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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.10.2021
    Beiträge
    4
    Kurz zu mir:

    Ich bin 28 Jahre alt und habe die letzten Jahre als Bestatter, sowohl im technischen, als auch kaufmännischen Bereich gearbeitet. Schon als Kind wollte ich Notarzt oder Gerichtsmediziner werden, aber ich habe den Weg leider nie eingeschlagen. In der Schule war ich aus Gründen leider zu schlecht und ich habe auf Rat meiner Eltern leider auch nur die Fachhochschulreife Wirtschaft erlangt, um möglichst früh zu arbeiten. Durch die Arbeit als Bestatter, aber auch durch meine Faszination für den Sport ist mein Interesse an der Medizin, dem menschlichen Körper und Psychologie gewachsen. Nun möchte ich mich aber verändern und einen anderen Weg einschlagen. Das Problem ist allerdings, dass meine Vergangenheit für viele sehr befremdlich ist und es dadurch zu Komplikationen bei den Bewerbungen kommt. Zudem macht es mir auch Spaß mit meinen Händen zu arbeiten und die Kombination aus Handwerk und BWL hat es mir damals angetan. Allerdings fasziniert mich Medizin und ich überlege, ob ich es noch studieren soll. Ich habe auch schon mit einem Endokrinologen darüber gesprochen, der mich in meinen Gedanken bestärkt hat. Die Endokrinologie interessiert mich nämlich ebenfalls. Nun stehe vor meiner Berufs- und Studienwahl und bräuchte diesbezüglich euren Rat, da ich keine Ahnung habe, was ich vom Leben will. Zur Auswahl stehen aktuell BWL oder Medizin.

    Zu mir, meinen Fähigkeiten/ Eigenschaften und Wünschen wie ich mir den Beruf vorstelle:
    • Ich bin sehr gut im Umgang mit Menschen und kann sie gut überzeugen.
    • Meine Interessen liegen schon im Medizin, Psychologie Finanzbereich, aber auch Sport, und Film/ Kunst
    • Ich bin einigermaßen gut in Mathe
    • Ich bin sehr empathisch und kann Anderen sehr gut etwas beibringen.
    • Packe aber auch gerne mal an und mir machten handwerkliche Dinge Spaß
    • Ich bevorzuge kurze Projekte
    • Begeisterung entwickeln und vermitteln
    • Neugier
    • schnelle Einarbeitung in neue Gebiete
    • breites Allgemeinwissen
    • Eloquenz

    Kann mir da irgendjemand weiterhelfen? Was würdet ihr mir empfehlen? Welchen Weg kann und sollte ich mit dem Background gehen? Soll ich noch Medizin studieren? Was wären Alternativen?

    Liebe Grüße!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.12.2017
    Ort
    ER
    Semester:
    Psychiatrie/Psychosomatik
    Beiträge
    868
    Ganz spontane Antwort nach deinem Text: Lehrer für Mathe, Werken und Sport an der Realschule oder Berufsschullehrer.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
    Beiträge
    1.890
    Wenn Du Medizin studieren würdest, in welchem Bereich würdest Du später arbeiten wollen? Als was für ein Arzt siehst Du dich, warum? Wie stellst Du dir den Arbeitsalltag vor?

    Ich würde dir raten vor deiner Wahl auf jedenfall ein Praktikum zu machen! Schau dir den Arbeitsalltag im Krankenhaus an. Wichtig dabei dann: Lauf nicht nur mit der Pflege mit, sondern mit den Ärzten. Schau dir deren Arbeitsalltag an und ob er dir liegt.

    Du solltest es auch von der anderen Seite betrachten und durchdenken. Daher genauso wichtige Frage: Warum BWL? Wenn Du BWL studieren würdest: Wo wolltest Du damit hin, was wäre dein Ziel? Es gibt massenhaft BWLer, und es ist wichtig, sich später von den anderen abzuheben. Das heißt, gerade in deinem Fall, da Du ja schon älter bist, ist es in dem Fall wichtig, ein klares Ziel zu haben und sein Profil zu schärfen. Wenn Du eine Vorstellung bezüglich deiner Ziele hast, mach auch ein Praktikum in diesem Bereich in der BWL.

