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Umfrageergebnis anzeigen: Was würdest wählen?

Teilnehmer
107. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • CDU/CSU

    7 6,54%
  • SPD

    4 3,74%
  • Grüne

    38 35,51%
  • Linke

    2 1,87%
  • FDP

    20 18,69%
  • AFD

    30 28,04%
  • Sonstige

    5 4,67%
  • Nichtwähler

    1 0,93%
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #296
    Banned
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    FÄ 2021?
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    1.853
    Laschets Lebenslauf ist leider heutzutage ein typischer Lebenslauf eines Politikers. In CDU und SPD finden sich ja fast nur noch solche Leute. Und bei den grünen fanden sich schon immer hauptsächlich politisch und persönlich sehr fragwürdige Menschen.

    Man erinnere sich z.B. an Kanzlerkandidat Schulz, jüngst als großer Joker der SPD gehandelt.

    Qualifikationen für das Kanzleramt: Ausbildung zum Buchhändler, langjähriger Alkoholiker.

    Größter politischer Erfolg: Hat als Bürgermeister seines kleinen Heimatortes gegen den ausdrücklichen Willen der Bürger den Bau eines überteuerten Freizeitbades durchgesetzt, das die Kleinstadt mehr als 50 Mio. Euro gekostet hat und bis heute mit extremen Verlusten den Haushalt der Stadt belastet.

    Dann hat er gemerkt, dass sich in der Europapolitik noch einfacher noch mehr „Spesen“ einsacken lassen. Dort beriet der Buchhändler dann unter anderem zu Entscheidungen über die Vergemeinschaftung europäischer Schulden in dreistelliger Milliardenhöhe. Bis er dann zum „bürgernahen“ „Geheimtipp“ für das Kanzleramt wurde.


    Politiker, die tatsächlich eine sinnvolle Qualifikation haben, sind leider selten geworden.

    Ein Musterbeispiel für einen tatsächlich hoch qualifizierten Politiker ist Christian Lindner.

    Politisch engagiert seit Kindheit. Parteibeitritt aus Überzeugung mit 16 Jahren. Studierter Politikwissenschaftler, fundierte Magisterarbeit zu einem steuerpolitischen Thema. Erfahrungen in der Wirtschaft als Unternehmensberater und Gründer.

    Größtes „Manko“: Seine Besonnenheit und Intelligenz wird ihm als Arroganz ausgelegt.

    Solche Leute braucht man, um ein Land sinnvoll zu regieren. Nicht eine Trantüte Laschet oder eine Blenderin Baerbock, die kaum einen normalen Satz über die Lippen bringt, unsicher wie eine Teenagerin auftritt, ihre eigenen Reden „scheiße“ findet und die ihr Kanzleramt ohne jegliche Führungserfahrung am liebsten in Teilzeit als Nebentätigkeit ausüben würde, weil sie sich hauptsächlich um ihre Kinder kümmern will.
    Geändert von GelbeKlamotten (13.06.2021 um 10:20 Uhr)



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  2. #297
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    Können wir bitte auf die Sachebene zurückkehren? Pinocchio Baerbock vs. Lusche Laschet- das ist doch ganz einerlei.

    Das der Souverän, also wir, ein Problem mit der Qualität der verfügbaren politischen Spitzenpersonals hat, ist hinlänglich bekannt.*
    IMHO haben wir im Bereich der professionellen Bundespolitik einen evidenten Mangel an menschlich integren, intelligenten, am Gemeinwohl interessierten Kandidaten mit solider Vita auch außerhalb der Berufspolitik. Jedoch besteht ein deutliches Überangebot an Zivilversagern jeglicher Art, Nepotisten (Morbus Luschet, äh, Laschet), Ego zerfressenen Narzissten (fast alle), Manipulatoren und Hohlbirnen jeglichen Schweregrads und jeder Geschmacksrichtung. Wahlweise mit und ohne ideologischer Verblendung erhältlich von in allen Farbschattierungen von Dunkelbraun bis dunkelrot, wobei mir die Hohlbirnen persönlich sogar fast noch lieber sind, als der Typus des intelligenten Manipulators á la Machiavelli.

    Wir haben im Politikbetrieb nun mal keine Meritokratie, keine Bestenauslese, die professionelle Politik spielt nach eigenen Regeln und rekrutiert sich aus einem Personenkreis, der woanders nichts werden konnten, oder der nach Macht und Einfluss über andere Menschen schielt. Die Zeiten, in denen wir noch aus Menschen, deren politischer Überzeugung wir nicht teilen, deren menschliche und moralische Integrität, Intelligenz und Sachkompetenz man aber anerkennen konnte (siehe Kaliber Herbert Wehner oder Helmut Schmidt), sind meines Erachtens lange vorbei. Nehmen wir die Auswahl eben hin, so wie Sie ist.

    *Beitrag kann Spuren von Enttäuschung enthalten.



