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Philip_MHH
14.12.2016, 20:00
Ich finde aber auch, dass die Abschnitte dadurch recht kurz werden. 16 Wochen war ganz gut. 12 Wochen wären mir teilweise echt knapp gewesen.

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14.12.2016, 20:39
Was ich mich bei der ganzen Sache frage bezüglich Ambulanz Quartal: wo sollen da die so viele Lehrpraxen herkommen? Bei mir war das schon mit der Hausarztfamulatur oftmals so, dass viele Praxen gesagt haben sie nehmen/wollen keine Famulaten.. stell mir das etwas schwierig vor da für alle da einen Platz anbieten zu können..

Kandra
14.12.2016, 20:41
Was ich mich bei der ganzen Sache frage bezüglich Ambulanz Quartal: wo sollen da die so viele Lehrpraxen herkommen? Bei mir war das schon mit der Hausarztfamulatur oftmals so, dass viele Praxen gesagt haben sein nehmen/wollen keine Famulaten.. stell mir das etwas schwierig vor da für alle da einen Platz anbieten zu können..

Ach, sobald die Praxen dann spitz kriegen, dass man für so nen (unbezahlten) PJler dann locker ne MFA einsparen kann, werden sich schon genug Lehrpraxen finden ;)

Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass mich diese Verschlimmbesserungen nicht mehr betreffen werden.

-pixel
14.12.2016, 20:46
Da gebe ich dir recht, allerdings bleibt dann der PJler nur n Quartal und geht dann wieder wenn er richtig eingelernt ist.. und dann womöglich 4x pro Jahr einen PJler einzulernen stelle ich mich nicht so prickelnd vor, auch für die Praxis

*milkakuh*
14.12.2016, 21:50
Moment. Ambulanzfamulatur heißt doch nicht zwingend Allgemeinmedizin. Hab das eher so aufgefasst, dass es wie bei den Mannheimern ist. Man könnte das doch dann in jeder Ambulanz (Internistische/Chirurgische, Urologie, Psychosomatik, Derma,...) maven und das finde ich gar nicht so schlecht.

Miss_H
14.12.2016, 21:54
Quartale sind super. 4 Wochen weniger Innere und Chirurgie ;-)

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14.12.2016, 22:02
Milka hat recht, ich hab das mit dem Hausarzt-PJ mal mitbekommen als es darüber Gerüchte gab..
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/926097/medizinstudium-masterplan-2020.html

Migole
14.12.2016, 22:23
Moment. Ambulanzfamulatur heißt doch nicht zwingend Allgemeinmedizin. Hab das eher so aufgefasst, dass es wie bei den Mannheimern ist. Man könnte das doch dann in jeder Ambulanz (Internistische/Chirurgische, Urologie, Psychosomatik, Derma,...) maven und das finde ich gar nicht so schlecht.

Genauso hatte ich es auch verstanden und das meinte ich auch mit "fände ich in Ordnung". Da ich mich zumindest im Moment (ändert sich natürlich tendenziell eh noch) eher in kleineren Fächern (Auge, Derma...) und in der Niederlassung/MVZ sehe wäre das eben eine zweite Möglichkeit ein Fach auszuprobieren (außerhalb der Famulaturen).

pillango
16.12.2016, 10:03
Es scheint Bewegung in den Masterplan zu kommen:

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/ausbildung/article/926097/exklusiv-6-wichtigsten-eckpunkte-des-masterplans-2020.html

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/926358/masterplan-2020-jetzt-noch-details-reform-des-medizinstudiums.html

Leider noch immer kein Wort dazu, ab wann und für welche Jahrgänge der Plan Gültigkeit haben wird. :(

LG pillango

pillango
16.12.2016, 10:03
Doppelpost

Bitte den ersten Link ignorieren. Den hatte Davo schon gepostet. Hab ich übersehen.

Migole
16.12.2016, 15:29
Übersehe ich was oder gibt es keine Infos darüber, ob und inwiefern sich die Quotenregelung ändert? (Also ob WZ und Abibesten bestehen bleibt).

