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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
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    Hallo an alle,

    ich wollte mal fragen, ob hier jemand seine Doktorarbeit als Assistenzarzt während der Weiterbildung angefangen hat? Habe nun mehrfach gelesen, dass die Doktorarbeit nicht an allen Unikliniken eine Einstellungsvoraussetzung ist, aber im Verlauf gemacht werden soll. Da man an Unis ja sowieso auch forschen soll, halte ich das für plausibel, das im Rahmen einer Doktorarbeit zu machen. Allerdings schreiben auch viele (alle), dass sie es während der Weiterbildung kaum geschafft haben, eine sogar bereits im Studium angefangene überhaupt abzuschließen.

    Daher meine Frage:
    Wie läuft das ab mit der DA während der Weiterbildung und ist das wirklich so "unmöglich" zu schaffen?
    In welchem Zeitumfang ist das dann erledigt (sind ja nur 6 Jahre Zeit nach Wissenschaftszeitvertragsgesetz)?
    Gibt ja auch Ärzte, die habilitieren während der Weiterbildung...

    Bin gespannt auf eure Erfahrungen/Meinungen.

    P.S. Ich weiß, dass man die DA unbedingt im Studium schon machen sollte, falls das aber nicht aufgeht, hat man ja keine Wahl außer sie als Assistent zu machen...



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Die Ärzte, die ich während des Studiums gesehen habe, die habilitiert haben in ihrer Weiterbildugnszeit, haben das in ihrer Freizeit gemacht. Sprich, nach dem Nachtdienst geblieben und weitergemacht, nach der Arbeit abends bis 21/22 Uhr noch geforscht. Selten wird man auch mal für die Forschung ein paar Monate freigestellt. Die Regel dürfte sein, viel Freizeit investieren, natürlich unbezahlt.
    "Dum spiro, spero"
    Cicero



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  3. #3
    straight outta hell
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    Kruppstahl und Beton
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    über den Berg.
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    Theoretisch habe ich während der Assistenzarztzeit eine Doktorarbeit angefangen. Die ersten drei Monate habe ich in der Ambulanz gearbeitet und kam wirklich gut voran. Dann bin ich in den Schichtdienst gewechselt, das ist knapp 2 Jahre her und seitdem ist genau nichts passiert. Ich bin exakt genauso weit wie nach 3 Monaten. Bin die Sache aber von Anfang an eher halbherzig angegangen und hatte halt kein Bock, in meiner eh schon knappen Freizeit ständig in der Klinik zu hängen. Hab im Bezug auf Forschung auch überhaupt keinen Ehrgeiz. Habe einige Kollegen, die mit dem Facharzt auch den PD hatten, das geht schon. Aber die haben halt wirklich extrem viel (Frei-)Zeit investiert und da auch ganz klar ihre Prioritäten gesetzt.

    Ich würds im Zweifel einfach lassen, man verbringt als Assistenzarzt sowieso schon zuviel Lebenszeit in und mit der Klinik.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Ort
    Münster
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    Hi,

    ich gebe auch mal meine Erfahrung dazu. Es gibt sogar Fachrichtungen in denen man gut als Assistenzarzt promovieren kann. Während meines Studiums habe ich mitbekommen, dass bspw. die Unfallchirurgen in ihrer Weiterbildung an der Uni Münster fest ein Jahr Forschungsrotation nehmen könne. Ob das heute noch existiert, weiß ich nicht.

    Ein anderes Fach, was sich angeboten hat war die Neuropathologie. Die haben nur spezielle Fragestellungen bearbeitet, so dass man schnell an Forschungsthemen kam und diese bearbeiten konnte. Des Weiteren angenehme Arbeitszeiten ohne Bereitschaftsdienste mit "Schnellschnittpräparaten" oder anderem.

    Kommt also darauf an auf welche Fachrichtung du setzt.



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