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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #176
    Diamanten Mitglied
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    17.03.2006
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    Zitat Zitat von Fischpudding Beitrag anzeigen
    Ihr haltet uns Studenten wohl für sehr naiv mit zu viel Zeit und Geld.
    Geld scheinbar schon. Naiv nicht unbedingt. Irgendwo eine Mischung von optimistisch, gutgläubig, hoffend etc., vielleicht auch bissl verzweifelt?
    Zitat Zitat von Fischpudding Beitrag anzeigen
    EDU ist eine medizinische Hochschule, ähnlich wie die MHB und viele andere Medical Schools auch. Der Unterschied ist nur, dass - stand heute- der Masterabschluss nicht automatisch auf Malta zur Approbation führt.
    "ähnlich" aber eben doch nicht gleich. Man darf studieren und zahlen bekommt aber nicht automatisch eine Approbation. Find ich so mittelgradig ähnlich.
    Zitat Zitat von Fischpudding Beitrag anzeigen
    Das heisst aber nicht, dass eine Approbation nicht erreichbar ist. Auch Fachanwälte für Medizinrecht haben sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Gutachten wurde von einer renommierten Kanzlei angefertigt und widerlegt teilweise die Darstellung der ZAB und BÄK
    Behauptet denn jemand dass die Approbation nicht erreichbar sei? Ich persönlich glaube dass es sein kann. Aber auch dass es nicht sein kann. Irgendwelchen Gutachten von irgendwelchen noch so renomierten Kanzleien kann man vertrauen oder eben auch nicht. Kann auch sein dass Behörden oder Richter anders entscheiden. Gibt es genug Beispiele dafür. Mich persönlich stört dass man sich nicht drauf verlassen kann.
    Zitat Zitat von Fischpudding Beitrag anzeigen
    Zum Glück sind viele Ärzte dem Ganzen Studium gegenüber aufgeschlossen, auch wenn einige genauer nachfragen. Aber kategorisch das neue Studienmodell abzulehnen, ohne sich genau damit befasst zu haben, wirkt eher verbittert. Wie wenn sich alte Ärzte über die "neue Generation" beschweren, die mehr Wert auf Work-Life Balance legt, nur weil sie es damals schwerer hatten.
    Ganz ehrlich: es interessiert mich inhaltlich nicht wirklich. Soll doch jeder studieren wie er/sie will. Manche studieren im Inland, andere im Ausland, manche können nach dem Studium nix, andere viel. Völlig egal. Und dann geht irgendwann das Arbeiten los und es ist wieder alles anders.
    Aber mich persönlich stört bei dem Modell dieses Gefühl von "wird nicht sicher anerkannt". Das kennt man halt von anderen Studienangeboten wie z.B. der Semmelweis Uni anders. Und mir wäre da das Risiko dann einfach zu groß dass ganz zum Schluss irgendein Büro-... den Daumen nach unten senkt.

    Macht es einfach, gebt das Geld aus, verbratet die Zeit und hofft dass es klappt. Auf der anderen Seite kann man nur warnen dass es auch nicht klappen kann. Und wer sich diese Wette in Bezug auf Zeit und Geld nicht leisten kann sollte es nicht machen!
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  2. #177
    Diamanten Mitglied
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    4.919
    Eben, so einfach ist das. Entweder viel Geld und Zeit in die Hand nehmen und einen Bildungsanbieter auswählen, bei dem man sicher davon ausgehen kann, dass man mit einem Abschluss auch als Arzt arbeiten kann (Ungarn, Polen, Kroatien, deutsche Private med. Unis und Hochschulen usw.) - oder eben die EDU, wo man -möglicherweise- nach 5 Jahren und mehreren Zehntausend Euro Commitment mit einem Abschluss eben auch als Arzt arbeiten könnte. Oder auch nicht. Decision pending. Fände ich als potentieller Kunde persönlich keine so schwierige Wahl.

    Davon abgesehen: Blended Learning Konzepte können durchaus sinnvoll sein, aber bei knapp 20.000 Euro Gebühren pro Jahr dann als Dozenten seinen Kunden frische Absolventen aus Bratislava und Tierärzte anbieten? Und wenn diese Dozenten auf fachliche Nachfragen von Studenten auf "Lies bitte bei Amboss nach" verweisen, anstatt die Frage zu beantworten- Naja.
    Vor allem der Umstand, dass in Malta selbst niemand Interesse zu haben scheint, die Absolventen der EDU selbst zumindest für das PJ in das eigene System zu übernehmen, halte ich für eine ziemliche red flag.

