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das halte ich für den anfang für relativ normal.
am anfang der weiterbildung stehen meiner meinung nach die basics:
1) routiniert die stationsarbeit und die tägliche organisation meistern
2) abläufe in der notaufnahme lernen und dienstfit werden
3) abteilung kennenlernen
ich hab die ersten 5 monate auf station verbracht, dann bin ich für weitere 6 monate in die ambulanz rotiert, bevor dann langsam mein operatives arbeiten losging.
mittlerweile bin ich am ende meines 5. wbj und bin pro woche an 2-3 tagen im op, wo ich überwiegend als 1. operateur für eingriffe nahezu aller schwierigkeitsgrade eingeplant bin. zusätzlich operier ich im dienst viel. 2-3 eingriffe pro dienst sind die regel, mehr häufig möglich. dieses jahr kann ich an einer hand abzählen wieviele notfälle ich im dienst nicht selber operiert hab.
was ich damit sagen will: eine gute chirurgische weiterbildung verläuft stufenweise. am anfang scheint es manchmal schleppend zu laufen, aber von jahr zu jahr steigert sich das ganze und bevor du dich versiehst wächst dein op-katalog kontinuierlich und viel wichtiger als bloße zahlen: es wächst auch dein eingenständigkeit und souveränität. hab geduld.
Bei ganz großen Katastrophen helfen Gefäßchirurgen immer zusammen.
ist bei uns auch so. wenn der chef in der stadt ist, dann kommt er wenn man ihn anruft, ganz egal zu welcher tages- oder nachtzeit. wenn der chef nicht da ist kommt die leitende oberärztin.