    Der Vorschlag mit den Praktika klingt vielleicht zeitintensiv, aber gemessen daran, dass Du schon 28 bist und jahrelang etwas anderes gemacht hast, kommt es auf ein paar Wochen/Monate nun auch nicht mehr an.
    Es ist wichtig, klare Vorstellungen zu haben und nicht einfach drauf los zu studieren. Dafür musst Du (gerade auch in deinem Alter) zuviel investieren.

    Und wie sieht denn eigentlich deine Lebens-/Familienplanung aus? Hast Du einen Partner/Partnerin? Auch das ist wichtig, da dich ein Studium über lange Zeit finanziell und zeitlich einschränken wird.

    Zuletzt: Wenn es Medizin werden sollte: Hast Du dir Gedanken über die Zulassungsbedingungen gemacht, wenn Du schreibst, dass Du in der Schule eher schlecht warst? Die Wartezeitquote als solche gibt es ja nicht mehr.

    Werde dir unbedingt klar darüber, was Du willst, und zwar auch auf lange Sicht.

    Ergänzung: Ich finde rafikis Vorschlag mit dem Berufsschullehrer übrigens gar nicht schlecht. Kann man auch als Quereinsteiger machen.



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  4. #4
    Banned
    Mitglied seit
    17.04.2021
    Beiträge
    33
    Naja du besitzt ja nur die Fachhochschulreife, d.h. stehen dir universitäre Studienfächer wie zbs. Medizin und Lehramt (an allgemeinbildenden Schulen) ja gar nicht offen.

    De facto bleibt dir da ja nur BWL.

    Mein Vorschlag wäre ein Meisterbrief im Bestattungswesen zu machen, der würde ja auch deinen Interessen entsprechen ("Handwerk + BWL") und führt zu einer allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung womit dir alle Studienfächer offenstehen.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.10.2021
    Beiträge
    4
    Danke für die Antworten!

    Lehrer haben mir tatsächlich schon sehr viele vorgeschlagen, aber im Moment kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden.

    Wenn ich Medizin studieren sollte, würde ich in die Richtung Endokrinologie gehen, weil mich der Bereich enorm fasziniert und ich schon Kontakte in dem Bereich habe. Die ganzen zusammenhänge und Probleme die in der Endokrinologie zu Grunde liegen, diese zu analysieren und mit eigenen Gedanken und Ideen hilfreich für den Patienten zu behandeln finde ich spannend. Alternativ natürlich Unfallchirurgie, da ich in Stresssituationen sehr gut bin und es ein sehr dynamisches Feld ist. Der Wunsch Gerichtsmediziner zu werden ist vorerst gestrichen, weil es dann doch nicht so interessant ist wie ich dachte und sehr redundant abläuft. Konnte durch meinen Job schon an der ein oder anderen Obduktion teilnehmen.

    Finanziell bin ich abgesichert und Familie habe ich nicht.

    Würde ich BWL studieren, würde ich gerne Investment Banker werden, um an Übernahmen und Fusionen mitzuwirken. Dort könnte ich im Sektor Healthcare oder Pharma arbeiten um zumindestens eine kleine Schnittstelle zu haben. Weiterhin Bestatter zu sein könnte ich mir durchaus vorstellen, aber leider ist der Verdienst nicht besonders gut. Müsste warten, bis ich einen Betrieb übernehmen kann. Für das Medizinstudium würde ich mein Abi nachholen. Ich werde nochmal mit dem Endo sprechen und fragen, ob ich bei ihm ein Praktikum machen kann.

    Was würdet ihr mir empfehlen? Was haltet ihr ansonsten von Sales im Bereich Pharma, Medizintechnik? Danke im Voraus



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