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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Psychiatrie Avatar von voland
    Mitglied seit
    18.04.2015
    Semester:
    1. WBJ
    Beiträge
    73
    Hier stand mal was.
    Geändert von voland (02.07.2021 um 11:31 Uhr)



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  2. #7
    ehem-user-12-02-2021-1343
    Guest
    Zitat Zitat von Leolinaa03 Beitrag anzeigen
    Wie viel OP Erfahrung hast du denn bisher? Viele haben am Anfang Probleme, aber je mehr man im OP steht, desto eher gewöhnt man sich auch dran. Vllt also gar kein Grund sich so sehr zu sorgen
    Meine OP-Erfahrung begrenzt sich auf 2 Blockpraktika (jeweils 2 Wochen). Ich musste abtreten, sonst wäre ich kollabiert und theoretisch auch in den Situs gefallen. Es ist bei mir durchaus Interesse an Chirurgie vorhanden, ich erfülle aber aus den o.g. Gründen nicht die körperlichen Voraussetzungen. PJ wäre erst nach dem Herbstexamen. Im PJ-Ranking ist sehr uneinheitlich in meiner Gegend. Die Berichte sind z.T. ein Widerspruch in sich. Das zur fast gleichen Zeit der eine PJler den Himmel auf Erden und der Andere die Hölle auf Erden beschreibt ist schon verdächtig. Am besten wäre für mich wohl ein eher kleines Haus ohne die Marathon-OPs. Da ist man aber oft der einzige PJler und muss dann in den OP.

    Mich würde extrem stören, wenn man mir quasi verbietet, mich auslösen zu lassen. Kommt laut PJ_Ranking ja durchaus vor. Und was soll man machen, wenn man aufgrund extremen schwitzen vor der OP ne Flasche Wasser trinken muss und dann zwangsläufig zur Toilette muss?



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  3. #8
    ehem-user-12-02-2021-1343
    Guest
    Zitat Zitat von voland Beitrag anzeigen
    @OP:

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  4. #9
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.735
    Auf die Toilette wirst du nicht gehen müssen. Wer viel schwitzt, hat wenig Harn.

    Außerdem solltest du dir in so einer Situation mal den Blutdruck messen lassen. Vielleicht brauchst du einfach Stützstrümpfe. Obwohl ich finde, dass es eher psychogen klingt.

    Und von der Früh bis zum Abend ohne Mittagspause im OP zu stehen, darf man einfach nicht machen. Dann sagt man einfach rechtzeitig, dass man jetzt etwas essen geht und abgelöst werden muss. Wenns nicht anders geht, dann halt von einem Arzt. Das kann zwar schnell mal zu Gemecker führen, aber davon darf man sich nicht beeindrucken lassen. Wenn man darauf besteht, klappt es auch. Und jeder Medizinstudent, jeder Arzt sollte frühzeitig lernen, darauf zu bestehen. Auch wenn sich manche Chirurgen ganz toll vorkommen, wenn sie den ganzen Tag im OP stehen und ja keine Pausen machen

    Bzgl. deines Anliegens "keine langen OPs" gibt es mehrere unterschiedliche Ansätze, die alle zum Ziel führen können. Du könntest z.B. in ein kleines Haus gehen, das keine ungewöhnlichen Spezialisierungen hat. Da besteht zwar die Gefahr, dass du oft im OP eingesetzt wirst, aber dafür wird es keine langen OPs geben. Ich hab z.B. mein Chirurgie-Tertial in einem kleinen Haus gemacht, da lag das Maximum sowohl unfallchirurgisch als auch allgemein-/viszeralchirurgisch bei ca. 2,5 Stunden. Der andere Ansatz ist, dass du in ein sehr großes Haus mit vielen PJlern gehst - an meiner Uniklinik gabs zwar regelmäßig sehr lange viszeralchirurgische OPs (wie z.B. Whipple), aber dafür gab es so viele PJler, dass man eigentlich auch mal komplett abtauchen konnte und es niemandem aufgefallen wäre. Und es gab natürlich immer Chirurgie-Begeisterte, die sich förmlich um jene OPs gerissen haben. Da war es also sehr leicht, entweder zu den kleinen OPs zu gehen, oder was für die Stationen zu machen, oder auch einfach gar nichts zu machen.

