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  1. #26
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    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    Unterversorgung besteht da aber eher nicht mit Gastroenterologen oder Viszeralchirurgen. Zumindest in Hessen sind für Chirurgen alle Bezirke gesperrt, bis auf eines mit einem halben Sitz, der frei ist. Und für Gastroenterologen gibt es kaum freie Sitze. Ich glaube auch nicht, dass die Möglichkeit, selbst zu endoskopieren, den Reiz, eine Hausarztpraxis in einem unterversorgten Bezirk zu übernehmen, wirklich wesentlich erhöht.
    Naja ich empfinde das schon als Abwechslung und damit einen gewissen Pluspunkt.



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  2. #27
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    Deine angebotene Leistung muss sich also nicht rentieren, sondern du siehst es eher als (unrentables) Hobby neben der eigentlichen Haupttätigkeit, die Dir ein bisschen Abwechslung in deinen Arbeitsalltag bringen soll? Ok, wieder was gelernt .

    Nur so als Anmerkung: in der eigenen Praxis bist *DU* die teuerste Arbeitskraft, das bedeutet, dass du eigentlich nicht zu viel deiner begrenzten Arbeitszeit auf Dinge verwenden solltest, die sich nicht rechnen, aber von Dir trotzdem aus Gründen der "Abwechslung" gemacht werden. On top kommen noch deine Kosten für Assistenzpersonal, Räumlichkeiten, Anschaffung von (Verbrauchs-) Materialien, Inspektion und Wartungen, Fortbildungen etc.



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  3. #28
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Deine angebotene Leistung muss sich also nicht rentieren, sondern du siehst es eher als (unrentables) Hobby neben der eigentlichen Haupttätigkeit, die Dir ein bisschen Abwechslung in deinen Arbeitsalltag bringen soll? Ok, wieder was gelernt .

    Nur so als Anmerkung: in der eigenen Praxis bist *DU* die teuerste Arbeitskraft, das bedeutet, dass du eigentlich nicht zu viel deiner begrenzten Arbeitszeit auf Dinge verwenden solltest, die sich nicht rechnen, aber von Dir trotzdem aus Gründen der "Abwechslung" gemacht werden. On top kommen noch deine Kosten für Assistenzpersonal, Räumlichkeiten, Anschaffung von (Verbrauchs-) Materialien, Inspektion und Wartungen, Fortbildungen etc.
    Naja Geld ist halt nicht Alles ne. Endoskopie macht mir schon Spaß. Erinnert an ein Videospiel. Gibt ja auch genug niedergelassene Chirurgen, die Operationen durchführen, die nicht viel Geld bringen. Und ich bin ja erst einmal als Assistent eingestellt. Sämtliche Räumlichkeiten und Instrumente liegen vor.



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  4. #29
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Nur so als Anmerkung: in der eigenen Praxis bist *DU* die teuerste Arbeitskraft, das bedeutet, dass du eigentlich nicht zu viel deiner begrenzten Arbeitszeit auf Dinge verwenden solltest, die sich nicht rechnen, aber von Dir trotzdem aus Gründen der "Abwechslung" gemacht werden. On top kommen noch deine Kosten für Assistenzpersonal, Räumlichkeiten, Anschaffung von (Verbrauchs-) Materialien, Inspektion und Wartungen, Fortbildungen etc.
    Man darf dabei aber nicht vergessen, daß die teuerste Arbeitskraft auch motiviert werden möchte. Wenn Du die Möglichkeit hast, für eine überschaubare Investition zusätzliche Tätigkeiten durchzuführen, die Dir persönlich einfach auch Spaß machen, zählt das ebenfalls.
    So habe ich mir beispielsweise bei der Neuanschaffung der Sonos einen Sektorschallkopf gegönnt, obwohl ich Echokardiographie bei GKV-Patienten nicht abrechnen kann (oder nur indirekt über die Laberziffer). Ob sich die als iGeL oder bei den Privaten rechnen, ist mir ehrlich gesagt wurscht.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #30
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    Kannst halt TTE und ÖGD nicht vergleichen. Sektorschallkopf kostet nicht die Welt, und die Investition ist damit fertig, und gut für locker 15 Jahre. Viel Mist kannst Du damit nicht bauen, und machst es allein.

    Wie es bei der ÖGD ausschaut, habe ich schon ausgeführt, hinzu kommen Einmalteile am Endoskop sowie Wartung, Verschleiß und Reparaturen, sowie die Bindung mindestens einer MFA, die auch noch zwingend in Analgosedierung und postinterventioneller Überwachung geschult sein muss. Und dann noch die Kosten einer Schnittstelle zum EDV-System sowie die Archivierung der Bilder. Hinzu kommt das Risiko von Komplikationen, die potentiell lebensbedrohlich sind. Ich sehe jetzt mal davon ab, erneut durch die Blume darauf hinzuweisen, dass ein Möchtegern-Endoskopiker, der es nie richtig gelernt hat (damit meine ich wenigstens 300 Untersuchungen und wenigstens 100 Interventionen wie Polypabtragungen unter Supervision eines wirklichen Könners, und nicht das Gefühl, ein cooles Game zu zocken), sehr wahrscheinlich keine besonders hohe Qualität bieten kann, um es milde auszudrücken. Aber das ist natürlich reine Spekulation.

    Motivation ist sicher wichtig. Wenn ich 30T drauflegen muss, um beim Laparoskopieturm 4K und 3D statt 2K und 2D zu bekommen, aber der Unterschied gefällt mir sehr, dann lege ich halt die 30T drauf, weil ich damit mindestens 15 Jahre arbeiten will. Auch wenn es dafür keinen Cent extra gibt. Aber wenn es um Investitionskosten geht, die stramm in Richtung sechsstellig marschieren, und sich wahrscheinlich nie rentieren werden, dann wird man schon nachdenklich; und wenn man noch berechnet, welche Einnahmen einem entgehen, weil man pro Woche ca. 10-15 ÖGDs macht und damit mindestens ca. 4-5 Stunden verbringt (inkl. Aufklärung, Doku und Nachbesprechung), dann wird’s irgendwie unlustig. Diese Summe kann man auch in etwas Privates investieren, das einem Spaß macht, und wofür man die besagten Stunden aufwenden kann.



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