teaser bild
Seite 28 von 28 ErsteErste ... 182425262728
Ergebnis 136 bis 140 von 140
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #136
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    03.06.2002
    Semester:
    Been there, done that... there was no T Shirt
    Beiträge
    4.919

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Versteh ich das richtig? Also Massaker an Immigranten gelten jetzt auch nicht als Rassismus? Gehört alles zum Spektrum normalen menschlichen Verhaltens?
    Genau. Das verstehst du (absichtlich?) nicht richtig.
    Die Aussage war: selbst unter Menschengruppen, die einander ethnisch/sprachlich/kulturell/optisch/religiös sehr nahestehen oder sogar identisch sind, gibt es Ausgrenzung, Abwertung, Diskriminierung - im Extremfall sogar bis zu Massakern (wie in den Links).

    Um es mal sehr platt auszudrücken: selbst unter Westdeutschen und Ostdeutschen gibt es 30 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch stellenweise Abwertung und Animositäten. Zwischen Stadt und Land etc. ganz analog zu deinem Beispiel Deutschland - Schweiz. Man darf Mentalitätsunterschiede, Unterschiede im Habitus, In- und Outgroup Mechanismen nicht unterschätzen. Nicht jegliche Form von Ablehnung und Ausgrenzung ist Ausdruck von plumpen Rassismus.


    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Man kann auch ein sehr anstrengendes Leben haben, wenn man Leuten und ihren Ansprüchen hinterher läuft, die nichts mit einem zu tun haben wollen bzw. Ansprüche haben, die man nicht erfüllen kann und dich nur aburteilen.
    Dann liegt das Problem ehrlicherweise an dir und deiner Wahrnehmung. Du bist der einzige Mensch, den du nachhaltig verändern kannst. Du kannst allein dein eigenes Verhalten gegenüber deiner Umwelt und deinen Mitmenschen beeinflussen. Wenn du im Allgemeinen deine Mitmenschen so behandelst, wie du selbst gerne behandelt werden möchtest, hast du deine eigene Schuldigkeit getan. Im Gegenzug hast du zwar einen theoretischen und moralischen Anspruch darauf, dass sich deine Mitmenschen ihrerseits Dir gegenüber stets fair, respektvoll und anständig benehmen, aber das ist nunmal das echte Leben- und im echten Leben gibt es keine eindimensional guten und anständigen Menschen. Sondern nur Menschen, die mal einen mehr oder weniger guten Tag haben, sich mehr oder weniger anständig benehmen und mehr oder weniger ihrer eigenen Fehler bewusst sind .

    Daher: dickes Fell zulegen und im übrigen einfach dein Leben leben. Und im übrigen gilt wie sonst auch im Leben "Wolves don´t lose sleep over the opinion of sheep". Deine Lebenszeit ist zu kurz, um ständig im "Mimimi, ich werde nicht fair behandelt/die Gesellschaft ist rassistisch/klassistisch/sexistisch/ableisitisch whatever" Modus zu bleiben. Überlass doch das Klagen, jammern, protestieren und das Virtue Signalling den SJW und Twitter Gesinnungskriegern von Woko- Haram, sowie ihren nützlichen Idioten und Medienberatern, die sich auf dem Rasen (für Sponsoren und Medien) demonstrativ hinknien, Stadien bunt anstrahlen etc.- (obwohl es Ihnen persönlich BLM, die Queer Rechte in Ungarn etc. mutmaßlich völlig egal sind).

