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Umfrageergebnis anzeigen: Was würdest wählen?

Teilnehmer
107. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • CDU/CSU

    7 6,54%
  • SPD

    4 3,74%
  • Grüne

    38 35,51%
  • Linke

    2 1,87%
  • FDP

    20 18,69%
  • AFD

    30 28,04%
  • Sonstige

    5 4,67%
  • Nichtwähler

    1 0,93%
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Ergebnis 266 bis 270 von 1134
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #266
    Registrierter Benutzer
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    [QUOTE=Fr.Pelz;2199760
    Auch hier ist es SEHR einfach: Es gibt ganz klare Kriterien: Artenvielfalt, Co2-speicher, Lebensraum für indigene Völker - und in diesen Kriterien schneidet der Regenwald besser ab als der Reinhardswald. Kannst du außer "peinlich" irgendwas sachliches dagegen sagen?
    Und nein, es ist nicht nur meine persönliche Meinung, diese Kriterien höher zu gewichten als Mcadders persönliche Beziehung zum Reinhardswald…
    Ich fürchte deine Argumentation geht in die Richtung: "Wenn schon, denn schon, nach dem Motto, "wenn die Ökos schon Bäume lieben, dann müssen sie ALLE Bäume lieben" und das beruht auf "Wenn schon einer IRGENDWAS Gutes für den Umweltschutz tun will, dann muss er erstmal selber völlig emissionsfrei in einer Höhle sitzen"
    Das ist aber Quatsch und DIESE Argumentation bringt die Menschen vom Umweltschutz ab! Denn Otto Normalbürger denkt sich bei solchen Argumenten "Gut, ich kann eh nicht in einer Höhle sitzen, dann kann ich auch weiter jedes Wochenende nach Malle zum Shoppen fahren"

    "Ganz oder gar nicht" kann kein Argument sein, hier wurde ja auch schon dargelegt, dass jeder bei sich selbst gucken kann, worauf er am besten verzichten kann und auch kleine Schritte sind wichtig.[/QUOTE]


    Wir befinden uns hier nicht in einem Triage-Szenario, innerhalb dessen - praktischerweise anhand von dir selbst aufgestellter Kriterien - zu entscheiden wäre. Nur dann wird alles plötzlich "SEHR einfach".
    Auch durch googeln lässt sich nicht wie durch Zauberhand Allgemeingültigkeit oder Sinnhaftigkeit erzeugen.
    Ebensowenig gilt es, das Leben des Patienten gegen seinen diabetischen Fuß abzuwägen: Sowohl den Regenwald als auch den Reinhardswald gilt es vor den Interessen der Industrie und im Sinne des Erhalts der globalen Artenvielfalt zu schützen.
    Sinnvoll wäre es hier sicher, einen Gang runter zu schalten und uns auf weniger kontroverse Themen zu fokussieren, welche in den jeweiligen Wahlprogrammen zu finden sind.

    Clankriminalität und die Drogenproblematik sind ja schon angesprochen worden.
    'The problem with socialism is that you eventually run out of other people's money.' M. Thatcher

    “The nine most terrifying words in the English language are ‘I’m from the government and I’m here to help.’” R. Reagan



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  2. #267
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    @pelz
    Da die Zahlen vom wwf nicht zu deiner Argumentation passen lässt du sie aussen vor und behauptest weiter, dass der Nährwert von reinem Soja besser ist, als es in den Nährstofftabellen steht?
    .
    Ich habe extra nicht noch mehr Zahlen reingebarcht, damit es verständlicher wird. Das mit dem "Veredelungsverlust" durch Tiere ist dir aber schon klar geworden, oder?

    Das mit den Zahlen ist eben deswegen nicht völlig korrekt, weil man Rinder nicht vollständig mit Soja füttern kann.

    Aber hier nochmal: 100g Rinderbrust haben 155kcal
    100g Tofu haben 145 kcal, der besteht je nach Zubereitungsart aber zu 70% aus Wasser, du brauchst also 30g soja.
    Wenn Rinder sich jetzt nur mit Soja ernähren ließen, aber eben 70% der Energie für ihren eigenen Stoffwechsel brauchen, wieviel Rindfleisch-Kalorien bekommt man dann aus 30g soja, die man verfüttert? 1?


