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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied
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    Ich bin auch eher jemand, der Work-Life-Balance auf dem zweiten Wort betont. Aber der Verdienst ist verglichen mit den Möglichkeiten in der Niederlassung eher unterdurchschnittlich. Gerade wenn die Aufstiegschancen eher gering sind. Als agestellter Facharzt kann man in einer Praxis mehr rausholen bei ähnlich guten Arbeitsbedingungen.

    Die Frage ist auch, ob man die Tätigkeit an sich mag. Es hat Vorteile, der Patientenversorgung den Rücken zu kehren; hängt aber alles von den individuellen Präferenzen ab.



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  2. #22
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Habe den Schritt aus der Klinik auch nie bereut. Das einzige, was mir fehlt, ist das interdisziplinäre Zusammenarbeiten und die doch etwas spannenderen und komplexen Fälle, für die man in der Niederlassung einfach zu wenig Zeit und Ressourcen hat. Aber dafür hab ich regelmäßige Mittagspausen, schlafe nachts im eigenen Bett anstatt in der Klinik, schlage mir die Wochenenden und Feiertage nicht mehr um die Ohren usw. Retrospektiv hätte ich früher die Klinik Tretmühle verlassen sollen, ohne noch ein paar Jahre OA zu spielen.
    Hättest du aber dann auch ohne die Jahre als OA den Ausbildungsstand erreicht, den du jetzt hast bzw. die Skills erlernt, die es dir dann ermöglicht haben deine jetzige Stelle zu bekommen?

    Finde das ganz interessant, aber stelle es mir schwierig vor, besonders wenn man etwas Operatives macht, sich direkt nach Erhalt des Facharztes niederzulassen. In theoretischen Fächern kann ich es mir viel besser vorstellen.



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  3. #23
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Zitat Zitat von hebdo Beitrag anzeigen
    Ich bin auch eher jemand, der Work-Life-Balance auf dem zweiten Wort betont. Aber der Verdienst ist verglichen mit den Möglichkeiten in der Niederlassung eher unterdurchschnittlich. Gerade wenn die Aufstiegschancen eher gering sind. Als agestellter Facharzt kann man in einer Praxis mehr rausholen bei ähnlich guten Arbeitsbedingungen.

    Die Frage ist auch, ob man die Tätigkeit an sich mag. Es hat Vorteile, der Patientenversorgung den Rücken zu kehren; hängt aber alles von den individuellen Präferenzen ab.
    Ich denke, das ist überall so. Natürlich kann man als angestellter Facharzt unter Umständen (das ist ja auch von Fach zu Fach unterschiedlich) mehr verdienen. Man ist aber auch sehr viel weniger flexibel (im Sinne von: „Ich brauche am Freitag mal frei…“ Das geht in der Praxis nicht, da muss man Minimum drei Monate im voraus planen) und man muss zumindest manchmal auch Dienste schieben.
    Insofern ist es immer eine Frage der persönlichen Präferenzen, was man für mehr Geld an Nachteilen in Kauf nehmen möchte. Für mich war es ziemlich klar, dass ich die Praxislangeweile mit eher nicht mehr Geld (weil rein konservativ), dafür aber mit nervenden Patienten, definitiv nicht mehr haben wollte. Insofern ist die Entscheidung für mich persönlich genau richtig gewesen. Aufstiegsmöglichkeiten hätte ich seit Jahren - will ich aber gar nicht.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #24
    Diamanten Mitglied
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    Wie du schon sagst, ob die Tätigkeit gefällt ist Geschmackssache. Man hört von vielen, dass sie die eigene Tätigkeit als abwechslungsreich, spannend und interessant finden. Ich empfinde meine Arbeit in der Praxis als sehr routinelastig, wenig anspruchsvoll und hinsichtlich der Forderungen und Erwartungen der Patienten sehr sehr anstrengend.

    Hinsichtlich der Flexibilität kommt es sehr auf Fachrichtung und Organisation an. Meist aber sicher schwierig

    Für eine interessante Tätigkeit würde ich aber auch Gehaltseinbußen von 10-15% akzeptieren.



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  5. #25
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Mein Tätigkeit war eben auch wenig anspruchsvoll und sehr routinelastig. Etwas mehr ausbauen hinsichtlich interessanterer und anspruchsvoller Fälle war nicht erwünscht.
    Jetzt habe ich nur wenig Routine (die ich genieße) und viel anspruchsvolle Fragestellungen, für die ich meinen Kopf jeden Tag mehr brauche als für die Praxistätigkeit.
    Dazu diese besondere Flexibilität, die mir persönlich halt sehr entgegenkommt, weil mir schon mal spontan einfällt, dass ich mitten in der Woche einen Tag frei brauche, weil ich was Nettes vorhabe.
    Und die Gehaltseinbußen waren zumindest im Vergleich zu der Praxis, in der ich war, marginal und sind inzwischen auch komplett aufgehoben.
    Aber es gibt eben auch Menschen, für die nichts schlimmer sein kann, als Gutachten zu erstellen.

    Kurz: Reich wird man beim MDK nicht. Ein gutes Auskommen bei sehr guten Arbeitsbedingungen hat man aber ganz eindeutig.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

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