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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #66
    Flacharzt
    Mitglied seit
    20.04.2003
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    jenseits von gut und böse
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    Ich stimme Thomas24 vollkommen zu und wäre mit solchen Informationen sehr zurückhaltend. Eine schwerwiegende chronische Krankheit ist aus AG-Sicht immer ein Minuspunkt. Das kann man vielleicht anderweitig ausgleichen, aber verschlechtert die Verhandlungsposition.



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  2. #67
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
    Beiträge
    3.759
    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    die Realität ist doch so: es gibt immer wieder mal Kollegoiden usw., die einem nur zu gerne in den Rücken stechen wollen, wenn es mal hart auf hart kommt. Es muss nichts ernstes sein, schon bei banalen Dingen, wie: wer bekommt zuerst Zugriff auf Eingriffe, begehrte Rotationen, wer wird Oberarzt, wer kommt in die Funktion und wer versauert in der Ambulanz etc. Es gibt es Menschen, die nur zu bereit sind, dich vor den sprichwörtlichen Bus zu werfen, wenn es ihren eigenen Interessen dient. Diese Lektion musste ich selbst lernen- und vielleicht muss jeder diese Erfahrung selbst einmal machen
    Ich hab es auch auf die harte Tour gebraucht...
    Spannend auch in dem Zusammenhang: es werden meist diejenigen gefragt ob sie einspringen die immer einspringen. Weil man so am Schnellsten zum Ziel kommt. Und dann ist die Enttäuschung natürlich groß. Diejenigen die eh nie einspringen werden von vornherein nicht gefragt und wenn sie gefragt werden ist die Erwartungshaltung auch niedrig. Sind auch so Dinge die man auf die harte Tour lernen muss. Aber das führt vom Thema weg.

    Zum Thema kann ich auch nur den kürzlichen Vorrednern zustimmen: warum sollte man von sich aus sich hinstellen im Bewerbungsgespräch und sagen "ich bin krank, ich falle vielleicht regelmäßig aus usw..." Gibt ja keinen Grund. Wobei ich persönlich das auch nicht verheimlichen würde wenn danach gefragt wird. Wenn jemand schon was weiß oder vermutet und danach fragt dann würde ich auch nicht lügen. Ebenso wie ich persönlich es mit den Dingen sehe die man eigentlich nicht fragen sollte im Bewerbungsgespräch. Nicht vorsätzlich die Unwahrheit sagen aber auch nicht eine chronische Erkrankung als Mantra vor sich her tragen.



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  3. #68
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
    Mitglied seit
    16.03.2020
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Ich hab es auch auf die harte Tour gebraucht...
    Ich auch. Traurig, aber wahr. Die Welt ist halt nicht kunderbunt.

    Das Problem ist einfach auch, dass das Krankenhaus ein System ist, das kalkuliert knapp an der Schwelle der Überlastungsgrenze werkelt. Alle politischen, finanziellen und personellen Unzulänglichkeiten werden gnadenlos nach unten durchgereicht. Ich verstehe Krankheit, Kinderwunsch etc. selbstverständlich. Aber im Umkehrschluss ist es auch nicht mein Job, 365 Tage im Jahr persönliche Lebensfaktoren meiner Kollegen durch unbezahlte und ungedankte Mehrarbeit zusätzlich zur ohnehin absurden 50-60-Stunden-Woche zu kompensieren. Klar sollte es nicht so sein, dass bestimmte Bewerbergruppen benachteiligt sind. Ich kann es aber genau so niemandem nach den ersten Verbührungen in diesem Beruf verübeln, zum Eigenschutz maximal risikoavers zu werden. Das verüble ich im Umkehrschluss dann aber auch keinem Bewerber.

    Ich wundere mich aber manchmal über Mediziner. Längstes Studium Deutschlands absolviert, Mitte bis Ende 20, eventuell durchpromoviert ... und scheitern dann an einfachsten Bewerbungs-Basics, die jeder 17jährige Azubi rauf und runter betet. Nein! Man gibt dem potentiellen Arbeitgeber selbstverständlich NICHT freiwillig Informationen, die gegen einen sprechen. Dass man überhaupt auf solche Ideen kommt.



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