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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Hallo Leute,

    Bin in Chemie im letzten Versuch sollte man es versuchen oder lieber die Uni Wechseln mit mehr als 3 versuche? Aber bin nicht mehr in Regelstudienzeit



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  2. #7
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    Zitat Zitat von xdaba100 Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,

    Bin in Chemie im letzten Versuch sollte man es versuchen oder lieber die Uni Wechseln mit mehr als 3 versuche? Aber bin nicht mehr in Regelstudienzeit

    Also, ich erzähle mal hier wie die Situation bei mir war:
    Ich hatte nach längerer Wartezeit einen Teilstudienplatz angenommen in Göttingen (das war im Nachhinein für mich zumindest einer der größten Fehler; ich hätte weiterhin warten sollen um dann den Vollstudienplatz zu bekommen).
    Nun ja, nach einem Semester hatte ich die Möglichkeit nach Bonn zu wechseln mit einem Fehlversuch aus Göttingen in Chemie. Jeder der in Göttingen Medizin studiert weiß wie hart die Chemie in GÖ ist. Da ich mich jedoch mit dem Semester an sich auch nicht verstanden hatte war der Wechsel für mich ein zusätzlicher Glücksmoment.

    Gut, in Bonn angekommen: ta da, Chemie bestanden dafür Physik nicht. Problem in Bonn kamen die finanziellen Probleme hinzu. Zudem hatte ich das Gefühl, dass der Professor nicht gewillt war mich durch dieses Fach zu bringen. Ich habe UNGLAUBLICH viel dafür getan den Physikschein zu erlangen. Viel Geld investiert - alles ohne Erfolg. Da mich das so frustriert hat und ich mich am Ende auch mit dem Prof angelegt hatte, hatte ich beschlossen mich freiwillig zu exmatrikulieren und genügend Geld erstmal zu sparen, da meine finanziellen Reserven auch ausgingen.

    Mit einer Auszeit von 2 Jahren (leider - der Wiedereinstieg hat immer und immer wieder nicht geklappt; darauf sollte man sich auch vorbereiten) bin ich ins Ausland gegangen. Physik auf Anhieb bestanden. Keine Probleme mehr - alles super!

    ABER: mehrere Jahre so in den Sand gesetzt - wegen EINEM FACH!

    Ob Ihr an der Uni bleibt oder nicht hängt meiner Ansicht nach von verschiedenen Aspekten ab:
    Speziell an xdaba100:

    1. Brauchst Du nur noch Chemie um zum Physikum zugelassen zu werden?
    2. Was für einen Draht hast Du zum Professor? Merkst Du, dass er Dich da durchbringen will oder bist Du ihm sogar bereits bekannt als "die/derjenige, die schon zum 2. Mal die Prüfung nicht gepackt hat"?
    3. Hast Du eine gute Nachhilfe, die Dir das fehlende Wissen beibringen könnte?
    4. Wie ist dein allgemeiner Zustand? Hast Du die Kraft dieses Fach an dieser Universität zu bestehen?

    All das gab´s für mich nicht; sodass mein Entschluss die freiwillige Exma war. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass der Typ mich zwangsexmatrikulieren wollte!

    Nachteil im Ausland: Ich musste alle Fächer nochmal belegen, bestehen und nochmal im 1. Semester beginnen.
    Ich bin mittlerweile im 3. Semester und hoffe auf den Wechsel nach Deutschland nach dem Physikum.

    Mein Fazit:
    1.Obwohl ich sehr viel Zeit dadurch vergeudet habe, bin ich mein Weg gegangen und bereue KEINEN dieser Schritte (bezüglich des Auslands; eher nicht schon viel früher ins Ausland gegangen zu sein). Natürlich wäre es schön gewesen, wenn der Wiedereinstieg in Deutschland geglückt hätte aber mir wurde bewusst, dass ich in Deutschland nicht vorankomme.
    2. Das Fach Physik war im Nachhinein so easy; erst hier hab ich es wirklich verstanden.
    3. Sollte man wegen einem Fach nicht alles in den Sand setzen, wenn man WIRKLICH Arzt werden will.

    Ich wünsche Euch alles Gute und glaubt mir ich weiß wie man sich in der Situation fühlt aber IHR MÜSST jetzt GENAU ÜBERLEGEN wie Ihr handelt, da es EUER LETZER Versuch ist. Es sei denn Ihr könnt damit leben, entweder a) nicht mehr Arzt zu werden oder b) wenn Ihr dann noch den Willen dazu habt: Im Ausland komplett fertig zu studieren, da ein Wiedereinstieg im Falle einer Zwangsexmatrikulation nicht möglich wäre (in meinem Fall schon, da ich mich freiwillig exmatrikuliert habe).

    Ich verschwende jedoch nicht 1 Semester noch nur um in Deutschland studieren zu dürfen; hab zu viel Zeit verschwendet und habe ein klares Ziel vor den Augen ;).

    Viel Glück Euch!



