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Komplexe Daten auswerten die ja in immer größerer Menge - allein schon durch die vielen verpflichtenden Register und immer stärkere Digitalisierungszwänge aller Abläufe - anfallen kann schon interessant sein. Und das lässt sich bestimmt auch publizieren.
Die Kunst ist nur an die Daten ranzukommen. Registerdaten "gehören" ja eher den Fachgesellschaften die selbst auswerten und extra dafür Leute angestellt haben. Und was die Daten an der Klinik angeht an der man angestellt ist (oder den anderen Kliniken die zum selben Träger gehören) bräuchte man auch erstmal einen umfassenden Datenbankzugriff, den man normalerweise nicht bekommt.
Allein schon weil man eine Einwilligungserklärung dafür bräuchte die spezifischer ist als das was die meisten Patienten routinemäßig zum Unterschreiben vorgelegt bekommen. Meines Wissens nach muss der genaue Zweck einer Analyse oder "Studie" erläutert werden und die Patienten müssen genau dafür unterschreiben. Oder man müsste die Unterschriften dafür retrospektiv reinholen, was nicht nur aufwändig sondern in manchen Fällen vielleicht gar nicht mehr möglich ist.
Data Science und Big Data sind zwar schöne Schlagworte, aber bis das wie in normalen Unternehmen den Weg in die klinische Praxis findet wird noch sehr viel Zeit vergehen - wenn man überhaupt je so weit kommen wird.
Oder habt ihr Tipps wie man solche reinen Datenanalyseprojekte in der Hinsicht angehen sollte? An wen sollte man solche Anfragen stellen wenn man bestimmte Daten bekommen will?
Vielleicht hat jemand von euch auch eine gute Vorlage für eine Datenschutzerklärung die von Ethikkommissionen und Journals akzeptiert wird und dennoch sehr allgemein gehalten ist? (Gerne auch in Form eines Links)
Das wäre sehr nett - vielen Dank im Voraus!