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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    22.07.2021
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    Kann mir jemand weiterhelfen? Ich würde gerne vor dem Medizinstudium eine Ausbildung absolvieren.

    1. Was würdest du mir mit deiner Erfahrung nahelegen? Ausbildung ATA oder Ausbildung zur Pflegefachkraft?

    2. Kann man sein Studium komplett mit einer Nebentätigkeit in einer der beiden Professionen finanzieren? Gibt es da Vorteile und Nachteile je nachdem ob man als ATA oder Pfleger arbeiten möchte?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
    Beiträge
    1.890
    Hallo leolin und willkommen im Forum!

    Gleich vorweg: Ich habe weder Erfahrung mit der Pflegeausbildung noch mit der Ausbildung zum/zur ATA. Aber vielleicht kann ich trotzdem generell etwas dazu beitragen.

    Deine Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Es sind halt zwei verschiedene Berufsfelder. Die Pflege macht halt die Stationsarbeit und bekommt daher wahrscheinlich einen etwas breiteren Einblick in die Abläufe eines Krankenhauses...
    ATA werden im OP und kurz davor eingesetzt werden, sehen also überwiegend diesen speziellen Bereich.

    Wenn Du die Ausbildung zur Pflegefachkraft machst, wirst Du meiner Einschätzung nach von einem mehr oder weniger breiteren Grundwissen in der Vorklinik/Klinik profitieren können. Die Ausbildung zur ATA dürfte dir vielleicht später im Studium in den operativen Fächern etwas nutzen.
    Vorteil der Pflegeausbildung wird auf jeden Fall sein, dass Du dir das Krankenpflegepraktikum sparst.

    Ein weiterer Vorteil der Pflegeausbildung dürfte sein, dass Du später auf dem Arbeitsmarkt damit leichter einen Job findest, als als ATA (ist nur meine persönliche Einschätzung als jemand der weder Pflegefachkraft noch ATA ist).

    Neben dem Studium dürftest Du mit beiden Ausbildungen einen guten Aushilfsjob finden um Geld dazu zu verdienen. Ob das reicht um das ganze Studium zu finanzieren? Das weiß ich nicht. Du musst bedenken, dass es immer mal Phasen geben wird, in denen Du nicht so viel arbeiten kannst wegen dem Studium. Andererseits sind die Semesterferien ja großzügig bemessen.

    Letztlich hängt die Frage auch davon ab, wo denn *deine* Interessen liegen. Möchtest Du später in einem operativen Fach arbeiten, oder konservativ?

    Edit: Was man auch nicht außer Acht lassen sollte: Wenn Du dich für die Pflegeausbildung entscheidest, kannst Du dich später noch als Fachpflegekraft Anästhesie spezialisieren und hast praktisch beides. Andersherum geht das als ATA nicht...
    Insgesamt scheint mir die Pflegeausbildung daher die breitere Basis zu bilden.
    Aber es bleibt natürlich Geschmackssache...
    Geändert von Nefazodon (22.07.2021 um 15:06 Uhr)



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  3. #3
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
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    18.10.2002
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    german mouse clinic
    Semester:
    fetal position
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    Ich würde auch zur Pflegeausbildung raten. Du hast viel mehr Tätigkeitsfelder und kannst somit viel flexibler deine Arbeitszeiten planen. Ich habe das jetzt nicht nachgeschlagen, aber ich meine, ein ATA verdient weniger als jemand mit Pflegeausbildung (weiss allerdings nicht, ob das schon zu Beginn so ist oder erst mit den Arbeitsjahren). An meiner Klinik bildet man seit letztem Jahr auch ATAs aus und die Entlohnung ist wohl durchaus auch ein Grund dafür.
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
    Mitglied seit
    27.09.2006
    Ort
    Heim zu Wein und Wald
    Semester:
    4.Wbj-Anästhesie
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    3.665
    Hallo,
    ich war vor dem Studium Krankenpfleger im Operationssaal, ich würde dir raten auch eher den Weg über die Pflegeausbildung zu gehen.
    Ich hab neben dem Studium versucht was nebenher zu verdienen, ging im OP nicht sonderlich gut. Als ATA vielleicht eher, aber bei beidem brauchst du eine Einarbeitungsphase.

    Mit der Pflegeausbildung bist du auf Station, aber auch in anderen Bereichen einsetzbar(Blutbank, Schlaflabore,....) und da kann man eher nebenher was verdienen.

    Ich glaube aber nicht das du dein Studium nur mit einem Nebenjob stemmen kannst.
    Geduld ist eine Tugend.
    Aber warum dauert alles immer so lange?

    Und als alle Hoffnung verloren war,kam ein Licht von oben und eine Stimme sprach:
    "Fürchte dich nicht, denn es könnte schlimmer sein"
    Und siehe da es kam schlimmer.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
    Beiträge
    1.890
    Zitat Zitat von agouti_lilac Beitrag anzeigen
    Ich habe das jetzt nicht nachgeschlagen, aber ich meine, ein ATA verdient weniger als jemand mit Pflegeausbildung (weiss allerdings nicht, ob das schon zu Beginn so ist oder erst mit den Arbeitsjahren). An meiner Klinik bildet man seit letztem Jahr auch ATAs aus und die Entlohnung ist wohl durchaus auch ein Grund dafür.
    Laut flüchtiger Recherche im Internet: Gehalt als fertiger ATA: 1800 bis 2800 Euro
    Gehalt als Gesundheits- und Krankenpfleger/in: 2300 bis 3200 Euro
    (Edit: Eine Eingruppierung in P7 würde 2800 bis 3500 Euro bedeuten)
    Jeweils Brutto, versteht sich.


    Als ATA scheinbar im Schnitt also schon weniger.

    Edit: Laut kurzer Recherche kann es auch sein, dass auch ATA in P7 eingestuft werden. Trotzdem hätten Sie natürlich dann auf das Berufsleben betrachtet geringere Aufstiegschancen als Krankenpfleger.

    Angaben ohne Gewähr! War wie gesagt nur eine flüchtige(!) Recherche, weil mich das nach Agoutis Post interessiert hat
    Geändert von Nefazodon (22.07.2021 um 20:22 Uhr)



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