    Du solltest besseres zu tun haben- nämlich hart an deinen beruflichen und privaten Zielen arbeiten.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #137
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
    Beiträge
    3.759
    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Man kann auch ein sehr anstrengendes Leben haben, wenn man Leuten und ihren Ansprüchen hinterher läuft, die nichts mit einem zu tun haben wollen bzw. Ansprüche haben, die man nicht erfüllen kann und dich nur aburteilen.
    Dem stimme ich sowas von zu! Und komme zum gleichen Schluss wie Thomas24: die Leute außenrum werden sich nur wenig ändern, zumindest nicht auf absehbare Zeit. Also sollte man sich selbst ein Leben suchen in dem man glücklich wird.
    Beispiel Toleranz (gegenüber was auch immer, Kultur, Religion, Sexualität etc.): wenn ich selbst tolerant bin dann ist es angenehm in einem Umfeld zu sein das auch tolerant ist. In einem Umfeld von Intoleranten macht es einfach keinen gesteigerten Spaß. Um genannte Beispiele aufzugreifen, wenn ich auf Polygamie stehe dann ist ein Leben in einer Kultur mit lauter Monogamisten einfach spaßbefreit. Im wahrsten Sinne des Wortes. Andersrum ähnlich: wenn ich intolerant bin und mit toleranten Leuten nix anfangen kann, dann macht so ein Umfeld keinen Spaß. Aber vor allem wir hier als Ärzte in diesem Forum haben ja ungefähr den maximalen Luxus das wir uns unser Umfeld aber sowas von raussuchen können... Man kann aufs Land, in die Stadt, in Bereiche dazwischen, in D bleiben, auswandern, nach Bayern, an die Nordsee, usw. usw... Uns geht es so hammermäßig gut, wir haben so viel mehr Möglichkeiten als andere Menschen. Also suchen wir uns doch das Umfeld raus in dem wir leben wollen!
    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Überhaupt sollte ich noch mal in Erinnerung rufen, dass der Thread begann, nachdem ich User Moni Ka geraten habe sich besser eine Abteilung mit mehr Ausländern zu suchen.
    Interessante Meinungsausprägung deinerseits! Du schiebst die Probleme die Moni Ka hat quasi ausschließlich auf den Rassismus anderer Leute und wenn sie in einem Umfeld mit Ausländern ist dann soll alles gut sein? Alles klar. Kann man machen. Hat den Vorteil dass die Schuldfrage geklärt ist und man sich selbst nicht ändern muss. Und wenn ich jetzt schreib, dass ich glaube dass manche Probleme die Moni Ka hat auch an ihr als Mensch und nicht an ihr als Ausländerin liegen...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #138
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    27.10.2019
    Beiträge
    988
    Stimmt das Leben ist kurz. Man ist pro Tag 16 Stunden wach. Etwa 9 bis 10 verbringt man mit Arbeit und dem drumherum (je nachdem was man für einen Vertrag man unterschreibt). Das ist mehr als die Hälfte der Lebenszeit. Daher jammer ich auch nicht, sondern umgebe mich gezielt mit weniger feindseligen destruktiven Menschen und unterschreibe nur Verträge, die mir passen. Diesen Tipp gebe ich gerne weiter. Menschen kannst du nicht ändern, aber du kannst deine Umgebung ändern.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #139
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
    Mitglied seit
    26.09.2007
    Ort
    Somewhere over the rainbow 🌈
    Beiträge
    2.890
    Ich muss zugeben, dass ich mir nicht alle Beiträge durchgelesen habe, bevor ich jetzt meine Antwort verfasse, also falls ich irgendwo etwas wiederhole, was jemand von Euch schon geschrieben hat, sorry.

    Ich kann es nur aus meiner Sicht schildern. Ich wurde hier in Deutschland geboren, ich bin hier aufgewachsen. Deutschland ist neben anderen Ländern meine Heimat, weswegen ein "geh dann doch in ein anderes Land" (auch in eines meiner anderen Heimatländer) für mich nicht die einfachere Lösung ist.
    Mir sind seit meiner Kindheit Situationen untergekommen, die ganz klar rassistisch und/oder fremdenfeindlich motiviert waren (zuletzt wieder während der Pandemie); andere kamen mir so vor, haben aber nach ein wenig Abstand und Reflektion meinerseits zumindest ein anderes Motiv, gänzlich frei von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, möglich gemacht. Bin ich bei bestimmten Äußerungen empfindlicher als Menschen, die keinen Migrationshintergrund haben oder nicht so aussehen? Auf jeden Fall! Jedoch plädiere ich trotz allem an alle, es sich nicht zu leicht zu machen, immer und sofort [ALLES] auf die Rassismus- oder Fremdenfeindlichkeitsschiene zu schieben. Wir alle sind vielschichtiger als das!

    Integration: Natürlich sind diejenigen, die in ein anderes Land kommen in der Integrationsbringschuld. Aber das Land muss eine Integration auch zulassen wollen (wenn man sich z.B. den Umgang bis in die 80er mit den Gastarbeitern anschaut, darf man imho zumindest nachfragen, ob diese Bereitschaft, andere sich hier integrieren zu lassen, wirklich und ehrlich bestand).

    Ich brauche und möchte nicht jeden Menschen als Freund oder Bekannten, ich bin auch nicht frei von Vorurteilen; ich glaube das ist menschlich, bin jedoch auch der Meinung, dass eine Offenheit, diese Vorurteile zu verwerfen nach anderer Erfahrung gesund ist.

    Was ich von anderen Menschen egal welchen Hintergrund brauche, ist ein Grundrespekt so, wie ich sie auch behandel und dann die Beurteilung meiner Person (mein Auftreten, meine Leistung, meine Art usw). Mögen muss mich wie gesagt keiner, aber ein Grundrespekt darf und sollte man in jeden Lebenslagen (online, IRL) von dem Gegenüber erwarten. Da nehme ich niemanden aus, es gibt Einheimische, die extrem respektlos sind, genauso wie es Migranten gibt, die respektlos sind.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #140
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    27.10.2019
    Beiträge
    988

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Ich glaube man sollte einerseits immer an sich arbeiten. Speziell was Sprachkentnisse betrifft. Aber auch nicht grenzenlos naiv sein. Ich bin inzwischen aufgrund zahlreicher Erfahrungen etwas vorsichtiger geworden. Es gibt schon eine Ungleichbehandlung.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 28 von 28 ErsteErste ... 182425262728

MEDI-LEARN bei Facebook