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  1. #41
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest

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    Ok, da waren doch einige Dinge, die ich so nicht gewusst habe. Es beruhigt mich aber, dass meine Befürchtungen unrealistisch sind.



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  2. #42
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Ich hab in einem kleinen Krankenhaus gearbeitet in dem man in der Nacht tatsächlich alleine ist. Aber da macht man diese Dienste alleine auch nicht nach zwei Wochen. Auch nicht nach zwei Monaten. Diese Dienste macht man eher nach zwei Jahren.
    Ist das so? In dem KH in dem ich war definitiv nicht. Nach 6 Wochen hat man Dienste gemacht. Man war alleine für Unfall/Ortho und Visceral zuständig. Schockräume gab es bei uns eher nicht. Dazu waren andere Klinik zu nah. Aber doof gestürzt und auf einmal Hirnblutung gab es. Muss man dann verlegen. Man hatte aber immer noch 2 Internistinnen und 1 Anästhesistin zur Seite.



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  3. #43
    Diamanten Mitglied
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    Beiträge
    1.481
    Was ihr sagt mit "Abmelden, dann kommt schon keiner mehr" kann ich aber nicht ganz nachvollziehen. Es gibt doch öfter die Situation (jetzt vielleicht eher in der Inneren, Grippezeit usw), dass fast die ganze Stadt abgemeldet ist, und wenn dann ein Infarkt kommt, muss man den trotzdem nehmen.



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  4. #44
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Ich war die letzten sechs Wochen in der ZNA eingeteilt (knapp 300 Betten-Haus/ ca. 140 internistische Betten) und die umliegenden Häuser waren andauern abgemeldet, was dann regelmäßig dazu geführt hat, daß wir zugelaufen und auch irgendwann abgemeldet waren. Manchmal habe ich es aber gar nicht bemerkt, daß wir abgemeldet waren, denn Patienten, die aus eigener Entscheidung oder mit Einweisung des Hausarztes kommen, kommen halt. Plus Patienten, die im Einzugsgebiet wohnen und mit dem Rettungsdienst kommen. Die Stationen sind regelmäßig übergelaufen und viele Zimmer wurden mit einem Patienten mehr belegt, als es normalerweise der Fall ist.
    Die armen Stationsärzte.....die mussten mit Hochdruck Patienten entlassen



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  5. #45
    Platin Mitglied Avatar von CYP21B
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    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz wieso sich alle immer so an den Schockräumen aufhängen. Das ist eigentlich mit das was am einfachsten läuft. Da hat man die anderen Leute die man braucht ohne große Diskussionen sofort da, man muss sich keinen Raum oder irgendwelche Ressourcen erkämpfen und man kann sich an Algorithmus halten. Bei mir wars damals im Dienst nach ca 2,5 Monaten als einziger UCH im Haus sogar so dass ich dann Traumaleader war. Einen Sonokurs inkl FAST hatte ich da schon, fürs FAST war damals aber der VCH zuständig. (Damals regionales Traumazentrum). Am Anfang habe ich bei jeder Schockraumanmeldung den Hintergrund angerufen. Gekommen sind die in der Regel aber erst wenn feststand dass es was für den Op gibt. Und das ging auch als ziemlicher Anfänger. Es gibt ja nen Algorithmus an den man sich halten kann, dann vergisst man nichts wichtiges. Das Trauma-CT kriegt man live befundet. Die "eigentliche" Arbeit wenn es dem Patienten schlecht geht hat die Anästhesie. Man ist ja auch nicht allein im Schockraum. Man sollte in der Lage sein einen Beckengurt anzulegen und eine Thoraxdrainage zu legen. Alles andere geht mehr oder weniger sowieso in den Op und bis der Patient da war war der Hintergrund locker da.

    Da fand ich am Anfang die Patienten die eigentlich nichts klares hatten schwieriger. Da hatte ich wesentlich mehr Schiss dass ich was übersehe.

    Und es kommt auch einfach extrem drauf an wie man eingearbeitet wird. Bei mir wars tatsächlich so dass ich deutlich vor dem ersten Dienst, dh sicher noch im ersten Monat tagsüber das Diensttelefon bekommen habe mit einem erfahrenen Assistenten als Backup. Dazu gab's vor dem ersten Dienst viele (bezahlte) Mitlaufdienste. Und ich bin wann immer Zeit war in die Notaufnahme und habe mit Backup Patienten behandelt, bzw wurde angerufen wenn was interessantes war. Das war sicherlich anstrengend aber hat eine ziemlich gute Lernkurve gebracht.

    Tage mit viel los gibt's immer wieder, bzw sind je nach Einrichtung die Regel. Da muss man aber primär priorisieren können. Und wenn es wirklich mal mehrere zeitkritische Patienten sind gibt es Hintergrund bzw jenachdem auch andere Fachrichtungen und die Pflege. Und irgendwann ist auch der beschissenste Dienst vorbei.



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