Der große Coronathread

[THawk]

Die CPAP-Helme werden in den aktuellen Leitlinien (u.a. DIVI) empfohlen, da sie weniger Aerosol-Bildung verursachen als HFNC / Masken-CPAP und damit eine geringere Gefährdung für das Personal darstellen.
Wir haben die aber auch nicht zur Verfügung.

[AryaStark]

Danke für die Erklärungen!

[tragezwerg]

Wir hatten ne Zeitlang diese Helme, die hatten aber ein Problem mit der Zulassung für einen Teil unserer Beatmungsgeräte. Deshalb sind wir nun helmlos, haben nur noch Mund/Nasenmaske bzw. Fullfacemaske.

[Autolyse]

https://www.hwr-berlin.de/fileadmin/...-5-Heft-14.pdf

Da kann man diskutieren, ob es eine Gefährdung oder eine Verletzung höherwertiger Pflichten darstellt, wenn man ein Elternteil (möglicherweise auch noch stillende Mutter) aus der Elternzeit in den Dienst gegen eine hochansteckende Erkrankung zurückholen will. Autolyse?

Familiäre Pflichten sind ein ziemlich hoher Trumpf in der Abwägung, weil sie nicht so leicht eingeschränkt werden dürfen. Der Begriff dürfte in den Katastrophenschutzgesetzen analog zum Polizei- und Ordnungsrecht auszulegen sein.

[Bille11]

CPAP Helme haben im Vergleich mit den HFNC und Nasen-CPAP, Mund-Nasen-CPAP die schlechteste Compliance und in absteigender Reihenfolge die geringsten Langzeit-Erfolgserlebnisse. Auch das ist in Studien belegt, woraufhin sich die Helme nicht grossartig haben durchsetzen können.
Aus infektiologischer Sicht natürlich auf kurze Sicht die Möglichkeit, am wenigsten Aerosol zu versprühen, aber auch hier: Sekrete müssen auch irgendwie heraus aus dem Helm. Allein Naseputzen, absaugen und Rotz loswerden, auch Sabber bei zunehmender Somnolenz bergen immer Undichtigkeitsquellen und Unsicherheiten mit Folgeerkrankungen.