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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #511
    Banned
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    An sinnvolle Preise kommst du nicht über "offizielle Anzeigen". Das sind viel zu häufig Mondpreise. Aber wenn du glaubst das "hin und wieder mal Anzeigen ansehen" dir einen Überblick über den Immobilienmarkt verschaffen...

    Und zum Thema "Entstädterung": ich merke schon dass wir in völlig unterschiedlichen Gegenden wohnen und damit eine völlig unterschiedliche Sicht auf Immobilien haben. In unseren Gegenden gibt es eher das Gentrifizierungsproblem. Und es wird sehr sehr fleißig nachverdichtet. Ein Glück wer dann schon eine Immobilie hat in der man "aus Versehen" noch ein weitere stellen darf.

    Ich seh das übrigens genauso wie mit den Aktien: wenn man keine Ahnung davon hat sollte man die Finger davon lassen.

    Ich habe nicht geschrieben, dass derzeit eine Entstädterung stattfindet. Auch nicht da wo ich wohne. Ich habe geschrieben, dass es Faktoren gibt, die potentiell dafür sprechen, dass wir in Zukunft einen Trend in Richtung "Entstädterung" erleben könnten. Die derzeitigen Trends, die du beschreibst, sind längst eingepreist und für die langfristige Wertentwicklung nur bedingt relevant.



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  2. #512
    Platin Mitglied
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    17.07.2005
    Ort
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    Ich sehe an Immobilien für die meisten gleich mehrere Nachteile:
    - Diversifizierung: Solange ich nicht mehrere Wohnungen in mehreren Orten habe, sondern genau 1 WE an 1 Ort, habe ich ein ziemliches Klumpenrisiko. Was passiert, wie ich beim Mieter an den falschen gerate und Monate bis Jahre Mietausfall und unerwart zusätzliche Sanierungskosten habe?
    - Wissen: Um sinnvoll zu investieren muss man sich bei Immobilien eben doch wesentlich intensiver mit dem Thema beschäftigen, als bei Aktien (-fonds). Daneben sollte man auch das örtliche Umfeld einschätzen können. Wenn ich meine Stadt kenne und weiß, dass ein bestimmtes Stadtviertel sich gerade entwickelt, dann macht es Sinn - oder man kauft halt blindlings in irgendeiner hippen Großstadt im Szeneviertel und hofft, dass es Szeneviertel bleibt.
    - Zeit: Wenn man alles extern an Hausverwalter, Makler, Steuerberater und Handwerker und hat wenig Arbeit (wohl immer noch mehr als bei nem Aktienfonds) vergibt, dann frisst das schnell einen Großteil der Rendite (ja, man kann einen Teil durch Absetzen und Umlage zurückbekommen). Oder man hat Spaß daran vieles davon selbst zu machen - dann muss man aber aus finanzieller Sicht mal seinen Stundenlohn dabei ausrechnen (kenne einige, die nur noch halbtags arbeiten um sich dann um ihre Wohnimmobilien zu kümmern und damit ganz glücklich sind).

    Eine gewisse Alternative sind Immobilienfonds oder Aktien von Immobilienunternehmen. Kein Stress mit den o.g. Nachteilen; allerdings auch kein Hebel durch Bankkredite...



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  3. #513
    Banned
    Mitglied seit
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Bei stagnierender Bevölkerungszahl und sogar einigen Faktoren, die potentiell dafür sprechen, dass wir einen Trend in Richtung "Entstädterung" erleben könnten, sehe ich wenig Gründe, warum Immobilien in den nächsten 30 Jahren eine enorme intrinsische Wertsteigerung erleben sollten. Die einzigen realistischen treibenden Faktoren für eine Preissteigerung werden weiterhin geldpolitische sein. Und die betreffen weiterhin nicht ausschließlich den Immobilienmarkt. Hinzu kommt, dass Mieten anders als Aktienkurse nicht beliebig weit steigen können. Wenn man mit einem mittleren Einkommen nicht mehr akzeptabel wohnen kann, dann ist es eine Frage der Zeit bis die Mietpreise (noch weiter) gedeckelt werden. Wähler sind nunmal nicht ausschließlich Immobilienbesitzer.
    Pros: Die stagnierende Bevölkerung wird erst in ca. 5-10 Jahren sich richtig bemerkbar machen, wenn die Prognosen überhaupt stimmen. Attraktive Großstädte werden immer ein beliebter Ort sein, wo es einfach ist und sein wird eine Wohnung zu vermieten. Sollte eine Inflation tatsächlich kommen betrifft es eine Wohnung natürlich nicht. Hinzukommen Steuersparmodelle bei der Finanzierung