    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    @
    P. S.:
    Definition von indigenen Völkern:

    Indigene (von indigena „eingeboren“) Völker sind im Sinne der Definition der UN-Arbeitsgruppe über Indigene Bevölkerungen von 1982 Bevölkerungsgruppen, die sich als Nachkommen der Bewohner eines bestimmten räumlichen Gebietes betrachten, die bereits vor der Eroberung, Kolonisierung oder Staatsgründung durch Fremde dort lebten, die eine enge (emotionale, wirtschaftliche und/oder spirituelle) Bindung an ihren Lebensraum haben und die über eine ausgeprägte ethnisch-kulturelle Identität als Gemeinschaft mit eigenen soziopolitischen und kulturellen Traditionen verfügen.[1] In bestimmten Kontexten ist bzw. war auch der Ausdruck autochthone Völker („ursprüngliche“) gebräuchlich [Wikipedia]

    Somit darf sich auch ein Deutscher über die Abholzung "seines Waldes" beschweren.
    Beschweren kann er sich. Und wir leben in einer Demokratie, da wird manchmal Beschwerden nachgegangen, manchmal werden schmerzliche Kompromisse gemacht. Die indigenen Völker am Amazonas können sich noch nicht mal beschwerden… Und nein, ich sage jetzt nicht, dass ich es peinlich fände, Hessen als "indigenes Volk Deutschlands zu bezeichnen"- wenn Wikipedia das so sagt, wird's wohl stimmen
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  3. #268
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    @ Kackbratze: nichts davon ist irgendwie neu. Ich komme von da, glaub mir. Heute Clankriminalität, früher vielleicht die Mafia. Heute Drogen am Kotti und im Görlitzer Park, früher am Bahnhof Zoo. Janz Berlin is eene Baustelle, und weil sie immer ein paar hundert gleichzeitig anfangen, wird keine fertig. Dafür werden vielleicht die Pop-up Radwege bleiben und vielleicht wird ja mal die Fahrradschnellstraße unter der U2 gebaut. Generell hat Berlin einen ganz guten ÖPNV, finde ich.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  4. #269
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    @Pelz: Statt Benzinpreiserhöhung und Propaganda fürs E-Auto wirklicher Ausbau des ÖPNV zu sinnvollen Preisen und Forschung an Alternativen. Statt „Veggie-Day“ vielleicht einfach weniger Unterstützung für Massentierhaltung, mehr Unterstützung für echte (!) Bio-Landwirtschaft. Aufklärung statt Missionierung in Bezug auf Fleischkonsum und Alternativen. Förderung echter Alternativen statt Gängelung. Statt Aufbau von Windrändern in Gebieten, wo kaum Wind weht, sinnvolle Nutzung alternativer Energiequellen nebst Forschung. Weniger „wir zwingen euch“ und mehr „wir zeigen euch echte und bezahlbare Alternativen auf“. Das nur mal so aus der Hüfte geschossen.
    Ich bin eindeutig FÜR Umweltschutz und Ressourcenschonung. Aber wenn du die Leute da im missionarischen Eifer nicht mitnehmen kannst, dann wirst du nichts erreichen als Partei. Oder hat das Missionieren diverser Völker wirklich zu was geführt, dass man glauben könnte, dies sei eine wirksame Strategie? Die Grünen neigen leider dazu, dogmatisch ihre Ansichten verbreiten zu wollen statt sich zu bemühen, die Bevölkerung (und ja, auch diejenigen, die intellektuell vielleicht nicht toll ausgestattet sind oder die vielleicht kulturell mit den Ideen fremdeln) bei ihren Ideen mitzunehmen und einzubinden.

    Und wenn für eine seit Jahrzehnten umstrittene Autobahn, die heute keiner mehr so wirklich braucht, haufenweise gesunder, alter Wald gerodet wird (im Naturschutzgebiet/Wasserschutzgebiet) und dem grünen Verkehrsminister des Bundeslandes nicht mehr einfällt als „Naja, ist halt vor Jahren so beschlossen und vor Jahren von Gerichten so abgesegnet worden“, dann ist das leider nicht sehr glaubwürdig.