Sternchenhase
16.12.2016, 19:55
Also ich habe davon auch nichts gelesen, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob das jemals zur Debatte stand. Eher eine Umverteilugn der Quoten anteilsmäßig, aber davon habe ich jetzt auch nichts mehr gehört.

pillango
17.12.2016, 13:57
Die Quoten sind im diesjährig von den Ländern unterzeichneten "S t a a t s v e r t r a g über die gemeinsame Einrichtung für Hochschulzulassung " geregelt.
Soweit ich das verstanden habe: Umwandlung von Wartesemester in Bewerbungssemester.
Ausserdem noch :

" Artikel 9 Vorabquoten

(1) In einem Auswahlverfahren sind bis zu zwei Zehntel der zur Verfügung stehenden Studienplätze vorzubehalten für:

...
2. Bewerberinnen und Bewerber, die sich auf Grund entsprechender Vorschriften verpflichtet haben, ihren Beruf in Bereichen besonderen öffentlichen Bedarfs auszuüben."
...

Ich denke, darunter wird auch die "Landarztquote fallen.

Und der Masterplan will wohl auch eine Art TMS für alle einführen.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. LG

pillango
17.12.2016, 13:57
Heißt dann:

Vorabquote: 20%
Abibestenquote: 16%
AdH: 48%
Wartezeitquote: 16%

noturncast
17.12.2016, 16:16
Kommt das aus dem spitzgeheimen Papier oder aus dem Staatsvertrag, den ein paar Länder schon durchs Parlament gebracht haben?
Ob so viel ,also 18 Prozent für Landärzte vorgehalten werden würden?
Derzeit verzichten ja zunehmend weniger Fakultäten auf den betrugsanfälligen Medizinertest. Um sein SchulssYstem nicht völlig überflüssig zu machen lässt der Staat die Abiturnote im Spiel. Der Philologenverband hat ja vor ein paar Tagen auf die NotenInflation in Berlin und Nrw hingewiesen.

davo
17.12.2016, 16:39
Die Differenzen zwischen den Bundesländern könnte man ja recht einfach korrigieren (innerhalb jedes Bundeslandes den Prozentrang in Bezug auf die Größe des jeweiligen Geburtsjahrgangs bilden). Aber das alleine würde nicht ausreichen, da die zentralisierte und anonymisierte Benotung (wie sie z.B. in Großbritannien durchgeführt wird) fehlt.

Mir ist unklar, warum man nicht einfach den Mumm hat, die Unis frei entscheiden zu lassen. Wenn das Abitur ein guter Prädiktor des Studienerfolges ist, werden die Unis auch weiterhin ganz von alleine die Abiturnote als Kriterium heranziehen. Staatlicher Zwang ist nur dann notwendig, wenn man vom Wert des Abiturs nicht überzeugt ist.

pillango
17.12.2016, 16:55
Ich meine im Staatsvertrag gelesen zu haben, dass die "Größe des jeweiligen Geburtsjahrganges" mit eingerechnet wird.

Rheeva
17.12.2016, 17:25
Ich meine im Staatsvertrag gelesen zu haben, dass die "Größe des jeweiligen Geburtsjahrganges" mit eingerechnet wird.
Da stellt sich dann wieder die Frage, wie das mit den Bewerbern gehandhabt wird, die vom 2. Bildungsweg kommen.
"Mein Geburtenjahrgang" hat ja tendenziell schon vor mehreren Jahren Abitur gemacht (nur mal als Beispiel).

davo
17.12.2016, 17:27
Allerdings nur für den Nachfolger der Abibestenquote, nicht fürs AdH. Siehe https://www.bayern.landtag.de/webangebot2/Vorgangsmappe?wp=17&typ=V&drsnr=12889&intranet=#pagemode=bookmarks , Artikel 10. Und das ist ja auch schon derzeit der Fall.

noturncast
17.12.2016, 18:37
Ein Bonussystem nach Erwerb je Bundesland wäre gut,um die Unterschiede im Zeitverlauf auszugleichen. Mit besser als 1,2 hatte ich vor mehr als 10 Jahren einen Studienplatz( war damals unter den 700 besten) ,heute habe ich keinen mehr aufgrund der Noteninflation.
Am Einfachsten für die Minister wäre einfach die Regierungapräsidien anzuweisen ,wie damals Noten zu vergeben und für alle verpflichtend Mathematik 4stündig und mindestens 2 Naturwissenschaften ,wie es damals in meinem Bundesland war. Durch die Intelligenzverteilung hätte man die Flut an guten Noten sofort eingedämmt und man hätte studierfähige Absolventen.