    Mittlere/größere Häuser mit wenigen PJlern solltest du hingegen meiden.



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  5. #10
    ehem-user-12-02-2021-1343
    Guest
    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Auf die Toilette wirst du nicht gehen müssen. Wer viel schwitzt, hat wenig Harn.

    Außerdem solltest du dir in so einer Situation mal den Blutdruck messen lassen. Vielleicht brauchst du einfach Stützstrümpfe. Obwohl ich finde, dass es eher psychogen klingt.

    Und von der Früh bis zum Abend ohne Mittagspause im OP zu stehen, darf man einfach nicht machen. Dann sagt man einfach rechtzeitig, dass man jetzt etwas essen geht und abgelöst werden muss. Wenns nicht anders geht, dann halt von einem Arzt. Das kann zwar schnell mal zu Gemecker führen, aber davon darf man sich nicht beeindrucken lassen. Wenn man darauf besteht, klappt es auch. Und jeder Medizinstudent, jeder Arzt sollte frühzeitig lernen, darauf zu bestehen. Auch wenn sich manche Chirurgen ganz toll vorkommen, wenn sie den ganzen Tag im OP stehen und ja keine Pausen machen

    Bzgl. deines Anliegens "keine langen OPs" gibt es mehrere unterschiedliche Ansätze, die alle zum Ziel führen können. Du könntest z.B. in ein kleines Haus gehen, das keine ungewöhnlichen Spezialisierungen hat. Da besteht zwar die Gefahr, dass du oft im OP eingesetzt wirst, aber dafür wird es keine langen OPs geben. Ich hab z.B. mein Chirurgie-Tertial in einem kleinen Haus gemacht, da lag das Maximum sowohl unfallchirurgisch als auch allgemein-/viszeralchirurgisch bei ca. 2,5 Stunden. Der andere Ansatz ist, dass du in ein sehr großes Haus mit vielen PJlern gehst - an meiner Uniklinik gabs zwar regelmäßig sehr lange viszeralchirurgische OPs (wie z.B. Whipple), aber dafür gab es so viele PJler, dass man eigentlich auch mal komplett abtauchen konnte und es niemandem aufgefallen wäre. Und es gab natürlich immer Chirurgie-Begeisterte, die sich förmlich um jene OPs gerissen haben. Da war es also sehr leicht, entweder zu den kleinen OPs zu gehen, oder was für die Stationen zu machen, oder auch einfach gar nichts zu machen.

    Mittlere/größere Häuser mit wenigen PJlern solltest du hingegen meiden.
    Das Schwitzen ist nicht permanent, aber im Frühling/Sommer unter einer Röntgenschürze ist es schon oft der Fall. Hinzu kommt, dass ich Medikamente nehmen muss, die u.a. die Schweissausbrüche begünstigen und ja, evtl. ist das auch psychisch. RR ist sonst bei mir normal. Ich werde versuchen an ein Haus mit vielen PJlern zu kommen, allerdings hat man oft keine Möglichkeit zu erfahren wieviele PJler pro Station eingesetzt sind. Da kann man schnell auch mal alleine dastehen. In der Endoprothetik war ich der einzige Blockpraktikant, in der gesamten Orthopädie gab es ca. 8. Und was Mittagessen angeht, so will ich schon darauf bestehen. Ich kenne aber Chirurgen, die wie du auch schreibst damit kokettieren, ohne Pause von Morgens bis Abends im OP zu stehen. Zumal ja das Hakenhalten als statische Arbeit nicht minder anstrengend ist.



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