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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    17.04.2010
    Semester:
    6. WBJ
    Beiträge
    152
    Hallo zusammen,

    Da mich das Thema mental gerade etwas beschäftigt, habe ich mal etwas hier im Forum rumgestöbert und mir ist folgendes aufgefallen: Es gibt super viele Threads zum Thema Kinderkriegen während des Studiums, aber wenig zum Thema Kinderkriegen während der Weiterbildung. Daher möchte ich euch gerne nach euren Erfahrungen zur Familienplanung in der Weiterbildungszeit fragen.

    Ich weiß, dass es nicht den "optimalen" Zeitpunkt gibt. Aber an die, die schon Kinder haben: Wie habt ihr es für euch empfunden, hättet ihr lieber schon früher Kinder bekommen oder doch eher später? Wie hat sich eure Karriere oder Weiterbildungschancen nach dem Kinderkriegen geändert?

    Was mich insbesondere von einer Kinderplanung aktuell abhält, ist der Gedanke, als Assistent:in immer abhängig von Rotationen zu sein, vieles ist auch in Teilzeit sehr schlecht machbar. Gleichzeitig stelle ich es mir sehr hart vor, am Wochenende arbeiten zu gehen und die Kinder zuhause zurückzulassen, auch wenn das andere Elternteil dann auf sie aufpasst. Gleichzeitig ist es für viele Frauen eine schlechte Option, bis nach dem Facharzt zu warten, da mit zunehmenden Alter mehr gesundheitliche Risiken kommen. Andererseits ist man dann von der Stellenwahl zumindest deutlich unabhängiger, kann z.B. niedergelassen in Teilzeit arbeiten.


    Bin gespannt auf eure Rückmeldungen und Ratschläge!



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  2. #2
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
    Beiträge
    4.183
    Da spielen sehr viele Faktoren rein, die recht individuell sind.
    Bei mir lief es so:
    Ich bin Anästhesistin und habe mein erstes Kind im 4. WBJ bekommen, leider noch vor meiner Intensivzeit. Die war dann sehr stressig, Schichtdienst ist mit kleinem Kind halt noch belastender als ohnehin schon. Kind 2 kam dann kurz nach der Facharztprüfung, das war mental deutlich entspannter für mich. Ich würde rückblickend erst den Facharzt machen, so es denn machbar ist.
    Karrieretechnisch ist das Kinderkriegen definitiv der absolute Todesstoß, wenn man nicht gerade einen Partner hat, der den Hauptteil der "Care-Arbeit" übernimmt, bzw. ein sehr sehr gutes Netzwerk und den Willen, die Kinder ganztags in die Betreuung zu geben (das meine ich alles nicht wertend, jede Familie muss da ihr Ding machen, aber man muss sich im Klaren sein dass die romantische Vorstellung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein hypothetisches Konstrukt ist, das in der Realität hauptsächlich aus faulen Kompromissen besteht).



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  3. #3
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
    Mitglied seit
    11.09.2004
    Ort
    war tief im Westö-hö-hön
    Semester:
    Fertig!!!
    Beiträge
    11.832
    Ich habe bin nach ziemlich genau zwei Jahren Weiterbildung und ungefähr am 28. Geburtstag mit dem ersten Kind schwanger geworden. Da hatte ich meine Intensivzeit schon rum. Da ich einen sehr großen Kinderwunsch hatte und immer mehrere Kinder geplant waren (wir haben drei und sind auch fertig damit), wollte ich nicht so lange warten. Hart war es aber auf jeden Fall mit Kindern zu arbeiten, wobei da viele Absprachen im Team möglich waren. Und ich habe durch die Beschäftigungsverbote und die Teilzeittätigkeit über 12 Jahre bis zum Facharzt gebraucht. Mir war es das wert.

    Alles Gute!
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
    Beiträge
    3.902
    Nach dem ersten Kind fehlten mir noch 13 Monate WB-Zeit, und die hab ich in Vollzeit „runtergerissen“, mit nur einem Kind und nicht ewig geht das schon. Die anderen Kinder kamen als FA, das war dann ohne Dienste und nur in Halbzeit auch wesentlich angenehmer.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
    Mitglied seit
    26.10.2003
    Ort
    Mainz und Jena
    Semester:
    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
    Beiträge
    3.328
    Ich habe die zweite nach 2 Jahren WB-Zeit (Vollzeit) bekommen, bin danach erstmal in die Praxis (30h), was deutlich angenehmer war für die Familie. Danach waren nochmal 2 Jahre Klinik (wieder Vollzeit, aber mit vollem Freizeitausgleich, was sich wie Teilzeit anfühlte) dran, aber da war sie schon 3, als ich anfing.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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