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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    10.06.2005
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    10.711
    Es geht beides. Ich wollte schon im Studium loslegen, da hat es nicht geklappt. Dann also in der WB. Bin dann, trotzdem es nicht ganz einfache und gesunde Zwillinge waren, nach 1 Jahr wieder in Vollzeit eingestiegen, weil ich schnell den FA machen wollte. Es ging schon, dadurch dass mein Mann zu Hause geblieben ist - aber rückblickend war diese Eile Quatsch. Ich bin jetzt trotzdem auf Allgemeinmedizin umgestiegen weil die Arbeitsbedingungen besser sind und mache jetzt also den 2. FA mit Kindern im Grundschulalter. Das geht auch gut.>Schön daran sind vor allem die nun fehlenden 24h-Bereitschaftsdienste. Die sind mit Kindern echt Mist, weil man duerch die Kinder dann oft nicht die Möglichkeit hat, den Schlaf nachzuholen (nach 24h+x Abwesenheit wollen sie dich sehen, du willst sie sehen und oft schleppt man dann ein Schlafdefizit ewig mit. )

    Aber wie hier schon gesagt wurde: es ist nicht gut planbar. Man sollte sich auch mal mit der Möglichkeit befassen, dass das Kind evtl nicht ganz gesund ist und einen Plan dafür in der Tasche haben, dass man doch mehr Zeit zu Hause bleibt.
    Geändert von Fr.Pelz (07.02.2022 um 11:10 Uhr)
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Ich finde halt, mit Partner und Kind(ern) ist man nicht mehr so flexibel, mal eben in eine andere Stadt zu ziehen weil man dort an der Klinik was cooles lernen kann. Überhaupt ist in ländlicher Gegend der Weg zu Weiterbildungsbefugten Arbeitsplätzen weit (für mich zb 50-75 km), da ist Assistent sein schon wesentlich ätzender, als Facharzttätigkeit näher dran.



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  3. #18
    Diamanten Mitglied Avatar von Laelya
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    Hier kam das Kind direkt nach dem Studium ungeplant. War dann 6 Monate zu Hause, mein Mann 3 Monate und bin dann Vollzeit eingestiegen. Durch Gleitzeit meines Mannes ging das alles. Er blieb zu Hause wenn das Kind krank war oder Krippe/Kita geschlossen war. Jetzt ist die Kleine in der 1. Klasse, ich hab meinen FA und jetzt tauschen wir die Rollen. Mein Mann konzentriert sich mehr auf die Karriere und hat eine Führungsposition angefangen seit Anfang des Jahres begonnen. Nun bleibe ich zu Hause wenn was ist oder muss früher von der Arbeit. Wir haben 5-6 24h Dienste im Monat, das ist gut zu machen, jetzt mit der Schule muss die Kleine zwar lange im Hort sein, aber an ihrer Schule müssen das fast alle Kinder und die Schule bietet viele Nachmittagskurse an. Sie ist gerne im Hort. Aber Abends ist echt wenig zeit zusammen. Zumal wir beide 55 km (einfache Strecke) zu unserer Arbeitsstätte pendeln)

    Tendenziell werde ich zeitnah Stunden reduzieren, aber erst nach erlangen der OA Stelle auf die ich warte



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  4. #19
    Platin Mitglied
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    Wenn der passende Partner und der Kinderwunsch da ist, würde ich nicht warten z.B. bis zum Facharzt. Dazu ist eine Schwangerschaft zu wenig planbar. Wenn es nur darum geht die Intensivzeit noch fertig zu bekommen, ok, aber ein Aufschieben für Jahre, weil es dann vermeintlich besser passt, halte ich für falsch.
    Ich habe meine beiden ersten Kinder noch in der Weiterbildung bekommen und - bis auf 5 Monate bei der Großen - in der WB immer Vollzeit gearbeitet. Ich war dann ehrlicherweise die erste, die es geschafft hat, an meiner Klinik mit Kindern den FA zu bekommen. Das ist allerdings eine Weile her, die Große wird jetzt 15 und inzwischen ist es einfacher. Mein Mann hat in der Zeit Teilzeit gearbeitet. Beide Vollzeit geht bei ausreichend flexibler Kinderbetreuung sicher auch, ist nur die Frage, ob man das will.
    Beim dritten Kind war ich schon FA und hatte diese Stelle schon mit 30 h / Woche angefangen. Insofern war das unproblematisch, da habe ich einfach so weiter gemacht. Mein Mann hat die ersten 6 Jahre auch 30 h gearbeitet, so dass wir ausreichend Kapazitäten für die Kinder hatten. Inzwischen arbeitet er wieder voll und ich überlege, auf 35 h aufzustocken, weil ich de facto so viel arbeite und die Zeit dann gern bezahlt hätte (und nicht immer Überstunden-frei machen will, was dann auch wieder kompliziert ist).

    Also, mein Rat ist - partnerschaftliche Arbeitsverteilung; zumindest in Betracht ziehen, dass auch der Vater mal gar nicht / Teilzeit arbeiten kann, und dann nicht ewig warten.
    si tacuisses, philosophus mansisses



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  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    152
    Freut mich sehr zu hören, dass viele von euch scheinbar beides gut unter einen Hut bekommen haben. Ich finde es ein schwieriges Thema und habe den Eindruck, dass es in diesem Forum einen leichten selection bias gibt, da natürlich v.a. Frauen mit Kindern sich melden :P Aktuell haben die wenigsten meiner Anfang 30-jährigen Studienkolleginnen ein Kind. Denke, dass Ärztin im KH ein sehr kinderunfreundlicher Beruf ist und sich das auch mit spätem Kinderkriegen äussert.

    Ich arbeite aktuell an einer Uniklinik mit ca. 60 Wochenstunden, fast alle Frauen in OÄ-Positionen haben keine Kinder, würde wahrscheinlich auch nur mit Partner gehen, der deutlich reduziert. Zur Zeit habe ich noch keinen Kinderwunsch, was aber sicherlich auch daran liegt, dass ich mir Dienste und die gleiche Arbeitsbelastung nur in weniger Zeit (so ist es ja in der Realität mit Teilzeit oft) als den Horror vorstelle.

    Danke für eure Ratschläge und Erfahrungen. Finde eine partnerschaftliche Arbeitsverteilung heutzutage auch unverzichtbar, habe zum Glück auch einen Mann, der ohne mit der Wimper zu zucken reduzieren würde



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