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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    oft liest man, dass sich Mediziner über ihre Arbeitsbedingungen beschweren. Bei einer Anstellung in der Klinik kann ich das gerade so nachvollziehen. Gehälter von ca 70k für Assistenzärzte, 100k für Fachärzte und 120k für Oberärzte sind in Anbetracht der Überstunden und Dienste mehr als verdient. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass man um vergleichbare Gehälter als BWLer/Ing/Inf zu erzielen, ebenfalls richtig performen muss.

    Als niedergelassener Arzt verdient man hingegen 170k+ und kann sich seine Arbeitszeit frei einteilen. Da man so gut verdient (99% aller BWLer/Ing/Inf werden nie in der Größenordnung verdienen, jedem niedergelassenen Arzt ist ein solches Gehalt hingegen sicher) kann man außerdem auch problemlos seine Arbeitszeit auf zb 25h pro Woche reduzieren und man verdient trotzdem 100k.

    Ich kenne keinen Job mit einer auch nur annähernd vergleichbaren Work Life Balance. Vlt. kann mir ja jemand erklären weshalb sich Ärzte trotzdem über ihre Arbeitsbedingungen beschweren?

    Lg Krokodil



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  2. #2
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    Sorry, aber mit der Kombi aus Masterabschluss in anderem Fach + inder Bewerbungsphase für das Studium schaust du da ein bisschen zu sehr durch die rosarote Brille.

    Anstellung (Klinik, Praxis, MVZ) ist ein ganz anderes Paar Schuhe als die Selbstständigkeit. Natürlich ist der Gesamtgewinn erstmal höher, aber du musst ja auch die Praxisorganisation betreiben (oder wen bezahlen, der es für dich macht), Geld für die Räumlichkeiten, Gehalt der Mitarbeitenden, Ausstattung...
    Da hast du im Regelfall halt keine 170k€ mehr in der Tasche.

    Und bezüglich Arbeitsbedingungen...schau doch mal in andere Threads hier, die Bedingungen in den Kliniken sind vielerorts so schlecht, dass Leute auf Teilzeit reduzieren damit sie überhaupt die Belastung ertragen können.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    "Natürlich ist der Gesamtgewinn erstmal höher, aber du musst ja auch die Praxisorganisation betreiben (oder wen bezahlen, der es für dich macht), Geld für die Räumlichkeiten, Gehalt der Mitarbeitenden, Ausstattung..."

    Aus dem Gewinn müssen natürlich nicht die Miete der Praxisräumlichkeiten oder Gehälter der Mitarbeiter bestritten werden. Bitte so ein interessantes Thema nicht gleich wieder mit solchen abwegigen Beiträgen sprengen. Danke!



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  4. #4
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Zwischen abwegig und falsch formuliert ist schon ein Unterschied.
    Letztendlich bleibt der Gewinn beim Arzt, aber vorher müssen die laufenden Kosten wie Personal und Co Von den Einnahmen abgezogen werden.
    So wir Du es formulierst klingt es so, als ob jemand Anderes Personal und Miete bezahlt, das stimmt ja nicht.
    Der verantwortliche Arzt zahlt das.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Die in einschlägigen Statistiken ausgewiesenen Gewinne ("Reinertrag" / "Überschuss") sind die Beträge, die dem Inhaber NACH Begleichung laufender Kosten (Miete, Personal etc), je nach Statistik auch nach Abschreibung, bleiben. Der Hinweis auf die laufenden Kosten taugt also nicht zur Relativierung des durchschnittlichen Gewinns von ~€170k p.a. je Inhaber. Dass darauf noch Steuern und AG- und AN-Beiträge gezahlt werden müssen, liegt auf der Hand.

    Das haben wir also geklärt, ist bestimmt auch das was Bonnerin meinte. Lasst uns diesen Thread ausnahmsweise mal nicht seitenlang mit Scharmützeln und Halbwissen füllen, sondern auf die Beiträge der Praxisinhaber warten.



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