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  3. #298
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    Zitat Zitat von DrSkywalker Beitrag anzeigen
    Das hört sich ja so an als wäre das vor ein paar Jahren gewesen. Darüber hinaus möchte ich auch das Versorgungswerk behalten, aber vor allem aus egositischen Gründen weil es der deutlich bessere Deal ist. Wir sind da saumäßig priviligiert. Das muss man einfach auch mal sagen. Versorgungswerk >>> DRV.

    Logische Argumente warum wir dieses Privileg haben dürfen? Hm, helft mir...
    Ich würde annehmen, dass Solidarität und Verantwortung keine Einbahnstraße sind. Wenn Ärzten und anderen Berufsgruppen der Eintritt in die gesetzliche Rentenversicherung verweigert wurde mit der Begründung, diese hätten die Solidarität des kleinen Mannes nicht nötig und sollten bitte selber für ihresgleichen vorsorgen (und so in etwa ist es damals tatsächlich gelaufen), dann finde ich es etwas merkwürdig, dass genau dieselben Personengruppen im Nachhinein ihre eigene Altersvorsorge opfern sollen, um ...na was? Genau, sich mal so richtig solidarisch zu zeigen. Diese Vorgehensweise finde ich persönlich etwas merkwürdig.



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  4. #299
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    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Klar, das mit den Versorgungswerken wäre erstmal vergreifen an Eigentum bzw müsste man halt eine langjährige Übergangslösung schaffen, denn an sich gibt's ja keine sinnvolle Begründung, warum Ärzte ein anderes Rentensystem haben als andere. Man hat als Arzt ja eh meist die finanziellen und kognitiven Ressourcen sich eine private Rücklage/anlage zu schaffen.
    Siehe Beitrag weiter oben.

    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Das mit den Beamtenpensionen ist insofern ungerecht, als dass ja Beamte ihr "Ruhegeld" abhängig von ihrer letzten Besoldungsstufe erhalten, sodass wenn man kurz vorher noch den "goldenen Handschlag" bekommt, auch mehr Pension bekommt - während es ja bei normalen Altersrentnern um erarbeitete Rentenpunkte geht... Evtl könnte man das ja egalisieren.
    Ok, denken wir uns das mal durch.
    Das Beamtengehalt kommt von wem? Wer darf den Arbeitgeber Beitrag zur Rentenversicherung zahlen? Genau. Wir.
    Die Steuerzahler- übrigens sind wir zahlenmäßig eine immer kleiner werdende Gruppe (auch durch Auswanderung von Hochqualifizierten!), während die Ansprüche und Begehrlichkeiten an uns immer größer werden.

    Was passiert dann mit den Ansprüchen gegen die gesetzliche Rentenversicherung, wenn mehr Menschen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen müssen? Zunächst mehr bekommt das System mehr Einzahler. Aber mit Verzögerung -bei Eintritt der Altersrente- eben auch mehr Ansprüche gegen die Rentenversicherung. Ob das netto für den Steuer- und Beitragszahler so viel günstiger wird, da habe ich meine Zweifel. Könnte unter dem Strich tatsächlich so sein, da sich die Höhe einer Beamtenpension nach der letzten Besoldung richtet, während in der gesetzlichen Rentenversicherung die Anzahl der Rentenpunkte entscheidend ist (multipliziert mit dem dann in Zukunft gültigen Punktwert).

    Großes aaaber: was passiert dann mit den bereits laufenden Pensionsverpflichtungen zum Zeitpunkt X einer Systemumstellung? Für diese ehemaligen Beamten wurde zwar eine Rückstellung im Haushalt für Pensionsverpflichtungen geschaffen, bei einer Systemumstellung aber bereits vermutlich schnell verfrühstückt. Diese Pensionäre müsste die dann arbeitende Generation im Rahmen des Umlageverfahrens ebenfalls noch zusätzlich alimentieren, ohne den Vorteil der Systemumstellung jemals zu bekommen.
    Sprich Generation X, Millenials, sowie ein Teil von Generation Z hätte dann im gesetzlichen Rentenversicherungssystem jahrelang eine zusätzliche Belastung, ohne selbst die entlastenden Effekte jemals zu erleben. Klingt fair.

    Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich gehe eh davon aus, dass die derzeitig berufstätige Generation X, und Teile der Millenials ohnehin die Umstrukturierung des Systems durch Mehrfachbelastung tragen dürfen. Die Schieflage der Sozialkassen haben eine Sprengkraft für unsere Gesellschaft, die sich -bislang zumindest- überhaupt nicht adäquat im medialen Diskurs wiederfindet. Und die Unfinanzierbarkeit unseres Sozialstaates auf dem bisherigen Leistungsniveau ist ein Szenario mit einer extrem hohen Eintrittswahrscheinlichkeit.



