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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #631
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    Zitat Zitat von Abiturient2010 Beitrag anzeigen
    Was das mit übermäßigem Sendungsbewusstsein zu tun haben soll, wenn man sagt "meine Arbeitsbedingungen sind kacke und ich finde ich verdiene insbesondere pro Stunde (!) zu wenig für die Länge der Ausbildung, die Verantwortung, die WE-/Nachtarbeit und den Stress, insbesondere auch im Vergleich zu anderen Akademikern" verstehe ich nicht. Und nichts anderes als das sagen wir "unzufriedenen Jungen", jeder mit unterschiedlichen Formulierungen.
    Na, seine Unzufriedenheit zu artikulieren- ist doch alles legitim. Aber wenn dir beim Querlesen durch den Thread wirklich kein (!) Sammelsurium von Kuriositäten, Halbwahrheiten, Falschannahmen etc. auffallen sollte, würde es mich sehr wundern. Da waren schon ein paar richtige Schenkelklopfer dabei-



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  2. #632
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    Wenn sich die Krankenpflege über unzumutbare Arbeitsbedingungen aufregt oder bessere Gehälter fordert, habe ich noch nie erlebt, dass aus den eigenen Reihen Hoh und Spott kommen sowie Kommentare der Marke: "Du kapierst nicht im Ansatz, wie das System funktioniert. Studier erstmal Wirtschaftswissenschaften oder Gesundheitsökonomie, dann weißt du, warum deine Forderungen lächerlich sind."

    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Wenn da mal ein paar einordnende Anmerkungen oder wie von Evil, Kackbratze, Christoph und anderen mal ein spitz formulierter Verweis auf die schnöde Faktenlage kommt ('leg deine 2 g mal in die Waagschale bei der Personalabteilung'), sollte man nicht als mangelnde Solidarität mit den jungen Kollegen missverstehen.
    Doch, schon. Es geht bei Gehaltsforderungen bzw. -verhandlungen schließlich selten darum, was fair oder gerecht wäre, sondern eigentlich immer darum, was man gerne hätte. Die von den Hohen Herren so sehr gescholtenen Phantasiesummen halt. Wenn man aber die Forderung des Nachwuchses offen verhöhnt, weil das System angeblich die aktuellen Summen notwendig bedinge, dann ist das mangelnde Solidarität und nichts anderes. Streiks werden ja auch nicht daran legitimiert, ob ein Nicht-Streikender Dritter sie für angemessen hält oder nicht. So jemanden gibt es insbesondere auf Seite der Zahler nämlich immer.

    Nun war ich nie Oberarzt und bin ja bekanntlich hier die Kaffée® stehlende Ahnungslosigkeit in Person. Aber vielleicht mag mich jemand aus dem Heiligen Zirkel erleuchten: Welches reale Interesse haben denn (Ltd.) Oberärzte oder Niedergelassene daran, dass Assistenten besser entlohnt werden? Ich armer junger Naivling würde denken: Der eine sähe das Geld vielleicht lieber in eine Oberarztsekretärin investiert und der andere würde vielleicht lieber darauf verzichten, seinen angestellten Ärzten höchstpersönlich mehr Kröten zahlen zu müssen, die sonst in seine eigene Tasche gewandert wären.
    Geändert von Trüffel (25.09.2020 um 22:51 Uhr)



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  3. #633
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    Nun ja, Trüffel sind ja bekanntlich etwas teurer- also passt schon.

    Zitat Zitat von Trüffel Beitrag anzeigen
    Wenn sich die Krankenpflege über unzumutbare Arbeitsbedingungen aufregt oder bessere Gehälter fordert, habe ich noch nie erlebt, dass aus den eigenen Reihen Hoh und Spott kommen sowie Kommentare der Marke: "Du kapierst nicht im Ansatz, wie das System funktioniert. Studier erstmal Wirtschaftswissenschaften oder Gesundheitsökonomie, dann weißt du, warum deine Forderungen lächerlich sind."
    Deine Perspektiven sind dann doch ein klein bisschen anders, als in der Kranken- und Altenpflege, wo die durchschnittliche Verweildauer im Beruf von Absolventen in der Altenpflege bei 8 Jahren und in der Krankenpflege 13 Jahren liegt, also bitte mal die Kirche im Dorf lassen.

    Du hast ein fünf bis sechsstelliges Jahreseinkommen -bereits während der Weiterbildung, eine sichere Berufsperspektive, Aufstiegs- und, oder Exitperspektiven innerhalb und außerhalb des kurativen Sektors, ins Ausland etc. Eine Verbesserung der Arbeitsumstände, der Weiterbildungsstruktur, planbare Rotationen etc. das wären doch mal viel drängendere Punkte als das Gehalt. Wenn der Job für dich so unzumutbar ist, dann engagier dich doch. Im Internet seinen Frust ablassen wird deine Situation nicht verbessern .



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  4. #634
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    Zitat Zitat von Trüffel Beitrag anzeigen
    Nun war ich nie Oberarzt und bin ja bekanntlich hier die Kaffée® stehlende Ahnungslosigkeit in Person. Aber vielleicht mag mich jemand aus dem Heiligen Zirkel erleuchten: Welches reale Interesse haben denn (Ltd.) Oberärzte oder Niedergelassene daran, dass Assistenten besser entlohnt werden? Ich armer junger Naivling würde denken: Der eine sähe das Geld vielleicht lieber in eine Oberarztsekretärin investiert und der andere würde vielleicht lieber darauf verzichten, seinen angestellten Ärzten höchstpersönlich mehr Kröten zahlen zu müssen, die sonst in seine eigene Tasche gewandert wären.
    Nun, vielleicht bellst du schon mal grundsätzlich den falschen Baum an. Es fängt schon mal damit an, dass nur knapp 17% der Ausgaben der GKV überhaupt für die ärztliche Behandlung ausgeben werden. 83% gehen woanders hin.



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  5. #635
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Deine Perspektiven sind dann doch ein klein bisschen anders, als in der Kranken- und Altenpflege
    Wir führen eine ökonomische Diskussion, keine Debatte um soziale Gerechtigkeit. Wenn die Forderung nach mehr Geld lächerlich ist, weil dieses Geld angeblich im gedeckelten System nicht existiert, dann ändert die Perspektive des Fordernden absolut gar nichts.

    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Eine Verbesserung der Arbeitsumstände, der Weiterbildungsstruktur, planbare Rotationen etc. das wären doch mal viel drängendere Punkte als das Gehalt.
    Da stimme ich dir zu. Allerdings ist das nunmal auch nur eine teilweise valide Differenzierung. Denn wenn das System aktuell vielerorts nur mit zahlreichen unbezahlten Überstunden und somit letztlich Betrug funktioniert, dann impliziert eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen eine monetäre Aufstockung der Ärzteschaft. Gut, die landet nicht in der Geldbörse des einzelnen Arztes. Da das Argument aber lautete, solches Geld sei schlichtweg nicht vorhanden, frisst die Schlange letzenendes doch wieder ihren eigenen Schwanz und verdaut ihn.



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