    Mir fehlt bei den Grünen zum einen eine wirkliche Strategie und zum anderen die Konsequenz in der Umsetzung. Im Kleinen kann ich die Grünen wählen. Da sind noch genug denkende Idealisten vorhanden, die wirklich gute Ideen haben. Für die Bundesregierung allerdings ist mir das Grüne zu sehr von pekuniären Interessen und Pöstchengeschacher verwässert.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  5. #270
    Banned
    Mitglied seit
    14.07.2012
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    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Ich habe extra nicht noch mehr Zahlen reingebarcht, damit es verständlicher wird. Das mit dem "Veredelungsverlust" durch Tiere ist dir aber schon klar geworden, oder?

    Das mit den Zahlen ist eben deswegen nicht völlig korrekt, weil man Rinder nicht vollständig mit Soja füttern kann.

    Aber hier nochmal: 100g Rinderbrust haben 155kcal
    100g Tofu haben 145 kcal, der besteht je nach Zubereitungsart aber zu 70% aus Wasser, du brauchst also 30g soja.
    Wenn Rinder sich jetzt nur mit Soja ernähren ließen, aber eben 70% der Energie für ihren eigenen Stoffwechsel brauchen, wieviel Rindfleisch-Kalorien bekommt man dann aus 30g soja, die man verfüttert? 1?




    Beschweren kann er sich. Und wir leben in einer Demokratie, da wird manchmal Beschwerden nachgegangen, manchmal werden schmerzliche Kompromisse gemacht. Die indigenen Völker am Amazonas können sich noch nicht mal beschwerden… Und nein, ich sage jetzt nicht, dass ich es peinlich fände, Hessen als "indigenes Volk Deutschlands zu bezeichnen"- wenn Wikipedia das so sagt, wird's wohl stimmen
    Ein Hund verursacht im Laufe seines Lebens einen CO2 Ausstoß von etwa 8,2 Tonnen ( https://www.swr.de/wissen/co2-fussab...unden-100.html ).

    Ein Kilo Rindfleisch etwa 13,3 kg (Zahlen von Greenpeace, sicherlich großzügig „aufgerundet“).

    Damit kann ich also mehr als 616 kg Rindfleisch essen, um mit dem Besitz EINES Hundes gleichzuziehen (die meisten Hundebesitzer halten im Laufe ihres Lebens mehrere Hunde, oft auch mehrere gleichzeitig).

    Das entspricht etwa 3100 200g-Steaks. Wenn ich einmal pro Woche eins esse, kann ich das etwa 60 Jahre lang machen. Und da ist noch nicht mal eingerechnet, dass ein alternatives Lebensmittel auch nicht CO2 frei wäre.

    Zum aktuellen Zeitpunkt werden knapp 10 Mio (!!) Hunde in Deutschland gehalten. Ein Hundehaltungsverbot wäre deutlich (!) effektiver zur Verbesserung der CO2 Bilanz als wenn wir alle sofort zu Vegetariern werden würden und ab morgen nur noch Soja fressen würden. Deutlich im Sinne von es würde um ein VIELFACHES mehr bewirken.

    Das ist kein Whataboutism. Das sind zwei Möglichkeiten zum Klimaschutz, die beide prinzipiell denkbar wären und die man durchaus miteinander vergleichen kann.

    Die eine Möglichkeit (Fleischverzicht) wäre belastend für den überwiegenden Anteil der Bevölkerung, würde mehrere riesige Wirtschaftszweige stark belasten und betrifft mehrere Grundbedürfnisse der Menschen.

    Die andere Möglichkeit (Verzicht auf Hundehaltung als reines Haustier, Blindenhunde u.ä. selbstverständlich ausgenommen) wäre belastend für deutlich weniger Menschen, wäre für einen großen Teil der Bürger sogar sehr erfreulich, betrifft in den allermeisten Fällen nur ein Hobby und wäre weit weniger wirtschaftsschädigend bzw. würde wesentlich weniger Menschen arbeitslos machen.

    Also liebe Grüne, Grünenanhänger und Klimaveganismuspropheten: das wäre mal ein guter Punkt für die Agenda!
    Geändert von GelbeKlamotten (10.06.2021 um 10:11 Uhr)



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