Woher weiß man, ob man für das Studium geeignet ist?

[Kackbratze]

Sich wegen Noten umbringen? Warum tut man sowas? Warum hocke ich mich nicht auf meinen Allerwertesten und lerne sondern bringe mich gleich um? o.O

Jetzt hast du auch noch mein Weltbild zerstört.



Klassenziel erreicht ;-)

[kirschbluete]

Leute, das ist jemand 2Jahre vor dem Abi, als im Extremfall 15/16 Jahre alt - da muss man nicht so daherreden, da kann man ganz normal Antworten.

Verantwortung- die hat man. Aber auch ne Oberarzt zum fragen- und später dann selbst entscheiden - das lernt man, auch wenn man sich vorher denkt, dass man eigentlich keine Verantwortung tragen will.
Ich würde einfach mal anfangen zu studieren, mir als Ziel das Physikum setzen - und wenns doch nix sein sollte, dann nach vier Semestern abbrechen.

Vielen Dank für die nette (!) Antwort.
Sowas wollte ich hören. Ich wollte einfach nur hören, dass man das lernen kann und nicht ins kalte Wasser geschmissen wird.

[kirschbluete]

Ein schlechter Lehrer versaut, bis er gestoppt wird, in der Regel viiiel mehr Leben als ein schlechter Arzt :-p

(Nur halb im Scherz...)

Kenne ich zum Glück nur wenige ;)

[kirschbluete]

Herrschaften! Ich glaube nicht, dass hier die Moralkeule oder Rumgezicke notwendig ist. Wer von euch war denn im Alter der TE nicht der Meinung, dass ein Arzt eine ganz besondere Verantwortung hat? Wer wusste in dem Alter schon alles? Seid doch bitte mal nett und haut nicht drauf, nur weil euch die Meinung einer Fast-Abiturientin nicht passt , die nicht eure Lebenserfahrung und euer Wissen hat. :-meinung

So, zur Frage:

Kein Mensch kann wissen, ob er für den Beruf des Arztes überhaupt geeignet sein wird. Das merkt man tatsächlich erst im Laufe des Studiums - manche sogar noch später. :-nix
Was die Angst vor Verantwortung und Entscheidungen angeht: Ich kann das absolut nachvollziehen. Ich glaube, mit 16 oder 17 hatte ich grundsätzlich vor allen Berufen "Angst", weil ich es nicht gewohnt war, "erwachsene" Entscheidungen zu treffen.
Die Realität sieht ja zum Glück anders aus. Man muss ja nicht vom ersten Tag an alle Entscheidungen selbst treffen. Und nicht jede Entscheidung hat so eine Tragweite, dass Leben davon abhängen würden, was man tut. In manchen Bereichen muss man solche Entscheidungen sogar nie treffen. ;-)
Mir persönlich hat meine Ausbildung vor dem Studium sehr geholfen. Nicht nur, weil ich fachlich viel gelernt habe, um das mich meine Kollegen heute noch beneiden. Sondern auch, weil sich meine Persönlichkeit entwickeln konnte und ich erwachsen werden konnte.
Insofern finde ich ein FSJ eine gute Idee, wenn man sich nicht so sicher ist, ob man mit dem Job später klarkommt.
Wenn man aber nach Praktika und FSJ immer noch denkt, dass man nicht sein ganzes Leben lang als Arzt arbeiten möchte, sollte man sich gut überlegen, ob man wirklich Medizin studieren will. Denn die vielzitierten "Möglichkeiten" in alternativen Berufen werden nicht gerade mehr sondern eher weniger. :-nix

Danke! Ich würde hier ja nicht fragen, wenn ich schon alles wüsste.