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  5. #300
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Sollte die Überlegung nicht außerdem sinnvollerweise eher sein, wie man auch den Rest der Bevölkerung in ein offensichtlich besser funktionierendes kapitalgedecktes System überführen kann? Anstatt dass man die Reserven des besseren Systems ausschlachtet und alle ins schlechte System überführt damit bloß keiner mehr hat? glaubst du andersrum würde es auch so laufen? Wenn die GRV besser dastehen würde als die Versorgungswerke? Dann würde kein Hahn nach uns krähen. Marburger Bund und Co würden sagen: Die Ärzteschaft braucht eh nicht so viel Rente wie der Rest der Bevölkerung.
    Wobei man klar sagen muss, dass in einem Null Zins Umfeld auch Kapitalgedeckte Versicherungssysteme deutliche Probleme haben, ihre Auszahlungsversprechen an die laufende Generation von Leistungsbeziehern, zu erfüllen. Nehmen wir beispielsweise einige der US Versorgungskassen. Das liegt zum einen daran, dass Sie in den internen Kalkulationen zu hohe Rate of Returns annehmen, zum anderen, dass das Board mit der Materie überfordert ist/inkompetent, zum anderen - wie so oft- dass die Kassen von interessierten Personenkreisen als Selbstbedienungsladen angesehen werden, und fleißig geplündert werden, zu Lasten der Beitragszahler.

    Gute Übersicht hierzu bei: https://www.amazon.de/Who-Stole-My-P...3578254&sr=8-1

    Der Autor ist ehemaliger SEC Anwalt und hat sehr sauber die verschiedenen Wege, wie diese kapitalgedeckten Pensionskassen miss gemanaged/ geplündert/ fahrlässig vernachlässigt wurden, nachweisen können. Fun fact: In den USA kann man als Whistleblower eine Belohnung einstreichen. Der Autor erhielt eine Belohnung von 48 Mio US Dollar von der SEC und nochmal 30 Mio US Dollar von der CFTC. Ich würde sagen, er hat sein Rentenproblem damit erfolgreich gelöst.

    Ich würde daher für ein Hybridsystem plädieren, in dem ein Umlagesystem eine Kapitalgedeckte Komponente hat, dass -aber 100% frei von politischer Einflussnahme und Selbstbedienungsmöglichkeiten für das Board sein muss- ansonsten besteht immer das latente Risiko, dass sich zu viele Menschen am Honigtopf bedienen möchten. Das ist ja regelmäßig bei der gesetzlichen Rentenversicherung bereits geschehen (aka: Versicherungsfremde Leistungen), und auch die Kapitalgedeckten Sicherungssysteme sind davor nicht gefeit (siehe Calpers, Teachers Retirement System, Judge Retirement System usw.) und keinesfalls der Königsweg aus der Misere. New Jersey, Illinois etc. werden noch ein warnendes Beispiel für die verheerende Wirkung aus Inkompetenz, Fahrlässigkeit, Plünderung und politischer Einflußnahme sein https://en.wikipedia.org/wiki/Illinois_pension_crisis

    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Was wehtun würde wäre ein Wegfall der zumindest rudimentären Absicherung gegen Berufsunfähigkeit, die die Versorgungswerke bieten. Die dürfte wohl gleichermaßen wegfallen, wenn man den Versorgungswerken das Kapital entzieht. Und das ist für den ein oder anderen Arzt durchaus ärgerlich, wenn er deshalb keine private BUV abgeschlossen hat und jetzt aufgrund von Alter und Vorerkrankungen keine mehr bekommt.
    Sehr richtig. Der Schutz der Versorgungswerke ist zwar nur rudimentär (Eintreten erst bei 100% Berufsunfähigkeit), und gewisse Kollegen dürften es sehr schwer haben, diesen Schutz anderweitig aufzubauen. Produkte wie Grundfähigkeitsversicherung, Dread Disease etc. sind ja in der Höhe nicht dafür ausgelegt, dauerhaft den Ausfall des Einkommens (ggf. über Jahrzehnte) zu kompensieren. Diese Personengruppe wäre bei einer Aufgabe der Versorgungswerke deutlich schlechter gestellt, als vorher. Ein Umdenken im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung im Sinne eines Wiedereinführens eines BU Schutzes halte ich für extrem unwahrscheinlich, dieser wurde ja nicht ohne Grund auf die Jahrgänge vor 1961 begrenzt.

    Am besten fände ich eine steuerfreie oder steuerbegünstigte Anlagemöglichkeit nach Muster der 401 K Verträge oder der Roth IRAs, wie Sie die USA anbieten, mit Eigentumsgarantie, d.h. der Staat verpflichtet sich ausdrücklich, seine Finger vom Eigentum seiner Bürger fernzuhalten. Aber das halte ich leider für unwahrscheinlich. Denn unsere politische Klasse kann es einfach nicht sein lassen, sich mit dem Geld anderer Leute, Stimmen kaufen zu wollen, äh, Wohltaten für die eigene Klientel auszuschütten- und mögen diese noch so unsinnig sein.



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