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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    bin in der AM-Weiterbildung und nun an der Inneren und was soll ich sagen.. es ist schrecklich. Angeboten wurde mir ein Vertrag für die ganze Weiterbildung Innere und ich glaube, vieles lernt man erst wenn man länger bleibt.
    Aber durch Corona hat sich mMn die Weiterbildung und auch sonst alles in meinem Leben (durch den Job bedingt) verschlechtert, dass ich nur 12 Monate bleiben will und keinen Tag länger.
    Ich glaube aber, dass man nach 12 Monaten Innere überhaupt noch nichts kann und dass ich dann vielleicht in der AM-Praxis richtig auf die Schnauze falle.

    Mein Plan derzeit ist aber, AM fertig zu machen und raus aus der Patientenversorgung.



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Die Bundesärztekammer sieht nur ein Jahr vor. Entsprechend hast du deine formalen Voraussetzungen je nach LÄK erfüllt. Ich bin mir zudem ziemlich sicher, dass du in der allgemeinmedizinischen Praxis letztlich deutlich mehr Relevantes für den allgemeinmedizinischen Alltag mitnimmst als auf irgendeiner internistischen Station.

    Der Anfang ist immer hart. Plötzlich stehen Patienten mit irgendwelchen Pusteln vor dir, Schwankschwindel, Kinder mit seit sieben Wochen anhaltendem Husten. Hinzu kommen Patienten, die verärgert sind, dass sie plötzlich von einem Jüngling statt - wie immer in den letzten 20 Jahren - vom Chef gesehen werden...da helfen auch 12 oder 24 weitere Monate Innere nichts. Um ein kompletter Allgemeinmediziner zu sein, muss man vermutlich einfach mal 10 Jahre in so einer Hausarztpraxis gesessen haben.
    Zur Beruhigung: Ich kenne übrigens diverse KommilitonInnen, die direkt nach dem Studium in die AM-Praxis gegangen sind und keine/r hat es bereut.



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  3. #3
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    Das kann ich voll und ganz nachvollziehen, wollte das auch maximal 1 Jahr machen, fand es absolut furchtbar.
    Es gibt Verbundweiterbildungen, die etwas Struktur in die DE-Ausbildung Allgemeinmedizin bringen sollen...vllt wäre das etwas?



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  4. #4
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von Haffi Beitrag anzeigen
    Die Bundesärztekammer sieht nur ein Jahr vor. Entsprechend hast du deine formalen Voraussetzungen je nach LÄK erfüllt. Ich bin mir zudem ziemlich sicher, dass du in der allgemeinmedizinischen Praxis letztlich deutlich mehr Relevantes für den allgemeinmedizinischen Alltag mitnimmst als auf irgendeiner internistischen Station.

    Der Anfang ist immer hart. Plötzlich stehen Patienten mit irgendwelchen Pusteln vor dir, Schwankschwindel, Kinder mit seit sieben Wochen anhaltendem Husten. Hinzu kommen Patienten, die verärgert sind, dass sie plötzlich von einem Jüngling statt - wie immer in den letzten 20 Jahren - vom Chef gesehen werden...da helfen auch 12 oder 24 weitere Monate Innere nichts. Um ein kompletter Allgemeinmediziner zu sein, muss man vermutlich einfach mal 10 Jahre in so einer Hausarztpraxis gesessen haben.
    Zur Beruhigung: Ich kenne übrigens diverse KommilitonInnen, die direkt nach dem Studium in die AM-Praxis gegangen sind und keine/r hat es bereut.
    Das sehe ich anders. Bei 90% der Konsultationen geht es um Befindlichkeitsstörungen, die zu behandeln ist keine Raketenwissenschaft.
    Aber die 5-10%, die dann doch eine ernsthafte Erkrankung darstellen, müssen als solche erkannt und oft auch akut behandelt werden. Dafür braucht man Erfahrung, und es müssen die Behandlungsroutinen sicher beherrscht werden. Deswegen kann ich nur davor warnen, direkt in einer Praxis die Weiterbildung anzufangen.
    Wer sich langfristig nicht in einer Praxis sieht, für den spielt das dann allerdings keine Rolle.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #5
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Das sehe ich anders. Bei 90% der Konsultationen geht es um Befindlichkeitsstörungen, die zu behandeln ist keine Raketenwissenschaft.
    Aber die 5-10%, die dann doch eine ernsthafte Erkrankung darstellen, müssen als solche erkannt und oft auch akut behandelt werden. Dafür braucht man Erfahrung, und es müssen die Behandlungsroutinen sicher beherrscht werden. Deswegen kann ich nur davor warnen, direkt in einer Praxis die Weiterbildung anzufangen.
    Wer sich langfristig nicht in einer Praxis sieht, für den spielt das dann allerdings keine Rolle.
    Ich gebe dir da in der Sache total recht. Ich sehe nur nicht, wie 1 oder 2 weitere Jahre Innere Medizin in einer Klinik, womöglich noch auf einer Station, den Threadersteller diesbezüglich weiterbringen sollen. Lehre findet heutzutage gerade in der Inneren i.d.R. nicht statt und der Stationsalltag besteht im schlechtesten Fall aus Blutabnahmen, Briefe schreiben und einer halbherzigen Visite.



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