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  3. #8
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    Huhu das Wichtigste vor weg. Ihr schafft das! Ich hatte Physik und Chemie nach der 9. Klasse abgewählt und war in beiden Fächern eher so ein Dreier bis Vierer Kandidat. Ich hatte zu Beginn des Studiums null Plan, ich wusste nichtmal was ein Atom ist .
    Und: ich habe sowohl Chemie als auch Physik nicht (!) fürs Physikum gelernt und bin prima ohne durchgekommen.
    Nachhilfe habe ich nicht in Anspruch genommen, auch keine kostenpflichtigen Reps.
    Mein Tipp ist für Chemie den Zeeck und Schmuck zu „essen“. Ich habe die Bücher auswendig gelernt und immer und immer wieder Übungsaufgaben und Altklausuren geübt. Wirklich bis zum Erbrechen. Bei uns wird stark über Chemie ausgesiebt. Ich habe alle drei Chemieklausuren im 1. Anlauf bestanden.
    Für Physik kann ich Physik für Mediziner, das Unieigene Skipt und Altklausuren empfehlen.
    Es nervt, aber lernt so viel ihr könnt und schaut es euch jeden Tag an. Ich habe drei Wochen auf Physik gelernt und 7 Wochen für Chemie



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  4. #9
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    Zitat Zitat von Humani9019 Beitrag anzeigen
    Also, ich erzähle mal hier wie die Situation bei mir war:
    Ich hatte nach längerer Wartezeit einen Teilstudienplatz angenommen in Göttingen (das war im Nachhinein für mich zumindest einer der größten Fehler; ich hätte weiterhin warten sollen um dann den Vollstudienplatz zu bekommen).
    Nun ja, nach einem Semester hatte ich die Möglichkeit nach Bonn zu wechseln mit einem Fehlversuch aus Göttingen in Chemie. Jeder der in Göttingen Medizin studiert weiß wie hart die Chemie in GÖ ist. Da ich mich jedoch mit dem Semester an sich auch nicht verstanden hatte war der Wechsel für mich ein zusätzlicher Glücksmoment.

    Gut, in Bonn angekommen: ta da, Chemie bestanden dafür Physik nicht. Problem in Bonn kamen die finanziellen Probleme hinzu. Zudem hatte ich das Gefühl, dass der Professor nicht gewillt war mich durch dieses Fach zu bringen. Ich habe UNGLAUBLICH viel dafür getan den Physikschein zu erlangen. Viel Geld investiert - alles ohne Erfolg. Da mich das so frustriert hat und ich mich am Ende auch mit dem Prof angelegt hatte, hatte ich beschlossen mich freiwillig zu exmatrikulieren und genügend Geld erstmal zu sparen, da meine finanziellen Reserven auch ausgingen.

    Mit einer Auszeit von 2 Jahren (leider - der Wiedereinstieg hat immer und immer wieder nicht geklappt; darauf sollte man sich auch vorbereiten) bin ich ins Ausland gegangen. Physik auf Anhieb bestanden. Keine Probleme mehr - alles super!

    ABER: mehrere Jahre so in den Sand gesetzt - wegen EINEM FACH!

    Ob Ihr an der Uni bleibt oder nicht hängt meiner Ansicht nach von verschiedenen Aspekten ab:
    Speziell an xdaba100:

    1. Brauchst Du nur noch Chemie um zum Physikum zugelassen zu werden?
    2. Was für einen Draht hast Du zum Professor? Merkst Du, dass er Dich da durchbringen will oder bist Du ihm sogar bereits bekannt als "die/derjenige, die schon zum 2. Mal die Prüfung nicht gepackt hat"?
    3. Hast Du eine gute Nachhilfe, die Dir das fehlende Wissen beibringen könnte?
    4. Wie ist dein allgemeiner Zustand? Hast Du die Kraft dieses Fach an dieser Universität zu bestehen?

    All das gab´s für mich nicht; sodass mein Entschluss die freiwillige Exma war. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass der Typ mich zwangsexmatrikulieren wollte!

    Nachteil im Ausland: Ich musste alle Fächer nochmal belegen, bestehen und nochmal im 1. Semester beginnen.
    Ich bin mittlerweile im 3. Semester und hoffe auf den Wechsel nach Deutschland nach dem Physikum.

    Mein Fazit:
    1.Obwohl ich sehr viel Zeit dadurch vergeudet habe, bin ich mein Weg gegangen und bereue KEINEN dieser Schritte (bezüglich des Auslands; eher nicht schon viel früher ins Ausland gegangen zu sein). Natürlich wäre es schön gewesen, wenn der Wiedereinstieg in Deutschland geglückt hätte aber mir wurde bewusst, dass ich in Deutschland nicht vorankomme.
    2. Das Fach Physik war im Nachhinein so easy; erst hier hab ich es wirklich verstanden.
    3. Sollte man wegen einem Fach nicht alles in den Sand setzen, wenn man WIRKLICH Arzt werden will.

    Ich wünsche Euch alles Gute und glaubt mir ich weiß wie man sich in der Situation fühlt aber IHR MÜSST jetzt GENAU ÜBERLEGEN wie Ihr handelt, da es EUER LETZER Versuch ist. Es sei denn Ihr könnt damit leben, entweder a) nicht mehr Arzt zu werden oder b) wenn Ihr dann noch den Willen dazu habt: Im Ausland komplett fertig zu studieren, da ein Wiedereinstieg im Falle einer Zwangsexmatrikulation nicht möglich wäre (in meinem Fall schon, da ich mich freiwillig exmatrikuliert habe).

    Ich verschwende jedoch nicht 1 Semester noch nur um in Deutschland studieren zu dürfen; hab zu viel Zeit verschwendet und habe ein klares Ziel vor den Augen ;).

    Viel Glück Euch!
    Nachtrag:
    In meinem Chemie-Kurs damals ( WS 2017/18 ) gab´s eine externe Studentin aus Marburg, die bei uns in Bonn den Chemie-Schein gemacht.

    Ich weiß nicht wie die Regelung da war aber das wäre natürlich auch noch eine Option. Am besten direkt in der Chemie sonst erfragen.



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    Xdaba:
    Ich war genau in ähnlicher Situation.Wenn Du magst, können wir mal über Whatsapp oder auf einer anderen Plattform telefonieren, wenn Du willst. Man kann Dir leider nicht antworten. Du müsstest deine Funktion ändern.



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