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  1. #11
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Er meint wohl die kanadische FA-Prüfung, also das Royal College exam. Wenn man an einer Uniklinik arbeitet, kann man sich die sparen (da Mitarbeiter von Unikliniken in allen mir bekannten Provinzen sehr niederschwellig die Zulassung als Arzt bekommen), aber sonst bisher meist nicht.
    Hallo davo,

    Lange nicht mehr hier gewesen, aber selbiges Thema beschäftigt mich bzw. meine Freundin gerade. Ich habe erfreulicherweise das fellowship (paediatric cardiology) in Toronto ab Jänner 2025 ergattert und meine Freundin (ebenfalls Kinderärztin/Endo-Schwerpunkt) würde gerne mit kommen. Die Frist fürs Endo-Fellowship bewerben hat sie verpasst (auch weil wir lange nicht wussten wohins für mich geht) und nun versuchen wir einen "normalen" Job als KInderärztin für sie dort zu finden. Weißt du zufällig ob sie den LMCC machen muss wenn sie von einer Uni-Klinik kommt? Bzw ob ein Fellowship für sie die einzige Option wäre ohne einen Medizinstudium-umfassenden Test zu machen, dort zu arbeiten? Den USLME Step 1 hätte sie sogar (wobei der auch letztes Jahr abgelaufen ist)

    Vielen Dank für jegliche Infos



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  2. #12
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    Es hat sich jetzt in den letzten zwei Jahren viel geändert. In ein paar Provinzen ist es für ausländische Kandidaten deutlich weniger schwer geworden. (Natürlich eher dort, wo der Andrang gering ist.)

    Aber die Details kenn ich leider nicht, hab mich da jetzt in den letzten 1,5-2 Jahren nicht wirklich informiert.

    Einfach so als Kinderärztin zu arbeiten wird wahrscheinlich extrem schwer. Die Frage ist nicht, ob man von einer Uniklinik kommt, sondern ob man an eine Uniklinik will. Kanadische Unikliniken haben viel mehr Freiheiten, welche Ärzte sie anstellen wollen, als wenn man irgendwo (an einem normalen Krankenhaus oder im niedergelassenen Bereich) "normal" als Arzt arbeiten will. In den meisten Provinzen ist es so, dass, wenn eine Uniklinik sagt, sie will Arzt XY anstellen, Berufszulassung und Arbeitsgenehmigung nur noch eine Formsache sind - weil man sagt, wenn jemand so gut ist, dass ihn eine Uniklinik anstellen will, dann muss er medizinisch top sein, dann ist er wichtig genug fürs Land dass er unkompliziert eine Arbeitsgenehmigung bekommen sollte. Bei normalen Arztjobs hingegen sind die Hürden viel höher, und die Anerkennung der Facharztweiterbildung oft sehr schwer bis unmöglich. Die LMCC-Hürden sind deutlich niedriger geworden, aber die Hürde der Anerkennung der Facharztweiterbildung bleibt oft bestehen. Wahrscheinlich wird auch das Thema Arbeitsgenehmigung außerhalb der Unikliniken zum Problem werden.

    Aber nachdem das alles Provinzsache ist, und sich eben sehr dynamisch entwickelt, empfehle ich dir (bzw. ihr), sich einfach mal auf der CPSO-Website zu informieren, wie derzeit in Ontario die rechtlichen Rahmenbedingungen sind.
    Geändert von davo (24.04.2024 um 21:31 Uhr)



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