Bei uns ja auch... bzw. bei uns (damals) gab es chirurgische Assistenten, die die ITS mitbetreuten. Die traf sowas dann.
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In God we trust, all others must have data.
Bei uns ja auch... bzw. bei uns (damals) gab es chirurgische Assistenten, die die ITS mitbetreuten. Die traf sowas dann.
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
10 Zeilen Verlauf, maximal 15 Zeilen? Mehr braucht es nicht. Soll ich es Vorformulieren?
Patient wurde zur Bursektomie aufgenommen und am ... operiert. Im postoperativen Verlauf kam es zu einer Wundheilungsstörung/Was-auch-immer/Komplikation wodurch eine Revision am ... und ... erforderlich war oder es kam zu einem postoperativen Sonstwas was wir ... therapierten. Außerdem zeigte sich im Rahmen der stationären Behandlung ein zunehmender Hb-Verlust. In der daraufhin durchgeführten ÖDG zeigte sich ... welche ... behandelt wurde. Im Rahmen des Hb-Verlustes war der Patient zunehmend kreislaufinstabil wodurch eine Verlegung auf unsere Intensivstation sowie Gabe von Erythrozytenkonzentraten erforderlich war. Hier zeigte sich eine weitere Verschlechterung vor allem kardial/renal/pulmonal im Rahmen einer ARDS/Sepsis/Multiorganversagens so dass Herr/Frau ... am ... um ... Uhr auf unserer Intensivstation verstarb. Die Angehörigen wurden über den Verlauf informiert.
8 Zeilen incl vieler Platzhalter, das Wichtigste ist gesagt ohne den Patienten zu kennen. Brief nach Aktenlage. Schreiben. Abhaken. Nicht zuviel nachdenken. Es gibt ganz andere Dinge über dich ich mich im Krankenhaus aufreg als einen Brief nach Aktenlage schreiben zu müssen bei einem Patienten den ich eigentlich zu wenig kenn.
Nochmal: was willst du den alles schreiben? Jeden Tag eine Tageszusammenfassung? Der Patient ist tot. Es ist vorbei. Es geht drum einen Verlauf noch ganz kurz zusammenzufassen, damit es sauber abgeschlossen ist und es auch der Hausarzt zu den Akten legen kann. Ansonsten wird der Brief egal mit wievielen Details niemandem mehr helfen. Am Allerwenigsten dem Patienten.
und @Feuerblick: so einen Brief würden sogar Anästhesisten hinbekommen
Typisch OÄ
Mir geht's die Abteilung wo ich gerade bin ganz schön auf den Keks. Ich bin Anfänger und die ticken das irgendwie nicht.
Ich habe kein Geduld und kein Verständnis dafür und würde am liebsten kündigen, bloß geht es nicht, weil ich verdammt wegen der Pädiatrie umgezogen bin und habe meinen wunderbaren Heeimatsdorf verlassen.
Die Chefin sowei der leitende Ober wollen dass ich für eine Weile ( paar Monate) keine Dienste machen sollte.
Hatte ich eine Klinik an der Grenze gewählt wo keine wohl nur die ausländischen Kollegen wären, würde sowas nie passiert.
Man muss nicht mehr studieren gehen reicht die Lehre seinen OÄ völlig aus.
Ich hatte übrigens eine Post mit meiner Problematik veröffentlicht
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Was hat das jetzt mit dem Problem des TE zu tun?
@anignu: Wenn ich recht in Erinnerung habe, müsste man diverse Revisionen noch erwähnen und entsprechende Daten aus der dicken Akte picken. Als Anfänger ist sowas schwierig. Man muss ja erst lernen, was wichtig ist und was nicht. Insofern kann ich gut verstehen (war selbst in der Situation damals... und ich kannte die Patientin sogar...), dass einem das schwierig vorkommt. Klar ist es am Ende kein langer Brief. Aber als Anfänger weiß man das im Vorfeld nicht. Außerdem sollten Anfänger erst einmal „normale“ Briefe schreiben lernen. Da ist allen sehr viel mehr geholfen.
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