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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hammer-Examen-Frühjahr 2012



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nini.k
21.03.2012, 19:41
porp ich warte auf die antworten:-)

FM4
21.03.2012, 19:58
@Nini: Was du gegen Nervosität tun kannst? Weißt du das nicht selbst? :knuddel: Oder warst du im Studium noch nicht nervös? ;-)

anmajan
21.03.2012, 20:03
@wackendoc. schön gelacht grad...danke...sonst gabs heut nicht viel zum lachen!

danke Poro! warte auf die Antworten....:jump::jump::jump:

wjsl
21.03.2012, 21:02
Irgendwie gewöhnt man sich an den Fragenstil, und es gelingt nun auch oft, selbst dann richtig zu liegen, wenn man es nicht sicher weiß; der Sinn des Kreuzens liegt wohl primär darin, das Ausschlussverfahren zu perfektionieren.

Geht es euch eigentlich auch so, dass ihr in letzter Zeit verstärkt mit Müdigkeit zu kämpfen habt? Liegt das am Lernen, an der Monotonie, die damit verbunden ist? Am Wetter? Momentan ist es echt schlimm, könnte permanent nur schlafen...

kckirsche
21.03.2012, 21:11
Du hast so recht.
Ich bemerke auch mehr und mehr, dass ich mich an den Fragenstil gewöhne und bei 50/50 Antworten zu mehr als 70% auf das richtige tippe. Das ist auch neu, denn früher habe ich natürlich immer das Falsche gewählt :-blush
Momentan bin ich auch sehr müde. Liegt aber auch einfach daran, dass ich um 6 aufstehe und um 23 Uhr ins Bett gehe.
Versuch es mal mit Laufen. Bei mir ist es so, dass ich nach jeder Laufeinheit kaputt bin, aber dann auch sehr gut schlafe, so dass ich trotz wenig Schlaf (zumindestens gefühlt) mich erholt fühle.
Und sonst heißt es: durchhalten. Bald nur noch 26 Tage D:-)

Poro
21.03.2012, 21:52
Also zwei Leute haben sich an die Fragen gemacht, sehr gut. Morgen kommen die Antworten ;) bin gerade erst aus dem Kino gekommen... Best Exotic Marigold Hotel ;) sehr lustig.

FM4
22.03.2012, 07:20
Da nutz ich doch mal die examenonline-Wartungspause und gehe an meinem "Daheimlerntag" erstmal eine Runde laufen zack zack :-winky

@Poro: Ich werde die Fragen auch nachher bearbeiten. Willst du die Lösungen einfach nur posten, oder sollen wir zuerst Lösungsvorschläge mit Begründungen liefern?

nini.k
22.03.2012, 07:32
nein ich war noch nie so nervös wie jetzt diese Zeit....Und ich habe auch noch nie irgendwas wie Baldrian oder der gleichen genommen und kenne somit die Wirkung bzw Nebenwirkung nicht....

Poro
22.03.2012, 07:44
Das dürft ihr euch aussuchen... :) Lerneffekt ist höher, wenn ihr Fragen diskutiert ;) Aber die Antworten kommen garantiert nachher. Muss nur noch Psychiatrie kreuzen!

Poro
22.03.2012, 08:16
Also hier die Ergebnisse für das Endokarditits Quiz:
1b
2d
3b
4a
5c
6a
7d
8c
9a
10e

Poro
22.03.2012, 08:18
Und hier zum Nachlesen der Antworten!

Und habt ihr INteresse an einem weiteren Quiz? Es würde um Glioblastome und Co gehen. Sehr interessant wie ich finde und mit prima Fragen!

fusselviech
22.03.2012, 08:23
"Die Antwort auf die Frage nach der Relevanz dieser Information für einen durchsschnittlichen Medizinstudenten liegt ebenfalls im tiefschwarzen Dunkel der IMPP-Archive."

Vielen Dank - kann das mal jemand dem IMPP sagen?!

smurfonline
22.03.2012, 08:52
Wie macht ihr das mit dem Kreuzen?
Kreuzt ihr die Fächer mehrmals? Ich bin froh, wenn ich alle Fächer einmal so durchkreuzen kann...:-keks

Und wie macht ihr das mit der Wiederholung? Nochmal lesen? Oder wie...hach..ich werd doch unsicher...

bristol
22.03.2012, 09:06
80% im Endokarditis-Quiz :-winky Danke dafür und für den Link (Endokarditis wollte ich mir nämlich sowieso nochmal angucken)
Ich wiederhole die großen Fächer (Innere, Chirurgie, Neuro, Ortho, Päd, Gyn und Pharma), indem ich nochmal meine Markierungen im Exaplan wiederhole. Die Sachen, die ich nicht mehr wusste, markiere ich in ner anderen Farbe und gucke sie mir am nächsten Tag nochmal an. Und ich kreuze die Fragen, die ich beim ersten Mal nicht wusste oder die ich mir markiert habe.

