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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #7256
    straight outta hell
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    Ist halt klassische BWLer-Denke. Man brauch nur genug Geld und dann lösen sich Probleme schon. Der Faktor Mensch ist völlig irrelevant



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  2. #7257
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Ist halt klassische BWLer-Denke. Man brauch nur genug Geld und dann lösen sich Probleme schon. Der Faktor Mensch ist völlig irrelevant
    Mit 100€/h und 100.000€ Coronabonus für die Geschäftsführung wird alles in Ordnung kommen.



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  3. #7258
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von OhDaeSu Beitrag anzeigen
    Danke dir für deine Antwort!
    Und wie werden bessere Arbeitsbedingungen (bessere Ausstattung, besserer Personalschlüssel, mehr Assistenz, weniger Dienste am WE, großzügigere Pausen, bessere Renten) erzielt? Nicht etwa mit Geld?

    Ich nehme an, das ist eine hypothetische Abwägung, die du da für deine ehemaligen Kollegen vornimmst, weil die Option für 100€/h dort weiterzuarbeiten leider gar nicht bestand? Das schränkt die Aussagekraft halt ein bisschen ein. 100€ abzulehnen, die es gar nicht gibt, ist recht leicht.
    Man schafft mehr echte Arbeitszeit indem man Bürokratie verringert. Es muss dokumentiert werden auf welcher Seite ein venöser Zugang liegt... weil??? Jeden kleinen Arbeitsschritt dokumentieren verschwendet eben Arbeitszeit. Es ist auch Verschwendung ärztlicher Arbeitszeit wenn ich handschriftlich Risiken in den Bogen eintragen muss. Man sollte einfach den Bogen eine Woche früher mitgeben mit Link zum Video wo es erklärt wird. Aber der Justiz reicht es nicht.



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  4. #7259
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Ist halt klassische BWLer-Denke. Man brauch nur genug Geld und dann lösen sich Probleme schon. Der Faktor Mensch ist völlig irrelevant


    Mehr Geld wird das Problem nicht lösen - sonst würde die Zeitarbeit die durchaus mit hohen Stundensätzen Leute aquiriert deutlich mehr boomen. Die Leute haben einfach keinen Bock mehr auf den Scheiss - was man ihnen auch nicht verdenken kann. Solange Personal mit antiquierter Personalführung verbrannt wird, weil man ja aus früheren Jahrzehnten gewohnt ist dass ich Bewerbungen stapeln, anstatt dass man sich um seine wertvollste Ressource kümmert, werden immer mehr spezialisierte Pflegekräfte nach wenigen Jahren im Beruf sich etwas anderes suchen.Sie sind halt bei der jetzigen Konjunkturlage auch nicht darauf angewiesen sich weiter selbst zu knechten und zu gefährden. Da ist der chillige Job mit dem gleichen Gehalt deutlich attraktiver - auch wenn man mit Gehaltserhöhungen herumwedelt. Einmal die höhere Lebensqualität gekostet - dann will man halt nicht wieder zurück.



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  5. #7260
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Ist halt klassische BWLer-Denke. Man brauch nur genug Geld und dann lösen sich Probleme schon.
    Wenn es darum geht Arbeitnehmer für unbeliebte oder schwierige Tätigkeiten zu gewinnen, würde ich das so sagen, ja. Funktioniert bei der Müllabfuhr, Bohrinseln oder in der Algorithmik-Abteilung bei Google schließlich auch, dass sich der Preis für Arbeit an Angebot und Nachfrage bestimmt.

    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Man schafft mehr echte Arbeitszeit indem man Bürokratie verringert. Es muss dokumentiert werden auf welcher Seite ein venöser Zugang liegt... weil???
    Gleiche Arbeit für mehr Geld, weniger Arbeit fürs gleiche Geld. Läuft auf dasselbe hinaus, oder?

    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    Mehr Geld wird das Problem nicht lösen - sonst würde die Zeitarbeit die durchaus mit hohen Stundensätzen Leute aquiriert deutlich mehr boomen.
    Ein ähnlches Argument hatte ja anginu schon gebracht. Eine Honorarkraft, die als einzige unter regulär Angestellten zeitlich eng befristet auf einer ihr unbekannten Station verheizt wird. Ist das wirklich vergleichbar mit flächendeckend ausnehmend lukrativ vergüteten, regulär angestellten Intensivpflegekräften? Anschlussfrage: Sind die Stundensätze in den von euch beschriebenen Fällen nicht indirekt gedeckelt, da sich der Betrieb einer Station und bestimmte Prozeduren ab einer bestimmten Höhe an Personalkosten nicht mehr lohnen?



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