selben KH und hat nur positives bericjtet. Also hoffe ich mal :)

Kyutrexx
01.08.2013, 18:17
@Rhiannon und die anderen:
Derartiges passiert leider immer wieder.

Ich hab anfangs auch nicht immer schnell geschaltet.
Klar ... die haben dort ihre Arbeit seit etlichen Jahren jeden Tag gemacht und ich sollte auch am zweiten Tag schon alles wissen, können und finden.
Unnötig zu erwähnen, dass das nicht klappt.

Das schärfte war: da war so eine total komische Schwester, die übelst auf so nem Esoterik-Öko-Trip war und die meinte dann am nächsten Tag, dass ich mir überlegen solle, ob ich für den Beruf geeignet bin.

Ich hab nix gesagt, weil ich mir dachte: naja, wahrscheinlich bin ich für die Pflege vollkommen ungeeignet.

Nur scheint vielen Schwestern im Prinzip gar nicht klar zu sein, dass man ja nicht in einen Pflegeberuf geht.


Anway ... am einfachsten war es, einfach zu arbeiten und möglichst wenig mit den Schwestern zu plaudern.

Für mich wars von Vorteil, da es so auch nicht viel zu lästern gab.
Und wenn sie gelästert haben, dann hab ichs nich mitbekommen ;-) und somit wars mir total egal.


Das Pflegepraktikum ist einfach nur n derbes Bootcamp, durch dass man durch muss und dass nur in den seltensten Fällen für irgendwen angenehm ist.

Stan.
01.08.2013, 18:55
Wow, echt schockierend, was ihr für Erfahrungen gemacht habt. Ich mach jetzt im September meinen dritten Monat und muss sagen, bei den beiden Krankenhäusern wo ich war, war es wirklich super! In einem davon mache ich deswegen auch die letzten 30 Tage.

ehemaliger User_11062015
01.08.2013, 20:26
ich fand Pflegepraktikum von der schwesternseite her auch urblöde...
die arbeit an sich und der Patientenkontakt war toll! Ich wusste zu dem zeitpunkt auch noch nicht, ob Ausbildung oder Studium, von daher glaub ich nicht, dass auf seiten der schwestern irgendwie Neid eine rolle gespielt hätte was oft hier mal angesprochen wurde.. und trotzdem waren die schwestern oft genervt und teilweise echt abartig fies.
liegt zum einen bestimmt an der arbeitsüberlastung, aber mein verständnis hielt sich irgendwann auch nur noch in grenzen.

mir ist da was ähnliches wie dir, Sanguis, passiert.
ich sollte die kleider eines Patienten in seine Koffer packen, weil dieser verlegt werden sollte.
es hat einfach nicht alles in den Koffer gepasst, also hab ich vorne imStationszimmer gefragt, ob wir noch irgendwo Tüten hätten. Schnauzt mich die schwester an, was mir einfällt, so viel Zeit mit dem Packen zu vertrödeln, wenn Frau XY im Nebenzimmer schon die ganze zeit klingen würde. oO ich hab das nicht gesehen. war ja im zimmer beim packen.
Generell wars lange zeit so, dass bei allemwas schief lief, immer ich daran schuld war. gut manche sachen hab ich echt vergeigt, aber nicht alles. und der ton..
naja man übersteht es. und wenn man an die netten schwestern gerät macht das pflegepraktikum echt eigentlich spaß :)

*katrinchen*
01.08.2013, 21:38
Ich hatte heute den ersten Tag in einem anderen Krankenhaus, nachdem ich die ersten 30 Tage glücklicherweise hinter mir habe. es war viiiiiel enstpannter als vorher, aber die Atmosphäre war ganz seltsam und ich hatte den Eindruck, dass mich einige Schwestern jetzt schon nicht leiden können :D ich wurde extrem seltsam gemustert, weil sich ein Arzt mit mir unterhalten hat und mir direkt alles mögliche zeigen wollte. Naja, ich hoffe, dass der Monat schnell umgeht, damit ich endlich wieder das machen kann, was mir Spaß macht...:/

ehemaliger User_25062015
01.08.2013, 22:14
So..hab mich wieder ein bisschen beruhigt. Heute wars in Ordnung, viel zu tun gehabt, musste also nicht die Minuten zählen und die Ar$chkuhschwester hatte heute Frühdienst.
@katrinchen Das mit der komischen Atmosphäre kann ich echt gut nachempfinden..glaub nicht, dass ich während dieser zwei Monate richtig ins Team integriert sein werde, aber was solls. Werd jetzt die Arbeit machen, die anfällt und mir kein schlechtes Gewissen mehr einreden, weil ich mal nichts zu tun habe. Ar$chkuhschwestern werden jetzt so gut wie möglich ignoriert bzw. bekommen einfach mal so richtig Kontra, wenn mal wieder jemand meint mich anmotzen zu müssen. Glaube das brauchen die wirklich mal.

hub123
02.08.2013, 20:29
hallo!
auf welcher Station macht ihr euer KPP? lg, h

Melina93
02.08.2013, 20:58
Mal ne blöde Frage: Ist es üblich, dass einem die Wochenenden mit vergütet werden oder nicht? Mache bald meinen zweiten Monat und irgendwie ist es da unklar.

MEDusa123
02.08.2013, 21:35
hallo hub123 :)

meinen ersten monat hab ich auf der gastroenterologie gemacht. das war waschen pur sowohl in der frühschicht als auch in der spätschicht genug. sonst blutzucker und bettenschieben ohne ende.
jetzt mache ich auf einer chirurgischen einen monat. das ist viel mit blutdruck, temperatur und zucker messen. waschen sollen die kppler gar nicht. ich hätte nie gedacht, dass sowas geht!!! :D wobei waschen nicht das schlimmste von der welt ist.

