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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
    Mitglied seit
    02.12.2008
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    5.513
    Da ich das Studium durch eine Ausbildung vorher erst mit 29 Jahren beendet habe war für mich klar, dass ich mit der Familienplanung nicht bis nach dem Facharzt warten werde. Mir war es zu unsicher, falls es dann eben nicht so einfach klappt. Wollte nicht erst mit Ende 30 im Kinderwunschzentrum sitzen.
    Habe zunächst keine Stelle in meinem Wunschfach bekommen und deshalb erst 6 Monate in der Chirurgie verbracht und habe dann in mein Wunschfach gewechselt. Nach 7 Monaten dort bin ich dann (geplant) schwanger geworden. Hab es dann in der 10. Woche meinem Chef und den Kollegen gesagt und bin leider wegen Corona direkt ins Beschäftigungsverbot geschickt worden.
    Habe also aktuell erst 15 Monate Weiterbildungszeit voll und es wird dementsprechend lang bis zum Facharzt dauern. Ich plane mit 80% wieder einzusteigen und dann auch noch ein zweites Kind zu bekommen. Mal schauen wie das alles klappt.
    Groß Karriere habe ich jetzt sowieso nicht geplant und zum Glück gibt es in meinem Fach keine Intensivrotation.
    Mein Chef und meine Kollegen haben übrigens alle ganz lieb reagiert. Davor hatte ich nach doch nur relativ kurzer Zeit in der Abteilung am meisten Angst.



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  2. #7
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    24.05.2009
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    1.333
    Bin im 4. WB Jahr schwanger geworden, habe dieses mit freiwilliger Weiterarbeit im Mutterschutz sogar komplett noch beendet. Da war ich 29. Dann habe ich mit 75% in der Praxis weiter gearbeitet. Den FA gemacht und bin dann in die Arbeitsmedizin zur Weiterbildung mit 75%. Dort kam nach gut 1 Jahr dann das zweite Kind.
    Ich finde Familie und Kinder sind wichtiger als eine schnelle FA Ausbildung. Das entschädigt für alles. Ich hatte aber auch im Krankenhaus alle Rotationen durch, die ich machen wollte und in der Praxis ist eh meist vieles individueller.



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  3. #8
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
    Mitglied seit
    16.08.2010
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    12.348
    Ich bin auch im 2. WBJ (geplant) schwanger geworden und ebenfalls wegen Corona ins BV gegangen, sodass ich nun 21 Monate WB voll hab. Auf den Facharzt konnte und wollte ich nicht warten, da ich zum Zeitpunkt des SS-Eintritts schon 34 war (Studium nach Wartezeit und Ausbildung) und wir auch gerne mehr als ein Kind haben möchten.

    Ich hab bisher in der Inneren gearbeitet, kann mir das aber mit Familie gar nicht vorstellen, weshalb ich nach der Elternzeit in Richtung Allgemeinmedizin gehen werde. Für unser (zukünftiges) Wohn-Bundesland hab ich auch die erforderlichen Monate in der stationären Inneren fertig, das war mir persönlich wichtig.

    Mir sind Familie und Kinder wichtiger als meine (Kliniks-) Karriere, irgendwann werd ich schon Fachärztin sein und dann muss ich immer noch über 20 Jahre arbeiten bis zur Rente

    Wenn ich jünger gewesen wäre hätte ich vielleicht den FA abgewartet, aber die Option war mir zu riskant.



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  4. #9
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    16.02.2009
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    Ich habe im 3. WBJ meine Intensivzeit beendet und dann den AG gewechselt. Nach einem halben Jahr wollte ich schwanger werden. Hat nicht geklappt und man saß (übrigens mit Ende 20) in der Kinderwunschklinik.
    Mit Hilfe wurde ich gegen Ende der WBZ schwanger und habe noch in der 32. Ssw die Prüfung gemacht.
    Dann war ich 1,5 Jahre zu Hause und kam als FÄ zurück in 75%. Wie es das Schicksal wollte, bin ich nach 3 Monaten ungeplant und ganz ohne Hilfe schwanger geworden. Wurde gerade zur OÄ befördert und fühlte mich dementsprechend etwas schlecht gegenüber den Kollegen. Aufgrund Corona musste ich ins BV (hatte den Vorteil, dass K1 nicht in die Notbetreuung musste, aber den Nachteil, dass mir jetzt die Decke auf den Kopf fällt...)

    Letztendlich weiß ich nicht, ob ich mit kleinen Kindern längerfristig in der Klinik bleibe. Wie es mit Diensten wird, weiß ich nicht, hatte ich seit meiner ersten Schwangerschaft nicht.

    Große Karriereambitionen habe und hatte ich nie. Mein Lebensinhalt ist meine Familie, viel mehr als der Beruf.

    Ich will nur mit meiner Geschichte zeigen: Leben ist das, was passiert, während man Pläne macht.
    Man kann sich das alles wunderbar planen, überlegen etc und dann kommt alles anders.
    Auch mit den Kindern ändert sich oft noch mal die Einstellung zum Leben, zum Beruf etc
    In der ersten Schwangerschaft habe ich noch die KiTa nach der längsten Öffnungszeit ausgesucht
    Naja und jetzt würde ich nie einen Job suchen, der mich übermäßig von zu Hause fernhält. Ich möchte gar nicht vollzeit arbeiten. Hielt ich früher für unmöglich.



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von SusiSorgenlos
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    War Göttingen
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    1.009
    Ich bin nach 2 jahren WBZ geplant schwanger geworden. Habe damals in der Onkologie gearbeitet. Nach k1 habe ich erstmal wieder Vollzeit gearbeitet, bin dann aber auch recht schnell wieder schwanger gewesen. Nach k2 habe ich mit 65 Prozent wieder angefangen. Weiterbildungtechnisch bin ich überhaupt nicht mehr vorwärts gekommen, da ich keine Rotationen bekommen habe. Dann kam K3. Nach 9 Monaten bin ich mit 75 Prozent wieder eingestiegen, hätte für die Intensivrotation auch aufgestockt auf 100 Prozent. Dann hieß es, dass ich die Intensivrotation nur bekomme, wenn ich vorher 6 monate in die Notaufnahme gehen. Da war ich aber früher schon. Hier heißt Notaufnahme überwiegend Spätdienst und nur 1 freies Wochenende im Monat. Das wollte ich mit 3 kleinen Kindern nicht. Ich habe gekündigt und habe in einer allgemeinmedizinischen Praxis angefangen. Zunächst Vollzeit, dann kam K4, danach habe ich 75 Prozent gearbeitet. Letztes Jahr habe ich den Facharzt nach 12 Jahren gemacht. Ich könnte es mir überhaupt nicht mehr vorstellen, in der Klinik zu arbeiten. Ich arbeite jetzt 1 Nachmittag die Woche, sonst immer von 9 bis 13 Uhr. Wochenende immer frei. Ich bin sehr froh, dass ich mich entschieden habe, die Klinik zu verlassen.



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