kckirsche
22.03.2012, 09:09
Hey smurf,
mach Dich nicht fertig. Ich kreuze alle Fächer einmal und in den Fächern Innere, Chirurgie, Neuro wdh ich jeden morgen ein Examen. Nur um nicht 'rauszukommen' aus dem Stoff.
Mein Plan ist es, sobal ich durch bin mit den Fragen nur noch die HEX Exame zu wiederholen. Also im Ganzen und nicht nach Fächern unterteilt. Hoffentlich geht der Plan auf. Jemand meinte mal zu mir: wenn Du die CD durchgekreuzt hast, dann bestehst Du auch. Hoffen wir's!

anmajan
22.03.2012, 09:24
Das IMPP ist so gemein...muss man denn für ne SAB durch Aneurysmenruptur ne 26-jährige Studentin in Examensvorbereitung nehmen???:eek:

das suggeriert so richtig...wenn du deinen Kopf so richtig anstrengst, dann platzen dir deine Aneurysmen! haha...:-keule

Ich lese nebenbei den Herold...hätte ich mal eher machen sollen, damit lassen sich tatsächlich die fragen besser beantworten...meiin großes Problem ist Neuro...die kramen immer wieder Sachen raus die ich noch nie gehört habe...überlege da auch noch mal ein buch zu wälzen...ansonsten viel kreuzen und zum Schluß ein paar Kurzskripte lesen um die Standardsachen zu wiederholen...

Sarilala
22.03.2012, 10:33
Ich hab auch grad mit Wiederholen angefangen und kreuze nun jeden 2. Tag einen Hex-Tag (also gestern z.B. Herbst 09 2. Tag), dann schau ich nach mit welchen Themen ich Probleme hatte und lese die gezielt nochmal durch. Und an den Tagen zwischen den Examen kreuze ich die Fächer, die mir Schwierigkeiten machen (also Pharma 50 Fragen, Auge 50 Fragen). Und sonst lese ich schonmal in den Fallbüchern um langsam fit fürs mündliche zu werden.. Also es ist mehr so ein Ding: worauf habe ich gerade Lust? Ach dann kreuz ich/ les einen Fall/ schau Karteikarten an.. :)

Poro
22.03.2012, 10:43
Und hier ein Quiz zu Glioblastomen:

Frage Nr. 1
Was ergibt sich aus den zunehmenden neuropathologischen Kenntnissen
zu den Gliomen?
a) Gliome treten in weniger als 1 % der Fälle multiple auf.
b) Die Agressivität der Gliome ergibt sich aus der ausgeprägten Migrationsfähigkeit der
Gliomzellen.
c) Der molekularen Differenzierung der Tumoren kommt aktuell eine therapieentscheidende
Bedeutung zu.
d) Oligodendrogliome stellen eine Sonderform der Gliome dar und fallen daher nicht
unter die Klassifikation der WHO.
e) Die moderne Klassifikation der WHO fordert 5 Malignitätsklassen.

Frage Nr. 2
Ab welchem Lebensjahr sollte eine Screeninguntersuchung auf ein Glioblastom
erfolgen?
a) gar nicht
b) ab dem 20. Lebensjahr
c) ab dem 30. Lebensjahr
d) ab dem 40. Lebensjahr
e) ab dem 50. Lebensjahr

Frage Nr. 3
Für welche Fragestellung an die Magnetresonanztomographie kann auf eine
intravenöse Kontrastmittelgabe in der Gliomdiagnostik verzichtet werden?
a) Detektion von kleinen Satellitenherden
b) Größenbeurteilung des Tumors
c) Darstellung von Verkalkungen
d) Differenzierung von vitalem Tumorgewebe
e) Abgrenzung höhergradiger Tumoranteile

Frage Nr. 4
Welche Eigenschaft ist für niedriggradige Gliome WHO-Grad II charakteristisch?
a) Sie liegen bevorzugt okzipital und intrazerebellär.
b) Sie nehmen meist kein Kontrastmittel auf.
c) Sie haben ein gleichmäßiges Perifokalödem.
d) Sie zeigen keine maligne Transformation.
e) Sie erscheinen in T2-gewichteten Bildern inhomogen hypointens.

Frage Nr. 5
Welche prognostischen und therapeutischen Konsequenzen ergeben sich aus
aktuellen Studienergebnissen für das neu diagnostizierte Glioblastom?
a) Ein kontrastmittelaufnehmender Tumorrest im frühpostoperativen MRT hat keine
Bedeutung für das Gesamtüberleben.
b) Mit der mikrochirurgischen Operationstechnik kann eine operative Letalität von unter
2 % erreicht werden.
c) Auch ohne histologische Sicherung kann die Chemotherapie gefolgt von einer
Strahlentherapie eingesetzt werden.
d) Bei Temozolomid treten bisher keine Myelotoxizitäten von Grad 3 oder 4 auf.
e) Die Strahlentherapie erfolgt heutzutage als Ganzhirnbestrahlung.

