Spätestens im vorgerückten Alter nähern sich diese Gruppen einander an bzw eigentlich eher die eine an die andere .
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Ein wesentlicher Aspekt ist auch das Dienstaufkommen. Ein 24h Dienst an einer kleinen Klinik die fast alles wegschickt oder wo primär schon weniger "Kundschaft" hinkommt ist nicht unbedingt mit dem vergleichbar was an einem Maximalversorger mit riesigem Einzugsgebiet geleistet werden muss. Obwohl selbst wenn mehrere Stunden Schlaf drin sind die natürlich nie dasselbe sind wie außerhalb von Diensten zuhause.
Auch ist die individuelle Toleranzgrenze unterschiedlich. Bei manchen hat man den Eindruck dass sie so viele Dienste machen können wie sie wollen ohne mit der Wimper zu zucken, so als würde es sich sogar eher positiv auswirken - es gibt ja auch Leute die sehr großzügig Dienste übernehmen oder sich sogar viele davon wünschen. Andere überlegen sogar wie sie aus der Tätigkeit in der Klinik rauskommen nur um keine Dienste mehr machen zu müssen.
Hab mich schon oft gefragt was die erste Gruppe anders macht. Anderes Mindset? Mehr Spaß am Job? "Bessere" Gene? Einen flexibleren Tag-Nacht-Rhythmus?
Spätestens im vorgerückten Alter nähern sich diese Gruppen einander an bzw eigentlich eher die eine an die andere .
Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen
Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"
Kenne Gegenbeispiele - manche scheinen nie darunter zu leiden. Aus welchen Gründen auch immer. Nur würden mich diese Gründe interessieren.
a) Naja dafür gibt es ja in den großen Häusern/Maximalversorgern mehrere Diensthabende zum Teil. Aber im Großen und Ganzen natürlich mehr Stress, weil größeres Spektrum.
b) Das ist nur für eine Zeit. Manche jungen Leute wollen die Dienste unbedingt machen aus monetären Gründen oder ggfs. um den oberen auch zu gefallen. Sicherlich sind manche auch einfach belastbarer als andere. Nach einiger Zeit haben aber auch sie genug. Mit dem FA wollen alle die Karriere als OA oder in die Praxis.
Wie bereits jetzt mehrfach gesagt: Niemand will mehrmals die Woche im KH übernachten und seinen Schlaf-Wach Rhythmus regelmäßig durcheinander bringen. Sowas macht man solange wie unbedingt nötig und gesundheitlich möglich zumindest im Regelfall in DE.
Wie es in anderen Ländern ist mit besserer Organisation der Abläufe, kann ich nicht beurteilen.
Ist auch meine Erfahrung. Als FA Vordergrunddienste in DE machen, ist wenig populär meiner Erfahrung nach.
Da steht doch eher die Karriere als OA im Vordergrund oder Tätigkeit in der Praxis.
Hey das hört sich ja gut an. Die Verhältnisse in DE sind allerdings anders. 20:00 Uhr nix mehr zu tun und keine Anfragen mehr als Vordergrunddienst hatte ich nie.
Ja da gibt es Kollegen und Kolleginnen, die sowas gern machen für eine Zeit, meist stoische bzw. phlegmatische Charaktere. Aber auch nur bis zu einem gewissen Maße und mit dem FA verschieben sich dann die Interessen weg von "Vordergrunddiensten" im KH. Dann werden andere Dinge interessant.
Geändert von daCapo (27.01.2021 um 11:11 Uhr)
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https://www.zdf.de/dokumentation/zdf...nwohl-100.html
Was haltet ihr von solchen Berichten? Wäre ja schön wenn das mehr in der breiten Bevölkerung ankommt!
Verwandte von mir waren danach ganz geschockt davon, was für uns vollkommen normal ist...