    Kons: In unattraktiven Gegenden sind Wohnungen schlecht zu vermieten. Je nach Bevölkerungstrend eher zunehmend. Je nach Eigentümergesellschaft Schwierigkeiten bei Modernisierung oder umgekehrt unerwartete Kosten durch Modernisierung/Schäden. Mieten können gedeckelt werden und auch nicht unendlich steigen. Selbst der Bedarf an Luxuswohnungen ist irgendwann gesättigt. Imobilien machen immer etwas immobil z.B. ich wohne in München und habe eine Eigentumswohnung in Kiel. Da ist man immer auf einen Verwalter angewiesen, dem man vertrauen muss.



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  4. #514
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    02.11.2013
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    172
    Wie ich Verallgemeinerungen liebe.
    Bezüglich Immobilien kommt es stets und immer auf die Lage an. Sprichwort "Lage, Lage, Lage, Baby".
    Doch wo diese attraktiven Lagen in Zukunft sein werden, kann niemand zu 100% sagen. Man kann Annahmen treffen und ob diese Eintreffen oder nicht hat auch ein Stückweit etwas mit Glück zu tun. Fakt ist der Immobilienmarkt ist heiß gelaufen, ob er noch heißer wird, kann man ebenso wenig vorhersagen, hat aber wie oben bereits beschrieben viel mit der aktuellen Geldpolitik zu tun. Glücklich der, der vor 10 Jahren eingestiegen ist und hat mir ebenso sehr gut in die Hände spielt. Aktuell lasse ich bei den Preisen die Finger von einem weiteren Immo-Deal, die Renditen sind mir einfach zu niedrig. Es ist allerdings ein schönes Gefühl zu wissen, dass man sich nur alleine durch seine Investments über Wasser halten kann aktuell und eigentlich nicht arbeiten gehen müsste. Mein Plan ist auf jeden Fall die Frührente ab 50 und dann Vererbung an die Kinder.
    Aktien hat mein Mann auch bisher gutes Glück gehabt, hab mich selbst nicht ran getraut, da man sich hier auf jeden Fall auch Wissen zu aneignen muss! Aber: Allein durch Kliniktätigkeit hätten wir derartige Summen nie verdienen können und es macht nachdenklich zu wissen, dass man lediglich mit Kauf, dem richtigen Timing und gesunden Menschenverstand mehr verdient hat als mit einem Studium wofür man sein bisheriges ganzes Leben für alles gegeben hat und sich den Hintern für aufreißt. Aber bevor einer schreit sein Geld lieber aus Verlustängsten auf dem Girokonto liegen zu lassen-oder unter dem Kopfkissen, der gehört in eine Nachschulung zu finanzieller Bildung (die meines Erachtens in meiner Schulzeit viel zu kurz kam), denn nichts ist fataler.



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  5. #515
    Flacharzt
    Mitglied seit
    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
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    Das geniale an den ETF ist, dass man davon praktisch keine Ahnung haben muss und fast nichts falsch machen kann. Große Streuung und niedrige laufende Kosten machens möglich. Ein Welt-ETF als Grundlage und ggf. ein paar Branchen- oder regional gewichtete ETFs dazu für den Spaßfaktor und dann laufen lassen z.B. als Sparplan.

    An Einzelaktien habe ich mich bislang auch nicht rangetraut, der Aufwand erscheint mir bislang zu groß, auf Reinfälle wie Wirecard oder T-Aktie (wer sich noch daran erinnert...) habe ich keine Lust und die großen Player habe ich im ETF sowieso drin.



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