Frage Nr. 6
Was ist nach aktueller Studienlage in Bezug auf neu diagnostizierte Gliome WHOGrad
III zu beachten?
a) Ergänzend zur Operation sind die Überlebenszeiten mit Chemotherapie signifikant
besser als mit Strahlentherapie.
b) Die Diagnose eines Oligodendroglioms Grad III wird anhand von Verkalkungen
bildmorphologisch gestellt.
c) Die Prognose eines Oligodendroglioms ist besser als die eines Astrozytoms.
d) Bei einer Chemotherapie ist dem Procarbazin-Schema der Vorzug
gegenüber Temozolomid zu geben.
e) Die 1p/19q-Deletion und die Mutation von IDH1 haben keine prognostische
Bedeutung.

Frage Nr. 7
Welche therapeutische Vorstellung bei niedriggradigen Gliomen –
WHO-Grad II – erscheint zurzeit sinnvoll?
a) Bei jüngeren Patienten unter 40 Jahren kann nach histologischer
Sicherung zunächst eine Verlaufsbeobachtung, „wait and see“-Strategie
ausreichen.
b) Das Ausmaß der operativen Reduktion der Tumormasse hat bei gut
zugänglichen Tumoren, auch bei älteren Patienten, keine prognostische
Bedeutung, so dass auf eine möglichst weitgehende Tumorentfernung
primär verzichtet werden sollte.
c) Die Strahlentherapie hat bei niedriggradigen Gliomen keinen Einfluss
auf die Zeit bis zum Tumorprogress.
d) Beim Progress eines Astrozytoms Grad II sollte nach einer erneuten
Operation vorrangig die adjuvante Chemotherapie eingesetzt werden.
e) Bei abgegrenzten, umschriebenen Tumoren ist die stereotaktische
Nadelbiopsie der kompletten Tumorresektion vorzuziehen.

Frage Nr. 8
Welche Medikation zeigte in bisherigen Studien zu neuen Behandlungsansätzen
bei neu diagnostizierten Glioblastomen eine deutliche
Verlängerung der progressionsfreien Intervalle?
a) Imatinib
b) Gefitinib
c) Erlotinib
d) Bevacizumab in Kombination mit Irinotecan
e) Dexamethason

Frage Nr. 9
Ein Patient mit einem bereits diagnostizierten Glioblastom klagt über
zunehmende Kopfschmerzen und Müdigkeit. Die MRT-Kontrolle ergibt
keine wesentliche Größenzunahme des bekannten Tumorrestes, aber
eine Zunahme des perifokalen Ödems. Welche Maßnahme könnte
kurzfristig neurologische Störungen und den Gesamtzustand des
Patienten bessern?
a) Therapie mit einem Brennesselextrakt
b) Absetzen des Weihrauchpräparates
c) Einsatz von Imatinib
d) Dexamethason
e) Liquorpunktion

Frage Nr. 10
Was ist im Rahmen der antikonvulsiven und antithrombotischen
Therapie bei Gliomen zu berücksichtigen?
a) In der frühen postoperativen Phase ist eine antikonvulsive Prophylaxe
indiziert.
b) Die Interaktion mit Zytostatika bei den neueren Antikonvulsiva wie
Lamotrigen ist geringer als bei den älteren wie Phenytoin.
c) Carbamazepin hat eine deutlich höhere antikonvulsive Potenz als andere
Antikonvulsiva.
d) Niedermolekulare Heparine dürfen aufgrund eines hohen Risikos für
intrakranielle Blutungen in der frühen postoperativen Phase nicht eingesetzt
werden.
e) Nach Gliomoperationen besteht ein geringes Risiko für Lungenembolien.

DrSkywalker
22.03.2012, 11:07
Poro, deinen Eifer und dein Altruismus in allen Ehren, aber willst du jetzt alle dort für jeden frei verfügbaren Fragen hier im Examensthread posten? Du hast doch schon dankenswerterweise den Link gepostet, über den man zu allen Fragen kommt, jeder der sich dafür interessiert kann doch dort die Fragen durchgehen.

Hier noch mal Poros (sehr hilfreicher) Link:

http://www.aerzteblatt.de/cme/testarchiv

superkan
22.03.2012, 11:24
10e

Bei 10 müsste doch d (Vancomycin) richtig sein, oder? MRSA ist doch resistent gegen Methicilin und Oxacillin(-derivate).