Schön, dass jemand meine Ängste nachvollziehen kann.
Ich habe nicht vor allen Berufen Angst, aber vor denen die ich gerne machen würde schon. Das mit dem Entscheidungen treffen ist bei mir eine Kopfsache. Hat Angefangen als mein Opa ein paar Monate auf der Intensiv lag und ich mir immer sicher war, dass ich solche Entscheidungen niiiieee treffen will. Prinzipiell übernehme ich gerne Verantwortung. Aber nur wenn niemand sterben kann ;) Mir trauen andere Menschen auch immer mehr zu, als ich mir selbst.
Welche Ausbildung hast du gemacht?
Das mit dem FSJ will ich unbedingt machen und ich bin mir auch sicher, dass mir das sehr viel Spaß machen wird. Aber ich kann mir Momentan nicht vorstellen, dass ich irgendeinen Beruf 40 Jahre lang durchhalten werde ;)
Deine Antwort hat mich echt beruhigt, danke! :)

[kirschbluete]

Ich versteh halt nicht was es dir für DICH bringt, wenn andere dir sagen weshalb sie das Studium begonnen haben. Wenn ich dir sage "Weils mich interessiert" was bringt dir das? Zu den Fähigkeiten...naja Sitzfleisch und man sollte Menschen vielleicht nicht komplett hassen, aber tut mir leid, das ist halt irgendwie logisch und nicht wirklich erwähnenswert.
Daher, mach Praktika, mach dein Abi, probiers aus. Taugts dir nicht, brichst du ab.
Warum immer gleich so aggressiv? Mir bringt das gar nichts, aber ich finde es interessant.

[ehemaliger User_25062015]

Aggressiv? Ernsthaft? Wenn du findest, dass das aggressiv ist, dann würd ich mir wohl ne dickere Haut kaufen. :-nix Das war komplett neutral geschrieben und auch so gemeint. Ich tätschel dir nicht das Köpfchen, tut mir leid. :-nix
Edit: Und natürlich dachte ich mit 17 auch noch, die Verantwortung, die ein Arzt trägt, ist das krasseste was es gibt. Natürlich war ich auch naiv. Und auch mir hat man das gesagt. Und es ist doch gar nicht schlimm, wenn man dir sagt, du wirkst noch sehr naiv, mach erstmal dein Abitur. Man wächst mit seinen Aufgaben und man gewinnt Erfahrung, völlig normal. Aber ich finde man muss nicht immer gleich beleidigt sein, wenn einem jemand, der diese Erfahrung vielleicht schon hat, dann sagt, dass man lieber etwas älter werden sollte und dann nochmal über das Thema nachdenkt. Meist hat man dann ja einen anderen Blick auf ein paar Dinge.

[Feuerblick]

@Kirschblüte: Mach dir nix draus, kann ich mir bis heute nicht vorstellen ;-) Aber irgendeinen Beruf muss man ja nun mal erlernen und dann macht es Sinn, den zu nehmen, der einen interessiert. Und da man nicht vom ersten Tag an alle Entscheidungen treffen muss sondern das ja auch Schritt für Schritt lernt, sind die meisten Entscheidungen irgendwann gar nicht mehr so schlimm.

[kirschbluete]

Aggressiv? Ernsthaft? Wenn du findest, dass das aggressiv ist, dann würd ich mir wohl ne dickere Haut kaufen. :-nix Das war komplett neutral geschrieben und auch so gemeint. Ich tätschel dir nicht das Köpfchen, tut mir leid. :-nix
Edit: Und natürlich dachte ich mit 17 auch noch, die Verantwortung, die ein Arzt trägt, ist das krasseste was es gibt. Natürlich war ich auch naiv. Und auch mir hat man das gesagt. Und es ist doch gar nicht schlimm, wenn man dir sagt, du wirkst noch sehr naiv, mach erstmal dein Abitur. Man wächst mit seinen Aufgaben und man gewinnt Erfahrung, völlig normal. Aber ich finde man muss nicht immer gleich beleidigt sein, wenn einem jemand, der diese Erfahrung vielleicht schon hat, dann sagt, dass man lieber etwas älter werden sollte und dann nochmal über das Thema nachdenkt. Meist hat man dann ja einen anderen Blick auf ein paar Dinge.