    Gibt hier im Thread ja auch genügend Studierende der EDU, die ihre Sicht der Dinge über die Qualität der Lehre, Organisation und das Preis/ Leistungsverhältnis deutlich kundgetan haben. Aber letztlich muss ja jeder Kunde selbst wissen, was er für knapp 20.000 Euro pro Jahr kaufen möchte.



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  3. #178
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
    Beiträge
    1.890
    Zitat Zitat von Sophie.Charlotte Beitrag anzeigen
    Ich kann davon aktuell nur jedem abraten.
    Ich habe dort drei Jahre studiert und versuche jetzt irgendwohin zu wechseln.
    Das Studium war teils super unstrukturiert
    Tierärzte haben klinische Themen behandelt
    Englisch war mal gut mal schlecht, manche Dozenten konnten zumindest auf Deutsch wechseln, was es verständlicher gemacht hat.
    Klausuren waren super schwer und gefühlt musste man Amboss auswendig lernen ohne Verständnis.

    Der praktische Teil war sehr chaotische und mit massiven Kosten verbunden.Rekord waren 1100€ für 28 Tage im Hotel + 200 € Spritkosten.
    Die Vollversorger von Helios sind lange nicht mehr dabei, stattdessen kleine Häuser von katholischen Ketten.
    Die Ausbildung dort ist schwierig und hängt von der Sympathie der Assistenzärzte und Oberärzte ab. Die Chefärzte bemühen sich 1-2 Vorlesungen in der Klinik zu halten, schaffen das aber im Pensum auch nicht.

    Und das kostet alles sehr viel Geld ohne Garantie. Habe damals angefangen aufgrund der Heliospartnerschaft und dachte es wird schon kommen, aber jetzt gibt es EDU seit 4 Jahren und die haben noch immer keinen Weg für die automatische Anerkennung. Und auch immer noch keine Studenten gefunden, die den Master von EDU anfangen...
    Hallo Fischpudding.

    Könntest/Möchtest Du vielleicht auch auf die restlichen Kritikpunkte aus dem o.g. Post kurz eingehen?
    Es scheint ja auch Leute zugeben, die mit der Qualität des Teachings nicht unbedingt zufrieden sind....

    @Relaxometrie: Ja, schon interessant, dass Drosten als Gründungsmitglied aufgeführt wird. Die große Frage ist doch aber, ob er noch irgendwas mit Lehre und Organisation an der EDU zu tun hat, und die Studierenden ihn zu sehen bekommen, oder ob er nur seinen Namen hergibt. Name-Dropping eben.



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  4. #179
    Registrierter Benutzer
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    19.01.2021
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    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Hallo Fischpudding.

    Könntest/Möchtest Du vielleicht auch auf die restlichen Kritikpunkte aus dem o.g. Post kurz eingehen?
    Es scheint ja auch Leute zugeben, die mit der Qualität des Teachings nicht unbedingt zufrieden sind....

    @Relaxometrie: Ja, schon interessant, dass Drosten als Gründungsmitglied aufgeführt wird. Die große Frage ist doch aber, ob er noch irgendwas mit Lehre und Organisation an der EDU zu tun hat, und die Studierenden ihn zu sehen bekommen, oder ob er nur seinen Namen hergibt. Name-Dropping eben.
    Also finde die Dozenten sind alle wirklich gut. Auch von den jungen Ärzten lernt man viel, vllt sogar mehr als von manchem Prof. Wir haben zu jedem Thema Tutor sessions (junge Ärzte) und Expert Sessions (Professoren). Die Professoren kommen aus der ganzen Welt und man lernt auch viel. Ein Professor den ich kennengelernt habe, arbeitet zb. an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai.

    Obwohl ich die Art des Lernens mag, fehlt mir die Struktur. Es werden gefühlt alle Themen gleichzeitig behandelt. Meine Eltern, die auch Ärzte sind, waren überrascht wieviel klinisches Wissen in kleinsten Details von uns verlangt wird. Die sessions sind auch nicht ausreichend, um den Stoff zu verstehen. Man muss sich also größtenteils auf die Sources verlassen und alleine lernen. Zumindest unsere Online Bibliothek ist groß und man findet wonach man sucht.

    Von Drosten sehen wir natürlich nichts, das Gründungskollegium setzt sich aus verschiedenen Ärzten und auch Juristen zusammen, welche die Gründung der Hochschule mehr oder weniger unterstützt haben. Manche von ihnen werben auch dafür. Aktiv unterrichten tut keiner.

    Hoffe dir hilft meine Einschätzung



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  5. #180
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    11.08.2007
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    Silicon Junction
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    Danke für den Fanboykommentar Fischpudding, auf meine Fragen bist du leider nicht eingegangen (kann ich auch mit leben).
    Ich wünsche dir viel Erfolg beim Studium und der Anerkennung



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