Schwurbel-News zu Corona

[WackenDoc]

Ach Dame Ajola- du wirfst alles komplett durcheinander. Was hat jetzt irgendeine ominöse Impfkritik mit Corona zu tun? Du meinst dass irgendeine Impfkritik und irgendwelche Impfschäden im Studium stärker thematisiert werden sollten, kannst aber nicht einmal sagen, was du damit meinst.

Was haben jetzt Insolvenzen mit Impfungen zu tun???

Und ja, es wird zu Insolvenzen kommen. Schon mitbekommen? Wir sind mitten in einer f**ing Pandemie. Auch wenn wir in Deutschland gerade noch ein halbwegs normales Leben führen können.
Dann frag ich mich aber gerade, warum die Leute gerade wirklich ALLEs dafür tun, dass es zu steigenden Fallzahlen und einem zweiten Lockdown kommt? Ach ne, 2. Lockdown verkraften wir nicht, lassen wir halt einfach alle Alten sterben, ist auch besser für die Rentenkassen. Dann haben wir zwar auch jede Menge Jüngere mit kaputten Lungen und Herzen, aber was soll´s no risk no fun.

[GelbeKlamotten]

Man sollte was die Coronatoten in Schweden angeht auch mal auf dem Teppich bleiben bei einem Medianalter von 86, der Großteil aus Pflegeheimen. Das die mediane Lebenserwartung nach Einzug im Pflegeheim ist 5 Monate! Ja irgendwann müssen wir sterben. Wenns bei mir mit Mitte 80 passiert dann unterschreibe ich dafür sofort.

Das stimmt und das müsste man generell auch offener kommunizieren. In den deutschen Medien wird Corona immer als das „Killervirus für jedermann“ dargestellt. Wenn mal ausnahmsweise jemand an Covid stirbt, der nicht über 75 und multimorbide ist, stürzen sich alle Medien darauf. Dann die ganzen Horrorgeschichten über Krankheitsfolgen.

Heute berichtete die Bild zB über neurologische Langzeitschäden durch Covid. Irgendein Herr Professor wird zitiert und es wird der Eindruck vermittelt, dass Covidpatienten reihenweise Hirnblutungen und Schlaganfälle erleiden. Dass das in der Regel eben auch die Hochrisikopatienten mit schwerem Verlauf und Intensivtherapie sind liest ottonormalbürger da nicht so einfach raus.

Ebenso bei den Langzeitfolgen für die Lunge. Da wird dann darauf rumgeritten, dass Oma Gerdi, die 4 wochen wegen covid am beatmungsgerät hing, 4 weitere wochen später immer noch nicht wieder eine völlig normale lungenfunktion hat. Dass da völlig normal und erwartungsgemäß ist checken die wenigsten. Und die gesunden 25 Jährigen machen sich dann sorgen, dass sie von Covid Lungenfibrose kriegen, weil der begriff mal irgendwo gefallen ist.

Solche Fehlinformationen sorgen dafür, dass es zwei Lager von Extremen gibt: die überängstlichen, die denken Covid wäre quasi schon fast ein Todesurteil (von denen gibts ja hier auch einige, siehe zB der Post über mir) und die Leugner wie Dr. Bundy, die dann stattdessen auf irgendwelche strunzdummen Verschwörungstheorien reinfallen.

Leute, die das ganze Geschehen einiger maßen vernünftig einordnen können, gibt es nur wenige.

[Feuerblick]

Dann erklärt doch mal euren Eltern und Großeltern, dass ihr deren Leben für verzichtbar haltet... Die werden euch sicher zustimmen. Sozial verträgliches Ableben. Kosten doch nur Geld, die alten, kranken Menschen! Besser, man unterstützt damit die Wirtschaft.
Zuviel Polemik? Stimmt! Ich ziehe mich wieder zurück. Das ist einfach unerträglich hier!

[GelbeKlamotten]

Dann erklärt doch mal euren Eltern und Großeltern, dass ihr deren Leben für verzichtbar haltet... Die werden euch sicher zustimmen. Sozial verträgliches Ableben. Kosten doch nur Geld, die alten, kranken Menschen! Besser, man unterstützt damit die Wirtschaft.
Zuviel Polemik? Stimmt! Ich ziehe mich wieder zurück. Das ist einfach unerträglich hier!

Ich fasse zusammen: wenn man dafür ist, dass die berichterstattung über corona sich an fakten hält und keine unnötige angst schürt, dann ist das gleichbedeutend damit, dass man das leben alter menschen für verzichtbar hält. Es sollten also den alten Menschen zuliebe möglichst viele Fehlinformationen über die Gefahr von Covid für junge Menschen verbreitet werden. Ist es das, was du sagen möchtest?

Genau so eine fehlgeleitete Informationspolitik führt dazu, dass keine sinnvolle sachliche Debatte darüber geführt werden kann, wie man Risikogruppen tatsächlich sinnvoll schützt und dass sich reihenweise Verschwörungstheoretiker bilden.

[geisterhome]

Ach ne, 2. Lockdown verkraften wir nicht, lassen wir halt einfach alle Alten sterben, ist auch besser für die Rentenkassen. Dann haben wir zwar auch jede Menge Jüngere mit kaputten Lungen und Herzen, aber was soll´s no risk no fun.

Wenn bei dir alle Alten sterben werden, sag ich einfach mal keiner stirbt, kein einziger, nicht mal ein Alter, da bin ich immer noch näher an der Wahrheit als du, denn auch die große Mehrheit der Ü 80 Jährigen überlebt eine Coronainfektion. Für alle anderen halbwegs Gesunden besteht kein Risiko das größer ist als andere alltägliche Risiken. Und wo sind die Jungen mit irreversiblen Folgeschäden, wie verschwindend gering ist ihr Anteil? Wie viel kann man darüber wenige Monate nach dem Auftreten von Covid 19 überhaupt schon wissen? Das hier anzubringen ist in etwa so als wenn man Coronasuizide für Argument gegen einen Lockdown hält.