Komplett neutral? Aha... keine Angst, du musst mir nicht das Köpfchen tätscheln. Aber ist ja schon mal gut, dass du mich älter schätzt als ich bin ;) Mir ist klar, dass ich keine Ahnung von dem Thema habe, deswegen frage ich ja hier. Und außerdem bin ich nicht beleidigt. Über das Thema denke ich jetzt nach, weil ich eine Motivation für die Oberstufe haben möchte.

[ehemaliger User_25062015]

Ja, komplett neutral, daher gibt es keinen Grund patzig zu werden. 2 Jahre vor dem Abi war ich nunmal 17, daher die Altersangabe. Dass du keine Ahnung vom Thema hast ist ja nicht schlimm, hab ich aber glaub ich auch schon geschrieben. Du brauchst halt einfach nicht beleidigt sein, wenn man dir sagt, werd erstmal ein bisschen "reifer". Dann sieht man z.B. so Dinge wie welche Berufsgruppen tragen welche Verantwortung, und wieso z.B. ein Lehrer mehr Verantwortung hat als du auf den ersten Blick glaubst.

[Feuerblick]

Btw.: Eine gute Note im Abi ist eigentlich immer sinnvoll. Egal, was du später damit anfangen wirst. Denn je besser, desto mehr Möglichkeiten stehen dir offen ;-)

[Krötino]

Naja auch auf die Gefahr hin, dass ich es nun abkriege.. Die Verwendung da Wortes “neutral“ konnte ich auch so nicht ganz nachvollziehen.. Aber wir hatten es ja erst vor kurzem über den Ton im Forum. Ja und ich schließe mich da selbst mit ein.

[Solara]

Sanguis, das ist nicht neutral was du hier schreibst.
Und mit 16 oder jünger hättest du sicher auch so geschrieben oder gefragt - ich finde es schade, dass man sich dann hier erstmal anhören muss: werde du erstmal reifer ...!

[kirschbluete]

Ja, komplett neutral, daher gibt es keinen Grund patzig zu werden. 2 Jahre vor dem Abi war ich nunmal 17, daher die Altersangabe. Dass du keine Ahnung vom Thema hast ist ja nicht schlimm, hab ich aber glaub ich auch schon geschrieben. Du brauchst halt einfach nicht beleidigt sein, wenn man dir sagt, werd erstmal ein bisschen "reifer". Dann sieht man z.B. so Dinge wie welche Berufsgruppen tragen welche Verantwortung, und wieso z.B. ein Lehrer mehr Verantwortung hat als du auf den ersten Blick glaubst.
Okay, dann ist ja alles gut. Ich bin überhaupt nicht beleidigt. Und ich weiß auch, welche Berufsgruppen welche Verantwortung tragen. Aber ich finde es einfach merkwürdig die Verantwortung eines Lehrers mit der eines Mediziners gleichzusetzen.

[kirschbluete]

Btw.: Eine gute Note im Abi ist eigentlich immer sinnvoll. Egal, was du später damit anfangen wirst. Denn je besser, desto mehr Möglichkeiten stehen dir offen ;-)

Ja klar, aber wenn ich mir zum Ziel ein Studienfach mit möglichst hohem NC setze bin ich motivierter ;)

[ehemaliger User_25062015]

Natürlich ist das nicht gleichzusetzen. Aber du hattest ja so Angst vor der Verantwortung, die man als Arzt trägt. Und ich wollte einfach nur sagen, dass es durchaus Berufsgruppen gibt, die mehr Verantwortung tragen (offensichtlich) und auch Berufsgruppen, denen man ihre "Verantwortung" nicht ansieht, Lehrer z.B.

@Solara Ja hab ich. Hab ich auch gesagt, vielleicht liest du bitte einfach meinen ganzen Post. Was daran schlimm sein soll, wenn man sagt "Werde reifer, dann kriegst du nen anderen Blick auf die Sache" weiß ich auch nicht.