Kandra
02.08.2013, 21:35
Wenn du mit vergütet meinst, dass sie als Tage fürs KPP zählen, aber hallo. Lass dir so nen Blödsinn bloß nicht einreden.

Melina93
02.08.2013, 21:50
Arbeitet man dann jedes zweite Wochenende? Oder wie ist das üblich? Irgendwie macht es bei uns jede Klinik anders -.-

ehemaliger User_25062015
02.08.2013, 21:51
Jaha! 30 Tage inklusive Samstag, Sonntag und Feiertage! Und nix anderes! Also musst du natürlich nicht am Wochenende arbeiten und die Tage zählen in die 30 Tage mit rein!

Kandra
02.08.2013, 22:18
Du kannst schon am Wochenende eingesetzt werden, musst dafür aber 2 Ausgleichstage bekommen. Ich fand die Wochenenddienste,vor allem die Spätdienste, eigentlich immer ganz chillig :) Die Schwester und ich hatten beide ein Buch dabei oder haben uns gemütlich unterhalten und einmal hab ich sogar mit nem italienischen Patienten und seiner Frau Formel1 Qualifiying und Rennen anschauen dürfen. das war ein Spaß :D Und natürlich musste ich eigentlich nie bis 20 Uhr bleiben (12-20 Uhr), sondern durfte meist schon gegen 18 Uhr nach der Abendrunde abhauen. Sehr angenehm.

Melina93
02.08.2013, 22:29
Danke für eure Antworten :)

andi93
03.08.2013, 00:05
Also es wurde gefragt, wo wir unser KPP machen. Ich machs in der Fusschirurgie/Sporttraumatologie im hiesigen Unfallkrankenhaus.

lekabo
03.08.2013, 13:44
ich habe mein kpp auf der ortho, unfallchirurgie und innere gemacht..

KölnJunge
03.08.2013, 14:35
Hi (:
Ich bin jetzt schon über einen Monat auf der Unfallchirurgie in dem nächstgelegenen Krankenhaus dabei und wollte fragen, ob meine Situation normal ist oder ob ich ausgenutzt werde.

Ich muss erst mal ganz normale Dienste arbeiten (Früh- und Spät-) und habe auf 11 Arbeitstage 3 Tage frei. Das ist ja soweit ganz normal, oder?
Ich muss jedoch immer mindestens bis zum Ende bleiben und arbeiten, und das nur im pflegerischen Bereich. Mir wurde auch schon gedroht, dass ich Überstunden machen muss, wenn die Schwestern bis zu einem bestimmten Zeitpunkt mit der Arbeit nicht fertig werden. Wenn mal ein Patient auf Toilette muss, werde meist ich geschickt. Die Schwestern machen dann vorne weiter den "Papierkram". Ich bin die ganze Zeit nur am rennen, muss Flaschen sortieren, putzen, Wasser verteilen, Kaffee verteilen, Essen verteilen.........und werde vorlaut angemeckert, wenn ich nach einer Blutdruckmessung (in dem Fall 120/70) dem Patienten sage "Das ist im normalen Bereich". Es heißt dann, ich könne das nicht beurteilen und ich mache mich strafbar.

Ich habe in fast 1,5 Monaten nur eine Operation sehen dürfen, und war einmal bei einer Assistenzärztin bei einer Visite dabei. Der Chefarzt ignoriert mich notorisch, genau wie alle anderen Ärzte höheren Ranges. Ich habe das Gefühl, durch meinen Kasak und mein Praktikantenschild zu einem Menschen zweiter Klasse degradiert worden zu sein. Dabei bin und war ich nie unhöflich, vorlaut oder äußerlich distanziert oder ungepflegt. Ein "Guten Morgen" zum Oberarzt bleibt immer unbeantwortet. Die jüngeren Ärzte, genau wie die Schüler und Patienten sind jedoch sehr nett und sogar zuvorkommend. Ist das hier einfach nur mein erster Berührungspunkt mit der berühmten Krankenhaushierarchie, in welcher ein Praktikant die Ärzte vielleicht legitimerweise bei ihrer Tätigkeit nicht zu stören hat, oder bin ich einfach in einem konservativen Laden voller sadistischer "Halbgötter in weiß" gelandet?

Ich wollte einfach mal fragen: Ist es normal, wie ein Wehrdienstverweigerer dort arbeiten zu müssen um den dort herrschenden "Pflegenotstand" zu entschärfen? Ist das immer so? Ich wollte mich zuerst noch nicht an jemanden wenden, da ich mich frage, ob das nicht immer so ist. Oder sollte man als Praktikant anders behandelt werden/ als angehender Medizinstudent nicht auch mehr Einblicke in ärztliche Tätigkeiten bekommen?
Ich bin wirklich verunsichert und stellenweise davor, wirklich meinen Anstand gegenüber so mancher Krankenschwester zu verlieren, denn ich wurde noch nie in meinem ganzen Leben von Menschen auf so eine Weise behandelt, egal in welcher Situation. Ein paar Worte von euch würden mir das Ganze vielleicht etwas verständlicher machen....

Schönes Wochenende (:

Melina93
03.08.2013, 15:21
Keiner der in der Augenklinik macht? :D

ehemaliger User_29072015
03.08.2013, 15:32
Ich war auf der Inneren mit Ausflug ins Herzzentrum, OP (Facelift, Galle, ...) und in der Notaufnahme (Flex im Bein, in den Finger mit dem Beil gehackt).