Tut mir leid, wenn sich wieder jemand angegriffen gefühlt hat, irgendwie kann ich wohl nichts mehr schreiben, ohne dass mir Aggressivität nachgesagt wird. Naja, ich lass das dann auch einfach.

[Feuerblick]

Der Ton macht hier die Musik...

Ansonsten würde ich vorschlagen, dass die Neutralitätsdebatte gerne per PN ausgetragen werden kann...

Danke!

[kirschbluete]

Natürlich ist das nicht gleichzusetzen. Aber du hattest ja so Angst vor der Verantwortung, die man als Arzt trägt. Und ich wollte einfach nur sagen, dass es durchaus Berufsgruppen gibt, die mehr Verantwortung tragen (offensichtlich) und auch Berufsgruppen, denen man ihre "Verantwortung" nicht ansieht, Lehrer z.B.

@Solara Ja hab ich. Hab ich auch gesagt, vielleicht liest du bitte einfach meinen ganzen Post. Was daran schlimm sein soll, wenn man sagt "Werde reifer, dann kriegst du nen anderen Blick auf die Sache" weiß ich auch nicht.

Tut mir leid, wenn sich wieder jemand angegriffen gefühlt hat, irgendwie kann ich wohl nichts mehr schreiben, ohne dass mir Aggressivität nachgesagt wird. Naja, ich lass das dann auch einfach.

Warum streiten wir uns eigentlich um dieses Verantwortungsthema? Klar muss man als Lehrer Verantwortung übernehmen, aber doch nicht so viel wie als Arzt.... und ja, als Pilot etc. hat man auch seeeehr viel Verantwortung. Und als Putzfrau weniger.

[kirschbluete]

Natürlich ist das nicht gleichzusetzen. Aber du hattest ja so Angst vor der Verantwortung, die man als Arzt trägt. Und ich wollte einfach nur sagen, dass es durchaus Berufsgruppen gibt, die mehr Verantwortung tragen (offensichtlich) und auch Berufsgruppen, denen man ihre "Verantwortung" nicht ansieht, Lehrer z.B.

@Solara Ja hab ich. Hab ich auch gesagt, vielleicht liest du bitte einfach meinen ganzen Post. Was daran schlimm sein soll, wenn man sagt "Werde reifer, dann kriegst du nen anderen Blick auf die Sache" weiß ich auch nicht.

Tut mir leid, wenn sich wieder jemand angegriffen gefühlt hat, irgendwie kann ich wohl nichts mehr schreiben, ohne dass mir Aggressivität nachgesagt wird. Naja, ich lass das dann auch einfach.

Warum streiten wir uns eigentlich um dieses Verantwortungsthema? Klar muss man als Lehrer Verantwortung übernehmen, aber doch nicht so viel wie als Arzt.... und ja, als Pilot etc. hat man auch seeeehr viel Verantwortung. Und als Putzfrau weniger.

[kirschbluete]

Und damit wären wir vollkommen Off-Topic :)

[Krötino]

Das mit der Verantwortung wirst du vielleicht irgendwann mal anders sehen kirschbluete. Verantwortung ist nicht gleich Verantwortung. Ich denke, dass wollten dir hier die meisten sagen. Auch im Arztberuf liegt zumindest meiner Meinung nach nicht alleine die größte Verantwortung darin in "Leben oder Tod" Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Man greift auch mit Dingen wie der Bestätigung einer Berufsunfähigkeit fundamental in das Leben eines anderen ein. Auch auf den Schultern der Putzfrau, die mit dem Geld das sie nach Hause bringt jemand anderen ernährt, liegt eine Menge Verantwortung. Wertschätzung und Empathie sind meiner persönlichen Meinung nach gute Eigenschaften für einen Arzt.

Mach doch wirklich erstmal ein Praktikum und behalte die Ratschläge der anderen (wie daran denken, dass man nicht in die Pflege möchte sondern Arzt werden etc.) im Kopf.